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DGAP-News News vom 05.06.2018

AKASOL GmbH: AKASOL bereitet Börsengang vor

DGAP-News: AKASOL GmbH / Schlagwort(e): Börsengang

05.06.2018 / 08:00
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AKASOL bereitet Börsengang vor

  • Einer der Pioniere der Elektromobilitätsbranche ebnet den Weg für starkes Wachstum im Bereich der Hochleistungsbatteriesysteme für E-Busse sowie On- und Off-Highway-E-Nutzfahrzeuge
     
  • Auftragsbestand von 1,45 Mrd. EUR mit Daimler, Alstom, Bombardier, Rolls-Royce Power Systems, einem schwedischen Bus- und Lkw-Hersteller sowie weiteren europäischen Blue-Chip-Kunden
     
  • Verwendung der Nettoemissionserlöse zur Förderung des organischen Unternehmenswachstums, zum Erhalt und Ausbau einer technologisch führenden Position im Bereich der Elektromobilität sowie zur Finanzierung von gezielten M&A-Transaktionen
     
  • Der Börsengang ist im regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse geplant

 

Darmstadt, 5. Juni 2018 - Die Akasol GmbH, die zeitnah in eine Aktiengesellschaft unter der Firma AKASOL AG umgewandelt werden wird ("AKASOL"; die "Gesellschaft"), ein führender europäischer Entwickler, Hersteller und Distributor von hochentwickelten Hochleistungs-Lithium-Ionen ("Li-Ion")-Batteriesystemen für Busse, Nutzfahrzeuge, Schienenfahrzeuge, Schiffe, Industriefahrzeuge und stationäre Anwendungen, bereitet einen Börsengang und die Notierung ihrer Aktien im regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse vor.

Globale Trends wie Bevölkerungswachstum, Urbanisierung, Emissionsregulierung und die Nachfrage der Verbraucher nach umweltfreundlichen Verkehrsmitteln führen zu einem Bedarf an elektrisch betriebenen Bussen und Nutzfahrzeugen. In Deutschland könnten zudem häufiger konkrete regulatorische Maßnahmen zur Nutzungseinschränkung dieselbetriebener Fahrzeuge zur Praxis werden. Das verdeutlichen das in Hamburg Ende Mai 2018 verhängte erste Fahrverbot einer deutschen Stadt für ältere Dieselfahrzeuge sowie Medienberichte, dass auch Städte wie zum Beispiel Stuttgart und Berlin für ihre Luftreinhaltepläne Fahrverbote nicht ausschließen. Zudem nähert sich der Zeitpunkt, an dem die Parität der Total Cost of Ownership ("TCO") zwischen Dieselfahrzeugen und Elektrobussen und E-Nutzfahrzeugen erreicht wird, wodurch der Kauf von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen immer attraktiver wird - schon heute gibt es Anwendungsfälle, in denen die TCO-Parität bereits erreicht wurde. Führende europäische Erstausrüster (Original Equipment Manufacturer; "OEM") von Elektrobussen und E-Nutzfahrzeugen wie Daimler sowie ein weltweit agierender schwedischer Bus- und Lkw-Hersteller zählen bereits zu den Kunden von AKASOL. Der im dritten Quartal 2018 erwartete Start der Serienproduktion im AKSAOL-Werk in Langen, Deutschland, verdeutlicht das vielversprechende Marktumfeld für Batteriesystemhersteller. Bis 2020 will AKASOL seine jährliche Produktionskapazität in Langen von 300 MWh auf 600 MWh verdoppeln und im Rahmen der internationalen Expansion plant AKASOL für das Jahr 2019 die Eröffnung einer Produktionsstätte in Michigan, USA, mit einer jährlichen Produktionskapazität von 300 MWh.

