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DGAP-Ad-hoc News vom 24.10.2012

VOLKSWAGEN AG: Zwischenbericht Januar-September 2012

VOLKSWAGEN AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
24.10.2012 10:10

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


Zwischenbericht Januar-September 2012:
  
- Positive Entwicklung des Volkswagen Konzerns hält in herausforderndem   Umfeld an
  
- Umsatzerlöse des Konzerns mit 144,2 Mrd. EUR um 27,9 Mrd. EUR höher   als ein Jahr zuvor
  
- Operatives Ergebnis liegt bei 8,8 (9,0) Mrd. EUR   
- Ergebnis vor Steuern steigt um 6,3 Mrd. EUR auf 23,0 Mrd. EUR; deutlich positive Effekte bezüglich Porsche aus stichtagsbezogener Bewertung der Put-/Call-Rechte und Neubewertung der bereits gehaltenen Anteile zum Einbringungsstichtag (insgesamt 12,3 Mrd. EUR; Vorjahr 6,8 Mrd. EUR)   
- Cash-flow aus dem laufenden Geschäft im Konzernbereich Automobile beläuft sich auf 11,9 (12,4) Mrd. EUR; die Sachinvestitionsquote   beträgt 4,6 (4,1) Prozent
  
- Netto-Liquidität des Konzernbereichs Automobile beträgt nach vollständiger Integration von Porsche und dem Erwerb von Ducati 9,2 Mrd. EUR (30. Juni 2012: 14,9 Mrd. EUR)   
- Konzernmodelle weltweit stark nachgefragt:
  
- Mit 6,9 Mio. Fahrzeugen übertreffen die Auslieferungen an Kunden des     Konzerns den Vorjahreswert um 11,1 Prozent
  
- Weiterhin hohe Nachfrage nach Konzernfahrzeugen auf allen wichtigen Märkten; weltweiter Pkw-Marktanteil steigt inklusive Porsche     auf 12,6 (12,3) Prozent
  
- Volkswagen Pkw feiert Weltpremiere des neuen Golf in Berlin; Studien des neuen Golf BlueMotion und des neuen Golf GTI debütieren auf dem     Automobilsalon in Paris
  
- Audi A3 Sportback und das Concept Car crosslane coupe sind die Highlights auf dem Messestand der Marke in Paris   
  - SKODA Rapid geht in Europa an den Start
  
- SEAT zeigt erstmals die Neuauflagen des Leon und des Toledo   
- Porsche Panamera Sport Turismo Konzeptstudie begeistert     das Messepublikum
  
- Bentley zieht mit Rennsportmodell GT3 die Aufmerksamkeit auf sich; Lamborghini Gallardo überzeugt mit neuem Design   
- Volkswagen Nutzfahrzeuge präsentiert auf der IAA Nutzfahrzeuge     in Hannover große Variantenvielfalt
  
- Scania stellt in Hannover seine innovative Euro-6-Motorenpalette     vor
  
- MAN feiert das Debüt der neuen Lkw der TG-Familie mit effizienten     Euro-6-Motoren
  

Januar-September 2012 2011 +/- (%)
Volkswagen Konzern:
  
Auslieferungen an Kunden Tsd. Fzg. 6.855 6.170 + 11,1 Absatz Tsd. Fzg. 6.978 6.200 + 12,5 Produktion Tsd. Fzg. 6.974 6.301 + 10,7 Belegschaft 30.09./31.12. 549.294 501.956 + 9,4   
 
Umsatzerlöse Mio. EUR 144.226 116.279 + 24,0   
Operatives Ergebnis Mio. EUR 8.835 8.977 - 1,6 Ergebnis vor Steuern Mio. EUR 22.956 16.637 + 38,0 Ergebnis nach Steuern Mio. EUR 20.155 13.642 + 47,7   
Konzernbereich Automobile (inklusive Zuordnung der Konsolidierung zwischen den Konzernbereichen Automobile und Finanzdienstleistungen):   
Cash-flow laufendes Geschäft Mio. EUR 11.935 12.418 - 3,9 Investitionstätigkeit
laufendes Geschäft*) Mio. EUR 11.331 8.605 + 31,7 Netto-Liquidität am 30.09. Mio. EUR 9.215 21.161 - 56,5 Netto-Liquidität am 30.09./31.12. Mio. EUR 9.215 16.951 - 45,6
  
*) Ohne Erwerb und Verkauf von Beteiligungen: 7.408 (VJ: 5.265) Mio. EUR.   
  
