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2G Energy AG

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DGAP-News News vom 04.07.2016

2G Energy AG: Auftragsbestand für KWK-Anlagen über 100 Mio. Euro

DGAP-News: 2G Energy AG / Schlagwort(e): Auftragseingänge

2016-07-04 / 08:54
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


- Auftragsbestand per 31. Mai 2016: 101,1 Mio. Euro (Vorjahr 72,4 Mio. Euro)

- Gründung einer eigenständigen Tochtergesellschaft in Nantes, Frankreich

- Vertrag mit CFO Dietmar Brockhaus um fünf Jahre verlängert

Die 2G Energy AG (ISIN DE000A0HL8N9), einer der international führenden Hersteller von gasbetriebenen Kraft-Wärme-Kopplungs-(KWK-)Anlagen, verzeichnet per 31. Mai 2016 einen Auftragsbestand für KWK-Anlagen von 101,1 Mio. Euro (Vorjahr 72,4 Mio. Euro). Der Auslandsanteil liegt bei 44,1 %. Neben hohen Auftragsbeständen in Großbritannien (19,8 Mio. Euro) und den USA (13,3 Mio. Euro) trägt auch Frankreich erfreulicherweise 3,0 Mio. Euro zum Auftragsbestand bei. In Frankreich zeigt sich damit wie erwartet die spürbare Nachfragebelebung in Folge des Energiewendegesetztes (s. CN vom 10.11.2015; www.2-g.de).

Die ausstehende Zustimmung der EU-Kommission (beihilferechtliche Prüfung) des KWK-G 2016 drückt sich für 2G im Auftragsbestand darin aus, dass im Jahr 2016 der Auftragseingang in Deutschland für Erdgas betriebene 2G-Kraftwerke mit 7,0 Mio. Euro unter dem Niveau des Vorjahres (19,0 Mio. Euro) liegt. Demgegenüber besteht ein Auftragseingang für Biogas betriebene 2G-Kraftwerke in Höhe von 16,2 Mio. Euro (Vorjahr: 5,7 Mio. Euro). 2G zeigt damit erneut, dass es sich als mittelständisches Unternehmen auf die jeweiligen Marktbedingungen schnell und flexibel einstellen kann. Gelassen sieht der Vorstand auch den Regierungsentwurf für die Novelle des EEG 2016, der vom Bundeskabinett am 8. Juni 2016 beschlossen wurde. Der Entwurf enthält einige (marktwirtschaftlich orientierte) Veränderungen für Biomasseanlagen (also auch KWK-Anlagen) in den Vergütungs- und Förderstrukturen. Staatliche Vergütungen für die durch Biomasseanlagen erzeugte Elektrizität werden zukünftig über Ausschreibungen ermittelt. Die Ausschreibungsmengen (für Neu- und Bestandsbiomasseanlagen) sollen bei jeweils 150 MW für die Jahre 2017 bis 2019 und jeweils 200 MW für die Jahre 2020 bis 2022 liegen. Auch Bestands-Biomasseanlagen können an Ausschreibungen teilnehmen, um eine 10-jährige Anschlussfinanzierung zu erhalten. Damit wird erstmals eine Anschlussregelung im EEG festgeschrieben. Wichtig für die Absatzpotenziale der 2G ist auch die vorgesehene Beibehaltung des Ausbaus des flexibilisierten Betriebes von Biogasanlagen gem. dem EEG 2014. Der Gesetzentwurf wird im nächsten Schritt dem Bundestag und Bundesrat zugeleitet. Ziel des federführenden BMWi ist ein zügiger Abschluss des parlamentarischen Verfahrens.

Mit Blick auf den hohen Auftragsbestand zur Jahresmitte, von dem ein Großteil noch im Jahr 2016 schlussgerechnet werden kann, auf den bereits erzielten Umsatz sowie das kontinuierlich laufende Servicegeschäft bekräftigt der Vorstand seine Umsatz- und Ergebnisprognose von 150 Mio. bis 170 Mio. Euro sowie eine EBIT-Marge von 3 - 5 %. Der Vorstand erwartet, den jeweils oberen Bereich der Bandbreiten zu erreichen.

Gründung einer eigenständigen Tochtergesellschaft in Frankreich

Gemessen am Zubau der letzten zwei Jahre hat 2G mit einem Marktanteil von ca. 30 % im französischen Markt für Biogas betriebene KWK- Anlagen eine gute Marktposition erreicht. Um diese Position zu festigen und an den erwarteten prosperierenden Absatzmöglichkeiten in Zukunft überproportional zu partizipieren, wird 2G eine eigenständige französische Vertriebs- und Servicegesellschaft mit Sitz in Nantes gründen. Als verantwortlichen Geschäftsführer hat 2G bereits einen Branchenkenner gewonnen, der in den letzten Jahren für international agierende Unternehmen sowohl im technischen Vertrieb als auch in der Projektabwicklung erfolgreich in Frankreich tätig war. Die im Jahr 2008 gegründete 2G Solutions of Cogeneration S.L., Vic (Barcelona), konzentriert sich künftig auf den Vertrieb und den Service auf der iberischen Halbinsel sowie in den Maghreb-Staaten. Die Aktivitäten und Netzwerke im französischen Markt werden sukzessive übergeleitet.

