asknet mit deutlich gesteigerter Marge im Geschäftsjahr 2015

- Roherträge auf Vorjahresniveau (10,39 Mio. EUR)

- Rohertragsmarge deutlich auf 14,2 Prozent erhöht (Vorjahr: 11,9 Prozent)

- Positives Ergebnis vor Steuern (EBT): 0,09 Mio. EUR; nach Steuern: 0,08 Mio. EUR

- Unternehmen durchläuft umfassenden Change-Prozess

- Konzernprognose 2016: leichte Verbesserung von Marge, Ertrag und EBT

- Mittelfristig: EBT in Höhe von rund 10 Prozent vom Rohertrag avisiert

Karlsruhe, 29. April 2016 - Die asknet AG, Anbieter von globalen eCommerce-Lösungen, hat ihre Geschäftszahlen für das Jahr 2015 veröffentlicht. Der Rohertrag, die für das Geschäft der asknet Gruppe wesentliche Erfolgsgröße, betrug im Geschäftsjahr 2015 im Konzern 10,39 Mio. EUR und lag damit in etwa auf Vorjahresniveau (Vorjahr: 10,64 Mio. EUR). Nach einem wie erwartet schwächeren ersten Halbjahr mit einem Rohertrag von 4,8 Mio. EUR war im zweiten Halbjahr mit einem Rohertrag von 5,6 Mio. EUR die beste Sechsmonatsperformance seit fünf Jahren zu verzeichnen. Zudem wurde im Berichtszeitraum eine maßgebliche Steigerung der Rentabilität im Konzern erzielt. Bei einem Rückgang der Umsatzerlöse um 18 Prozent auf 73,32 Mio. EUR (Vorjahr: 89,38 Mio. EUR) konnte die auf die Umsatzerlöse bezogene Rohertragsmarge von 11,9 Prozent auf 14,2 Prozent deutlich erhöht werden. Bezogen auf die Transaktionserlöse, die ebenfalls um 18 Prozent auf 83,20 Mio. EUR zurückgingen (Vorjahr: 101,80 EUR), stieg die Rohertragsmarge ebenfalls kräftig von 10,5 Prozent in 2014 auf 12,5 Prozent in 2015.

In der Business Unit Academics verzeichnete der Konzern im Berichtszeitraum eine deutlich positive Entwicklung. Hier stiegen die Roherträge von 3,76 Mio. EUR um rund 13 Prozent auf 4,27 Mio. EUR. Dazu trugen insbesondere ertragreiche Einzelgeschäfte in Deutschland und in der Schweiz bei. Im Geschäftsbereich Digital Goods wirkte sich die gezielte Trennung von ertragsschwachen Projekten im Verlauf des Jahres 2014 nun erwartungsgemäß in 2015 auf Gesamtjahresebene aus. Der Rohertrag betrug hier 5,27 Mio. EUR. Im neuen Geschäftsfeld Physical Goods hat asknet Präsenz im Markt hergestellt, konnte im Berichtszeitraum bereits einige Neukunden akquirieren und verfügt über eine gute Neukundenpipeline. Insgesamt betrug der Rohertrag in 2015 in diesem Segment 0,90 Mio. EUR. Zusammengefasst reduzierten sich die Roherträge in den Bereichen Digital und Physical Goods (ehemals gemeinsam eDistribution) gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 11 Prozent auf 6,13 Mio. EUR. Dieser Rückgang war in den Budgetplanungen der Gesellschaft berücksichtigt und ist eine notwendige Konsequenz aus der stärkeren Fokussierung auf profitables Wachstum. Die gestiegene Rohertragsmarge in 2015 bestätigt diese Entscheidung.

Das operative Ergebnis (EBIT) belief sich für den asknet Konzern in 2015 auf 0,09 Mio. EUR (Vorjahr: 0,11 Mio. EUR), das Ergebnis vor Steuern (EBT) lag ebenfalls bei 0,09 Mio. EUR. Nach Steuern wies der asknet Konzern ein Ergebnis in Höhe von 0,08 Mio. EUR (Vorjahr: 0,10 Mio. EUR) aus. Damit erreichte asknet trotz des intensiven Change-Prozesses, den das Unternehmen derzeit durchläuft, in 2015 das vierte Geschäftsjahr in Folge einen leichten Überschuss.