Die Mehrmarkenstrategie, die vom Kleinwagen bis zum schweren Lkw nahezu alle Segmente bedienende Modellpalette und die steigende Präsenz in allen wichtigen Regionen der Welt sind zusammen mit dem vielfältigen Finanzdienstleistungsangebot die zentralen Wettbewerbsvorteile des Volkswagen Konzerns. Dank unserer Technologie- und Designkompetenz verfügen wir über ein vielfältiges, attraktives und umweltfreundliches Produktportfolio, das allen Kundenwünschen und -anforderungen gerecht wird. Mit der Integration von Porsche haben wir dessen Attraktivität durch das Angebot exklusiver Sportwagen nochmals gesteigert. Die Marken des Volkswagen Konzerns werden auch in den verbleibenden Monaten des Jahres 2012 neue, begeisternde Modelle präsentieren, die dazu beitragen, unsere starke Position auf den Weltmärkten weiter auszubauen. Wir rechnen deshalb damit, unsere Auslieferungen an Kunden gegenüber dem Vorjahr zu steigern. Die mit der Erneuerung der Produktpalette einhergehenden Anläufe volumenstarker Modelle und die notwendige Umrüstung der Anlagen auf den Modularen Querbaukasten werden das Jahr 2012 prägen. Das Modulare Baukastensystem wird fortlaufend optimiert und sich künftig zunehmend positiv auf die Kostenstruktur des Konzerns auswirken.
  
Die Umsatzerlöse des Volkswagen Konzerns werden im Jahr 2012 den Vorjahreswert übertreffen. Dazu trägt auch die zum 9. November 2011 erfolgte Vollkonsolidierung der MAN SE bei; wegen der vorzunehmenden Abschreibungen auf die Kaufpreisallokation wird kein positiver Beitrag zum Ergebnis erwartet. Die Umsatzsteigerung aus der zum 1. August 2012 erfolgten Vollkonsolidierung von Porsche wird aufgrund von Konsolidierungseffekten eher gering ausfallen. Im Operativen Ergebnis des laufenden Geschäftsjahres werden die anfänglich hohen Abschreibungen aus der Kaufpreisallokation den Ergebnisbeitrag von Porsche voraussichtlich weitestgehend ausgleichen. 
  
Für das Operative Ergebnis besteht das Ziel, das Niveau des Jahres 2011 wieder zu erreichen. Positiven Effekten aus unserer attraktiven Modellpalette und der starken Marktposition steht dabei die zunehmende Wettbewerbsintensität in einem herausfordernden Marktumfeld, insbesondere in einigen europäischen Ländern, entgegen. Eine konsequente Ausgaben- und Investitionsdisziplin und die stetige Optimierung unserer Prozesse bleiben elementare Bestandteile unserer Strategie 2018.
  
Wolfsburg, den 24. Oktober 2012
  
VOLKSWAGEN AKTIENGESELLSCHAFT - Der Vorstand
  
  
(Den vollständigen Zwischenbericht finden Sie 
 auf 'www.volkswagenag.com/ir')
  
Dieser Bericht enthält Aussagen zum künftigen Geschäftsverlauf des Volkswagen Konzerns. Diesen Aussagen liegen Annahmen zur Entwicklung der wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen einzelner Länder und Wirtschaftsräume, insbesondere für die Automobilindustrie, zugrunde, die wir auf Basis der uns vorliegenden Informationen getroffen haben und die wir zurzeit als realistisch ansehen. Die Einschätzungen sind mit Risiken behaftet, und die tatsächliche Entwicklung kann von der erwarteten abweichen.
  
Sollte es daher in unseren wichtigsten Absatzmärkten, wie Westeuropa (darunter insbesondere Deutschland), USA, Brasilien, China oder Russland zu unerwarteten Nachfragerückgängen oder zu einer Stagnation kommen, wird das unsere Geschäftsentwicklung entsprechend beeinflussen. Das Gleiche gilt im Falle wesentlicher Veränderungen der zurzeit bestehenden Wechsel- kursverhältnisse vor allem zum britischen Pfund, zum US-Dollar, zum chinesischen Renminbi, zum Schweizer Franken, zum japanischen Yen, zur schwedischen Krone, zum russischen Rubel und zum australischen Dollar. Darüber hinaus kann es auch zu Abweichungen von der voraussichtlichen Geschäftsentwicklung kommen, wenn die im Geschäftsbericht 2011 dargestellten Einschätzungen zu wertsteigernden Faktoren und Risiken sich anders entwickeln als derzeit von uns erwartet oder sich zusätzliche Risiken oder sonstige den Geschäftsverlauf negativ beeinflussende Faktoren ergeben.


24.10.2012 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

 
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