Der Vorstand der Axel Springer SE zieht seine bisherige Prognose für das Geschäftsjahr 2020 zurück. Er geht aus heutiger Sicht mit hinreichender Wahrscheinlichkeit davon aus, dass die Prognose aufgrund der voraussichtlichen Auswirkungen der Corona-Krise deutlich verfehlt wird. Dies betrifft die Umsatzerlöse, das bereinigte EBITDA und das bereinigte EBIT aller drei operativen Segmente Classifieds Media, News Media und Marketing Media, die schlechter als bisher erwartet ausfallen werden.
Nach der bisherigen, nunmehr zurückgenommenen Prognose für das Geschäftsjahr 2020 rechnete der Vorstand der Axel Springer SE im Konzern mit einer Entwicklung der Umsatzerlöse auf dem Niveau des Vorjahres. Für das bereinigte EBITDA ging der Vorstand aufgrund erhöhter Investitionen in zukünftiges Wachstum von einem Rückgang im niedrigen bis mittleren zweistelligen Prozentbereich aus. Für das bereinigte EBIT erwartete er aufgrund erhöhter Abschreibungen einen deutlichen Rückgang gegenüber dem Vorjahr.
Aufgrund der derzeitigen Unsicherheiten über den weiteren Verlauf der Corona-Krise und deren Auswirkungen ist es aus Sicht des Vorstands nicht möglich, zum gegenwärtigen Zeitpunkt eine hinreichend belastbare konkrete neue Prognose für das Geschäftsjahr 2020 abzugeben.
Ferner hat der Vorstand beschlossen, die für den 22. April 2020 einberufene ordentliche Hauptversammlung abzusagen. Auch diese Entscheidung beruht auf der Corona-Krise sowie den dazu erlassenen Beschränkungen für Versammlungen aufgrund der SARS-CoV-2-Eindämmungsmaßnahmenverordnungen des Landes Berlin. Die ordentliche Hauptversammlung soll nunmehr voraussichtlich in der zweiten Hälfte des Juni 2020 stattfinden. Aus Sicht des Vorstands soll aus heutiger Sicht an dem Dividendenvorschlag von EUR 1,16 je dividendenberechtigter Stückaktie festgehalten werden.
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23.03.2020 CET/CEST Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
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