Sven Schulz, CEO und Mitgründer von AKASOL, erläutert: "Die Chancen der Elektromobilität werden seit Langem diskutiert. Der Markt für Hochleistungsbatteriesysteme, insbesondere für Busse und Nutzfahrzeuge, befindet sich aus unserer Sicht gerade an der Schwelle zu einem deutlichen Wachstum in den kommenden Jahren. Das Geschäft von AKASOL liegt zwischen den Batteriezellenherstellern und den E-Mobility-OEMs und damit am optimalen Punkt der Wertschöpfungskette für Hochleistungsbatteriesysteme. Zum 31. März 2018 lagen wir bei einem Auftragsbestand von 1,45 Mrd. EUR bis zum Jahr 2024 und sehen hervorragende Wachstumsperspektiven für unser Unternehmen."

AKASOL sieht sich als Branchenpionier mit präzisem Fokus auf Batteriesysteme für elektrische Antriebsstränge und verfügt über fast 30 Jahre Erfahrung auf diesem Gebiet. Die Wurzeln der Gesellschaft gehen auf einen gemeinnützigen Verein namens AKASOL e.V. zurück, der 1990 von Professoren und Studenten der Technischen Universität Darmstadt, Deutschland, gegründet wurde. Im Jahr 2008 wurde die Gesellschaft als Akasol Engineering GmbH gegründet. AKASOL ist Teil der Schulz Group, die die Entwicklung der Gesellschaft unterstützt und AKASOL so zu einem zügigen Aufbau des Geschäfts verholfen hat.

AKASOL unterhält nach wie vor enge Beziehungen zu akademischen Forschungseinrichtungen, insbesondere zur Technischen Universität Darmstadt. Die Gesellschaft hat ihren Hauptsitz in Darmstadt, Deutschland, und betreibt ihre zentrale Produktionsstätte in Langen, Deutschland. Zum 31. März 2018 beschäftigte AKASOL mehr als 110 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.


Bedeutende Highlights:

Megatrends treiben die Nachfrage nach Hochleistungsbatterien für E-Mobility-Anwendungen

AKASOL geht davon aus, dass die sich verändernde demografische Landschaft in Verbindung mit einer steigenden Bevölkerungszahl in den Städten den Bedarf an neuen sauberen und lärmreduzierten Mobilitätslösungen verstetigen wird.

AKASOL ist überzeugt, dass die Elektrifizierung von Nutzfahrzeugen und Bussen ein wichtiger Schritt ist, um Ländern bei der Erreichung ihrer Emissionsziele zu helfen. Sinkende Kosten für Batteriezellen sind zudem ein bedeutender Faktor für die Erreichung der TCO-Parität zwischen elektrisch und konventionell angetriebenen Fahrzeugen.

Auch die Verbraucher werden sich zunehmend der Umweltfolgen durch die bisher überwiegend genutzten, endlichen fossilen Brennstoffe bewusst sowie des durch CO2-Emissionen verursachten Klimawandels und setzen zunehmend auf energieeffiziente und nachhaltige Alternativen.

Basierend auf den beschriebenen Trends wird eine starke Nachfrage von Verkehrsbehörden und Fuhrparkmanagern nach leistungsfähigen E-Mobility-Anwendungen erwartet. Medienberichte zu Beschaffungsplänen von Elektrobussen für deutsche Großstädte wie Hamburg, München, Köln oder Frankfurt sowie international für Großstädte wie Paris, Madrid oder San Francisco zeigen, wie konkret sich die verantwortlichen Stellen bereits mit dem Umstieg auf Elektromobilität im öffentlichen Nahverkehr auseinandersetzen.


