Bayer begibt Euro-Anleihen mit großem Erfolg Emission war mehr als zweifach überzeichnet
Leverkusen – Die Bayer AG hat heute die angekündigten großvolumigen Anleihen zur Finanzierung des Kaufs von Aventis CropScience erfolgreich am Kapitalmarkt platziert. Die hohe Nachfrage von Investoren hat die positiven Erwartungen von Bayer mehr als bestätigt. Aus diesem Grunde wurde das Volumen der Anleihen auf fünf Milliarden Euro erhöht und das Orderbuch frühzeitig geschlossen. Die Anleihen stellen aufgrund der hohen Kreditqualität und des selten vertretenen Industriesektors einen besonders attraktiven Bestandteil für ein Portfolio von Unternehmensanleihen dar. Die Platzierung erfolgt unter Führung der Banc of America Securities Limited, der Deutsche Bank AG und J.P. Morgan plc.
Die Emission wurde aufgeteilt in zwei Tranchen: eine fünfjährige Anleihe in Höhe von drei Milliarden Euro und eine zehnjährige Anleihe in Höhe von zwei Milliarden Euro. Die Tranchen sind voraussichtlich mit einem Kupon von fünf dreiachtel Prozent bzw. sechs Prozent ausgestattet und werden zu 42 bzw. 62 Basispunkten über dem entsprechenden Swapsatz begeben. Etwa 60 Prozent der entgegengenommenen Orders kamen aus dem Ausland.
Standard & Poor’s hat das Langfristrating für Bayer mit „A+“ festgesetzt, Moody’s mit „A2“ (beide Ausblick: stabil). Das für die Anleihen beantragte Rating wird sich erwartungsgemäß daran orientieren. Die Anleihen werden an der Luxemburger Börse gelistet werden.
Die Anleihen dienen einem Teil der Kaufpreisfinanzierung von Aventis CropScience. Der restliche Kaufpreis wird durch die Ausgabe von Commercial Paper abgedeckt werden.
Bayer ist ein internationales, forschungsorientiertes Unternehmen mit Kernaktivitäten in den Bereichen Gesundheit, Landwirtschaft, Polymere und Chemiespezialitäten. Im Jahr 2001 erzielte der Konzern bei einem Umsatz von 30,3 Milliarden Euro einen Konzerngewinn von 965 Millionen Euro. Die Zahl der Mitarbeiter betrug zum Jahresende weltweit rund 117.000. Die Investitionen in Sachanlagen beliefen sich in 2001 auf 2,6 Milliarden Euro. In Forschung und Entwicklung wurden 2,5 Milliarden Euro investiert.