Dieser Change Prozess ist mit einer tiefgreifenden strategischen Neuausrichtung verbunden, die eine Vielzahl von Maßnahmen und Entscheidungen beinhaltet. Dazu gehören die Modernisierung der Unternehmensstrukturen, eine Ausweitung der Vertriebstätigkeit und eine verstärkte interne wie externe Kommunikation. Zudem wurde in 2015 das bestehende Produktportfolio zur Identifikation neuer Kunden- und Produktpotenziale einer intensiven Evaluierung unterzogen. In Zukunft wird asknet stärker auf Alleinstellungsmerkmale und die Öffnung für Drittlösungen sowie auf die Unterstützung durch Partner setzen. Zudem rückt die Entwicklung vielversprechender Einzelprodukte in den Mittelpunkt. Dazu gehört das Stand-alone Produkt asknet Verify, das eine automatisierte Verifizierung von personalisierten Daten wie dem Studentenstatus ermöglicht. Mit Kaspersky Lab, Verbi oder Steinberg wurden in der Business Unit Digital Goods bereits in 2015 namhafte Kunden für diese Lösung gewonnen und im laufenden Jahr wird der Vertrieb für asknet Verify weiter intensiviert. Im Bereich Academics wird vor allem die Internationalisierung sowie die Entwicklung neuer Produkte forciert. Dazu gehört die Einführung einer Infrastructure as a Service (IaaS)-Lösung sowie die Erweiterung des Software Asset Managements (SAM).

Tobias Kaulfuss, Vorstandsvorsitzender der asknet AG: "Wir haben unsere Strategie und unsere Strukturen grundlegend modernisiert und gleichzeitig solide gewirtschaftet. Den begonnenen Prozess des Wandels werden wir in 2016 konsequent weitergehen. asknet ist auf einem guten Weg, mit neuem Pioniergeist, neuen Produkten und neuer Ausrichtung zusätzliche Potenziale und Kundensegmente zu erschließen. Schrittweise wird sich dies auch in einer Verbesserung der Ertragsstärke des Unternehmens niederschlagen. Mittel- bis langfristig haben wir uns zum Ziel gesetzt, einen Gewinn vor Steuern in Höhe von rund 10 Prozent des Rohertrags zu erreichen."

Für das Geschäftsjahr 2016 geht der Vorstand der asknet AG auf Konzern- und Einzelabschlussebene von einer Steigerung des Rohertrags und der Rohertragsmarge und von einer leichten Verbesserung des Ergebnisses vor Steuern (EBT) aus.

Der vollständigen Geschäftsbericht 2015 ist ab sofort auf der Unternehmenswebseite unter www.asknet.de verfügbar.

Über asknet AG

asknet verfügt als Pionier des globalen eCommerce über eine umfangreiche Expertise und individuelle Shoplösungen, die rund um die Uhr in weltweit über 190 Länder den elektronischen Vertrieb von Produkten aller Art ermöglichen. asknet Kunden profitieren beim Vertrieb digitaler und physischer Güter sowohl von der Möglichkeit der Abwicklung einer Vielzahl internationaler Bezahl- und Logistikprozesse als auch von der langjährigen Erfahrung des Unternehmens bei der Entwicklung und dem Betrieb erfolgreicher eCommerce-Plattformen.

Das 1995 als Spin-off des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) gegründete Unternehmen ist zudem Partner von rund 80 Prozent der deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Hier bietet asknet als Large Account Reseller für Hersteller wie Adobe und Microsoft ein umfassendes Angebot an Software-Lizenzen und Dienstleistungen rund um die Beschaffung und Verteilung von Software an. Außerdem vertreibt asknet über die etablierte Internetplattform "studyhouse.de" ein vielfältiges Softwareangebot an Studierende. Weitere Informationen unter www.asknet.de.

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asknet AG
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