Start der Serienfertigung am Standort Langen im Q3 2018 erwartet

Eines der wichtigsten Abgrenzungsmerkmale der Gesellschaft ist ihre Flexibilität hinsichtlich Batteriechemie und Batteriezellenformat. AKASOL kann eine Vielzahl von Batteriesystemlösungen für anspruchsvolle Anwendungen anbieten, da der modulare Ansatz es der Gesellschaft ermöglicht, verschiedene Arten von Batteriezellenformaten und Batteriechemielösungen je nach individuellen Bedürfnissen der Kunden zu verwenden. Im Jahr 2017 eröffnete die Gesellschaft in Langen, Deutschland, ihre erste Produktionsstätte für die Serienfertigung mit einer Produktionskapazität von bis zu 300 MWh im Jahr. Nach mehrjähriger enger Zusammenarbeit mit den OEMs im Rahmen der Entwicklung von Prototypen hat AKASOL Serienfertigungsaufträge von Daimler und einem schwedischen Bus- und Lkw-Hersteller erhalten, deren Produktion voraussichtlich im dritten Quartal 2018 am Standort Langen anlaufen wird.


Führende europäische OEM unter AKASOLs Kunden

AKASOL hat seine Geschäftstätigkeit in zwei Geschäftsbereiche aufgeteilt, das On-Highway-Segment und das Off-Highway-Segment.

Im Segment On-Highway liefert die Gesellschaft Li-Ion-Batteriesysteme an Hersteller von Bussen und Nutzfahrzeugen. Die Kunden in diesem Segment sind zumeist große OEMs, zum Beispiel Daimler und ein schwedischer Bus- und Lkw-Hersteller.

Im Segment Off-Highway beliefert AKASOL OEMs oder sogenannte "Tier-1-Lieferanten" von Schienenfahrzeugen, Industriefahrzeugen (wie etwa Baufahrzeuge, Minenfahrzeuge und Logistikfahrzeuge), Marine-Fahrzeugen (einschließlich Booten, Schiffen, Fähren und U-Booten) sowie stationären Anwendungen im Wohn- und im gewerblichen Bereich. Derzeit sind Alstom, Bombardier, Rolls-Royce Power Systems (MTU Friedrichshafen) und Medatech die Hauptkunden in diesem Segment.


Internationale Wachstumsstrategie: Nutzung etablierter Beziehungen zu OEM

AKASOL will seine internationale Präsenz organisch ausbauen. Der geplante Markteintritt in Nordamerika wird den Absatz der Batteriesysteme von AKASOL erhöhen. AKASOL plant, dabei die bereits etablierten Beziehungen zu europäischen Kunden zu nutzen, insbesondere diejenigen zu weltweit führenden Bus- und Lkw-OEM.

AKASOL erwägt auch den selektiven Erwerb von Unternehmen mit einem Fokus auf verwandte Geschäftsfelder oder möglicherweise Unternehmen, die in komplementären Geschäftsbereichen tätig sind. Auf diese Weise könnte das Geschäft der Gesellschaft vertikal entlang der Wertschöpfungskette diversifiziert werden.


Auftragsbestand von 1,45 Mrd. EUR bis 2024 stützt den Wachstumskurs

Im Jahr 2017 erzielte AKASOL einen Umsatz von 14,5 Mio. EUR sowie ein EBIT in Höhe von 1,1 Mio. EUR, was einer EBIT-Marge von 7,7% entspricht.

Im ersten Quartal 2018 erzielte AKASOL Umsatzerlöse von 4,5 Mio. EUR und wuchs damit um 102,0% gegenüber dem Vorjahresquartal (Q1 2017: 2,2 Mio. EUR). Die Profitabilität konnte in den ersten drei Monaten 2018 weiter gesteigert werden und die um IPO-Kosten bereinigte EBIT-Marge stieg auf 13,3%.

Von 2015 bis 2017 erzielte AKASOL jedes Jahr ein positives EBIT: 410 TEUR im Jahr 2015, 1.326 TEUR für 2016 und 1.117 TEUR 2017. Die EBIT-Marge stieg zugleich von 4,7% im Jahr 2015 auf 7,7% im Jahr 2017. Mit einem EBIT von 448 TEUR (nicht bereinigt um IPO-Kosten), was einer EBIT-Marge von 9,9% entspricht, setzte sich dieser Trend im ersten Quartal 2018 fort.

Für das Jahr 2018 erwartet AKASOL einen Umsatz zwischen 22 Mio. EUR und 24 Mio. EUR sowie eine bereinigte EBIT-Marge von rund 7%.