Vertragsverlängerung mit CFO Dietmar Brockhaus

Der Aufsichtsrat hat den Vertrag mit Finanzvorstand Dietmar Brockhaus um fünf Jahre verlängert. Brockhaus ist damit bis Ende 2021 als Mitglied des Vorstands der 2G Energy AG bestellt und verantwortet unverändert die Geschäftsbereiche Finanzen, Recht, Personal und Investor Relations.

Über 2G Energy AG
Die 2G Energy AG gehört zu den international führenden Herstellern von Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK) zur dezentralen Erzeugung und Versorgung mit Strom und Wärme mittels der KWK-Technologie. Das Produktportfolio von 2G umfasst Anlagen mit einer elektrischen Leistung zwischen 20 kW und 4.000 kW für den Betrieb mit Erdgas, Biogas und anderen Schwachgasen sowie Biomethan. Bislang hat 2G in 40 Ländern mehrere Tausend KWK-Anlagen erfolgreich installiert. Insbesondere im Leistungsbereich zwischen 50 kW und 550 kW verfügt 2G über eigene Verbrennungsmotorenkonzepte mit niedrigen Kraftstoffverbräuchen, hoher Verfügbarkeit und optimierter Wartungsintensität. Neben dem Hauptsitz in Heek hat 2G einen weiteren Produktions- und Vertriebs- & Service-Standort in St. Augustine, Florida, USA. Das Kundenspektrum reicht vom Landwirt über Industriebetriebe, Kommunen, die Wohnungswirtschaft bis zu Stadtwerken und den großen Energieversorgern. Eine ausgesprochene Kundenzufriedenheit ist hierbei eng mit dem dichten Servicenetzwerk sowie der hohen technischen Qualität und Leistungsfähigkeit der 2G Kraftwerke verbunden. Diese erreichen durch die Kraft-Wärme-Kopplung Gesamtwirkungsgrade zwischen 85 % und weit mehr als 90 %.

Neben der Konstruktion und Herstellung von KWK-Anlagen bietet das Unternehmen aus Westfalen ganzheitliche Lösungen von der Planung und Installation bis zu Service- und Wartungsleistungen an. Im Rahmen der Energiewende und in modernen Energieversorgungskonzepten gewinnen KWK-Anlagen in intelligent vernetzten Energiesystemen - sogenannte virtuelle Kraftwerke - aufgrund ihrer Dezentralität, Regelbarkeit und planbaren Verfügbarkeit stark an Bedeutung.

2G baut seine Technologieführerschaft durch kontinuierliche Forschungs- und Entwicklungsarbeit sowohl in der Gasmotorentechnologie für Erdgas-, Biogas- und Synthesegas-Anwendungen (z.B. Wasserstoff) als auch in der spezifischen Softwareentwicklung konsequent aus. So wurde mit einer Softwarelösung die Betriebsart "virtuelles Kraftwerk" geschaffen. In Summe wird das 2G-Kraftwerk damit "wärmegeführt und stromorientiert" betrieben, um die Teilnahme in einem Netzverbund wesentlich zu vereinfachen. Diese Flexibilität durch Digitalisierung ist im zukünftigen Strommarktdesign der Energiewende im Verbund mit den Erzeugern aus Sonne und Wind, Biogas und Erdgas ein unverzichtbares, systemrelevantes Element und stellt eine hohe Markteintrittshürde für Wettbewerber dar.

Die Aktie der 2G Energy (ISIN DE000A0HL8N9) ist seit dem 31.07.2007 im Entry Standard der Deutsche Börse AG gelistet. Das Grundkapital beträgt 4.430.000 EUR, eingeteilt in 4.430.000 Aktien. Zum 31.12.2015 wurden 55,3 % der Anteile von den Unternehmensgründern gehalten, der Freefloat liegt bei 44,7 %.

Termine 2016

5. Juli 2016           Ordentliche Hauptversammlung, Ahaus
27. Sept. 2016      Konzernhalbjahresabschluss zum 30.06.2016
21.-23. Nov. 2016 Deutsches Eigenkapitalforum 2016, Frankfurt
30. Nov. 2016        Q3 Kennzahlen und Geschäftsentwicklung

IR-Kontakt
2G Energy AG
Benzstr. 3, 48619 Heek
Telefon: +49 (0) 2568 93 47-2795
Telefax: +49 (0) 2568 93 47-15
E-Mail: ir@2-g.de
Internet: www.2-g.de



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