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DGAP-Ad-hoc News vom 14.04.2022

VOLKSWAGEN AG: Die Volkswagen AG veröffentlicht vorläufige Eckdaten für das 1. Quartal 2022

VOLKSWAGEN AG / Schlagwort(e): Gewinnwarnung/Quartalsergebnis
VOLKSWAGEN AG: Die Volkswagen AG veröffentlicht vorläufige Eckdaten für das 1. Quartal 2022

14.04.2022 / 09:59 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


Die Volkswagen AG veröffentlicht vorläufige Eckdaten für das 1. Quartal 2022

 

Der andauernde Krieg in der Ukraine hat erhebliche Auswirkungen auf Wechselkurse und die Preisentwicklung an den Rohstoffmärkten. Außerdem sind erste Auswirkungen auf die Lieferketten zu erkennen. Von diesen Auswirkungen ist auch die Volkswagen AG betroffen.

Auf Basis vorläufiger Zahlen erwartet der Volkswagen Konzern für das 1. Quartal 2022:

- Ein Operatives Ergebnis vor Sondereinflüssen von rund 8,5 Milliarden Euro und eine operative Umsatzrendite von rund 13,5%. Neben einer robusten operativen Entwicklung beeinflussen positive Fair-Value-Bewertungen auf Sicherungsinstrumente außerhalb Hedge Accounting das Ergebnis erheblich mit insgesamt 3,5 Milliarden Euro. Ein Großteil dieser Bewertungseffekte ist dabei auf Rohstoffsicherungen zurückzuführen und nicht cash-wirksam-

- Der Netto-Cash Flow des Konzernbereiches Automobile liegt bei rund 1,5 Milliarden Euro. Belastungen im Working Capital aus saisonal gestiegenen Vorräten steht produktionsbedingt ein nur geringer Verbindlichkeitsaufbau gegenüber.

- Die Netto-Liquidität im Automobilbereich beläuft sich auf rund 31 Milliarden Euro und umfasst die Rückführung einer Hybridanleihe über 1,1 Milliarden Euro im März 2022 sowie die im selben Monat neu begebenen Hybridanleihen im Umfang von 2,25 Milliarden Euro.

Die Auswirkungen des weiteren Verlaufs des Ukraine-Kriegs sind nach wie vor nicht mit hinreichender Sicherheit vorherzusagen. Es besteht deswegen unverändert das Risiko, dass sich die weitere Entwicklung im Ukraine-Krieg negativ auf die Geschäftstätigkeit des Volkswagen Konzerns auswirkt. Dies kann auch aus Versorgungsengpässen in der Lieferkette resultieren. Auch die weitere Entwicklung der Rohstoffmärkte bleibt nicht vorhersagbar, was wiederum deutliche Effekte auf die Bewertung der Sicherungsgeschäfte haben kann.

Außerdem können sich negative Auswirkungen aus einer sich wieder verschärfenden Covid-19-Pandemie und aus der Versorgungssituation - insbesondere bei Halbleitern - weiterhin ergeben.

Der vollständige Bericht zum Zwischenabschluss per 31.03.2022 wird voraussichtlich am 04. Mai 2022 veröffentlicht.

Definitionen zu dem operativen Ergebnis vor Sondereinflüssen, Netto-Cash Flow und Netto-Liquidität finden sich im GB 2021 auf den Seiten 90ff.

Rolf Woller

Leiter Konzern Treasury und Investor Relations


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