In den nächsten vier bis fünf Jahren strebt die Gesellschaft einen Umsatz von mehr als 300 Mio. EUR sowie eine Verbesserung der EBIT-Marge an.

Dr. Curt Philipp Lorber, CFO von AKASOL: "Bereits in der ersten Wachstumsphase und trotz der Vorbereitungen für den Start der Serienproduktion hat AKASOL in den letzten drei Jahren profitabel gearbeitet. Auf Basis eines starken Umsatzwachstums, einem Geschäftsmodell mit geringen Anlageinvestitionen und einem strikten Kostenmanagement mit dem Fokus auf eine effiziente Organisationsstruktur wollen wir unseren Investoren attraktive Renditen bieten."


Überblick über den geplanten Börsengang

Das Angebot besteht aus neu ausgegebenen, auf den Inhaber lautende Stammaktien ohne Nennwert aus einer Kapitalerhöhung gegen Bareinlage. Es beinhaltet zudem die Platzierung einer geringen Anzahl von Aktien aus dem bestehenden Aktienbesitz der Schulz Group GmbH sowie von Felix von Borck, Stephen Raiser und Björn Eberleh (die "Verkaufenden Aktionäre"). Sven Schulz (CEO von AKASOL sowie mittelbarer und unmittelbarer Eigentümer von 100% der Anteile an der Schulz Group GmbH), Felix von Borck und Dr. Björn Eberleh gründeten die Akasol Engineering GmbH im Jahr 2008. Stephen Raiser ist seit 2009 im Unternehmen.

Die Schulz Group GmbH hält derzeit eine Beteiligung von 76% an AKASOL. Nach Abschluss des Angebots bleibt die Schulz Group GmbH Mehrheitsaktionärin der Gesellschaft.

Weitere Stammaktien werden von den Verkaufenden Aktionären im Rahmen einer Mehrzuteilungsoption zur Verfügung gestellt.

Die Notierung ist im regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse geplant.

Die Gesellschaft beabsichtigt, den Nettoemissionserlös aus dem Verkauf der neuen Aktien zur Finanzierung ihres organischen Wachstums durch den Ausbau ihrer Produktionskapazität in Deutschland und den USA, zur Finanzierung von Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie für mögliche gezielte M&A-Aktivitäten zu verwenden.

Citigroup und COMMERZBANK fungieren als Joint Global Coordinators und gemeinsam mit dem Bankhaus Lampe als Joint Bookrunner. Lazard ist als Finanzberater für AKASOL tätig.



Kontakt

cometis AG, Georg Grießmann

Telefon: +49 - (0)611 - 20 58 55 61 | E-Mail: griessmann@cometis.de



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Diese Mitteilung darf weder direkt noch indirekt in die oder in den Vereinigten Staaten von Amerika veröffentlicht oder verteilt werden. Diese Mitteilung ist kein Angebot zum Verkauf von Wertpapieren in den Vereinigten Staaten. Die Wertpapiere, auf die in dieser Mitteilung Bezug genommen wird, sind nicht, und werden nicht, gemäß dem US-amerikanischen Securities Act von 1933 in der jeweils gültigen Fassung registriert und dürfen in den Vereinigten Staaten nicht angeboten oder verkauft werden, außer auf Basis des Vorliegens einer Ausnahme von der Registrierungspflicht. Es wird kein öffentliches Angebot von Wertpapieren in den Vereinigten Staaten stattfinden.

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Hierin enthaltene Aussagen könnten sogenannte "zukunftsgerichtete Aussagen" darstellen. Zukunftsgerichtete Aussagen sind durch Wörter wie "könnte", "wird", "sollte", "plant", "erwartet", "sieht voraus", "schätzt", "glaubt", "beabsichtigt", "hat vor", "zielen" oder deren negativer Form oder entsprechenden Abwandlungen und vergleichbaren Begriffen erkennbar.

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