IR-Center Handelsblatt
Unternehmenssuche:

ALNO Aktiengesellschaft i.I.

News Detail

DGAP-News News vom 31.03.2015

Sondereffekte stützen ALNO im Geschäftsjahr 2014 - Programm zur Verbesserung des operativen Ergebnisses gut angelaufen

ALNO AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis

2015-03-31 / 19:11


PRESSEMITTEILUNG
 

Sondereffekte stützen ALNO im Geschäftsjahr 2014 - Programm zur Verbesserung des operativen Ergebnisses gut angelaufen
 

- Umsatz 2014 bei 546 Mio. Euro

- EBITDA: 40 Mio. Euro / EBIT: 6,2 Mio. Euro

- Ergebnis aufgrund AFP-Übernahme über Prognose
 

Pfullendorf, 31. März 2015 - Die ALNO AG hat im Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz von 545,8 Mio. Euro erzielt (Vorjahr: 395,1 Mio. Euro) und damit unter den ursprünglich prognostizierten 580 bis 600 Mio. Euro. Das EBITDA lag dank der positiven Effekte aus der Kaufpreisallokation durch die Übernahme der AFP Küchen AG mit 40 Mio. Euro über der bereits angehobenen Prognose des Vorstandes ("bis zu 38 Mio. Euro") und deutlich über dem Vorjahreswert (6,7 Mio. Euro). Positiv entwickelte sich in der Folge auch das EBIT, das von 2,4 Mio. Euro (2013) auf 6,2 Mio. Euro (2014) anstieg. Das Konzernergebnis betrug nach Ertragssteuern -4,1 Mio. Euro (2013: -9,5 Mio. Euro). Diese Zahlen ergeben sich aus dem Konzern- und Jahresabschluss 2014, den die ALNO AG heute veröffentlichte.

Die deutlich positive Entwicklung des EBITDA ist nahezu ausschließlich auf die Sondereffekte aus der Übernahme der schweizerischen AFP Küchen AG im ersten Quartal 2014 zurück zu führen. Die Tatsache, dass sich der Umsatz nicht wie prognostiziert entwickelt hat, geht in erster Linie auf den deutschen Küchenmarkt zurück, der hinter den Erwartungen zurück geblieben ist. Waren im deutschen Küchenmöbelsektor zu Beginn des Jahres 2014 noch hohe Auftragseingänge zu verzeichnen, so schwächten sich diese bis zum Jahresende wieder erheblich ab. Insgesamt fiel das Geschäft im Inland deutlich schwächer aus als im Ausland. Bis Ende 2014 stiegen die Auftragseingänge in der der deutschen Küchenindustrie aus dem Inland nur um +1,1% an, aus dem Ausland dagegen um +5,6 Prozent.

Marktanteile im Inland gewonnen

Trotzdem konnte der ALNO Konzern seinen Marktanteil (bezogen auf den Umsatz) nach Angaben der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) in 2014 von 13,2 Prozent auf 14,6 Prozent weiter steigern. ALNO kann sich damit weiter auf dem 2. Platz in Deutschland behaupten.

Nicht zuletzt dank der Übernahme der AFP konnte die ALNO AG auch ihre Internationalisierung weiter vorantreiben, vor allem in den Kernmärkten UK, Schweiz und den USA. Entsprechend positiv entwickelte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr der Auslandsanteil am Umsatz. Er stieg auf 52 Prozent zum Jahresende 2014.

Neuausrichtung geht voran

"Das Geschäftsjahr 2014 hatte für uns Licht und Schatten", so Max Müller, CEO der ALNO AG. "Auf der einen Seite haben wir dank der Übernahme der AFP hohe Einmaleffekte generiert und uns ein sehr lukratives Auslandsgeschäft mit nachhaltigen Gewinnmargen gesichert. Auf der anderen Seite sind wir mit unserem operativen Ergebnis nicht zufrieden. Deswegen haben wir bereits in 2014 Gegenmaßnahmen eingeleitet", so Müller weiter.

Im Mittelpunkt steht dabei die begonnene Neuausrichtung des Konzerns. Kernelemente sind die Flexibilisierung der deutschlandweiten Produktion, die Zentralisierung von Verwaltungseinheiten sowie die Optimierung des Marken- und Produktportfolios. Mehrere Projektgruppen bereiten derzeit intensiv die geplante schrittweise Umsetzung dieser Maßnahmen vor. Ziel ist es, den Auftritt zum Kunden einfacher, schneller und schlanker zu gestalten, um gemeinsam zu wachsen. Damit soll der ALNO Konzern dauerhaft profitabel werden.

Positive Vorzeichen

"Wir sind davon überzeugt, dass wir im laufenden Geschäftsjahr 2015 deutliche Verbesserungen erzielen werden. Die Weichen dafür sind gestellt und die Vorzeichen stimmen positiv, auch wenn noch viel Aufbauarbeit zu leisten ist", so Max Müller.

Das im Januar 2015 in Russland gestartete Joint Venture mit der "Pervaya Mebel'naya Fabrica" (1mf) - die sehr erfolgreich und profitabel im russischen Markt agiert und in 2014 rund 30 Mio. Euro Umsatz erzielte - sowie der neue Ankeraktionär der ALNO AG, die an der Hong Kong Stock Exchange notierte Nature Home Holding Company, verbessern die Geschäfts- und Kapitalsituation des Küchenherstellers. Max Müller: "Diese Schritte zeigen, welches Potenzial in unserem Unternehmen steckt. Vor allem aber, wie viel Vertrauen unsere Partner in uns haben."

Der Konzern- und Jahresabschluss ist ab heute auf www.alno-ag.de zu finden. Der ausführliche Geschäftsbericht für das Jahr 2014 wird bis Mitte April veröffentlicht.

 

Über die ALNO AG:

Die ALNO AG zählt mit rund 2.300 Mitarbeitern zu den führenden Küchenherstellern Deutschlands. An sieben internationalen Produktionsstandorten bedient der Konzern den deutschen wie internationalen Markt mit einem Küchenvollsortiment. Zum ALNO Konzern gehören neben der Kernmarke ALNO noch die Marken Wellmann, Impuls, Pino sowie Piatti und Forster Schweizer Stahlküchen. Der ALNO Konzern ist mit über 6.000 Vertriebspartnern in mehr als 64 Ländern der Welt aktiv. Im Geschäftsjahr 2014 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 546 Millionen Euro. Der Auslandsanteil am Umsatz betrug rund 52 Prozent.

Kontakt:

Jürgen Schulze-Ferebee
Leiter Unternehmenskommunikation & Investor Relations

ALNO AG
Heiligenbergerstraße 47
88630 Pfullendorf
Telefon: +49 / 75 52 / 21 - 33 16
Telefax: +49 / 75 52 / 21 - 77 3316
Email: presse@alno.de
www.alno.de

Rechtlicher Hinweis:

Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der ALNO AG oder der mit ihr verbundenen Unternehmen beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken und Ungewissheiten sowie sonstige Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Leistung der ALNO AG und der mit ihr verbundenen Unternehmen wesentlich von den hier abgegebenen Einschätzungen abweichen. Weder die ALNO AG noch die mit ihr verbundenen Unternehmen übernehmen eine Verpflichtung, derartige zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

 





2015-03-31 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de



340377  2015-03-31