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Bayer Aktiengesellschaft

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Press release News vom 22.05.2002


 

Bayer beschließt Maßnahmen zur Kostensenkung um 400 Millionen Euro im Pharmabereich
Anpassung der Organisation an veränderte Rahmenbedingungen


Straffung der Produktion / Abbau von Arbeitsplätzen

Leverkusen – Bayer hat weitere Maßnahmen beschlossen, die Kosten im Pharmabereich über die nächsten 18 Monate nachhaltig um zirka 400 Millionen Euro zu reduzieren. Im Vordergrund stehen dabei die Straffung der Produktion und ein gezielter Stellenabbau. Insgesamt werden zusätzlich zu der bereits im Oktober 2001aangekündigten Reduzierung von 1.300 Arbeitsplätzen in Folge des Rückzugs von Lipobay ® /Baycol ® weitere 1.300 Stellen weltweit gestrichen.

„Mit diesen Schritten wollen wir unser Pharmageschäft auf eine solidere Basis stellen“, sagte Werner Wenning, Vorstandsvorsitzender der Bayer AG, Leverkusen. „Es liegt noch viel Arbeit vor uns, um unsere Ziele zu erreichen, und wir werden weiter nach strategischen Partnern für diese wichtigen Aktivitäten suchen. Der Vorstand hat großes Vertrauen in den Pharmabereich und sein neues Management-Team.“

Die jetzt verkündeten Beschlüsse sind Teil eines Maßnahmenbündels zur Restrukturierung des Geschäftsbereiches Pharma. Dazu gehören u.a. der Verkauf des Generika-Geschäfts in Frankreich und Spanien sowie die Neuorganisation des Marketings und des Pharma-Außendienstes in den USA. Durch die Einführung eines Spezialaußendienstes für Männergesundheit (men’s health) und Antiinfektiva hat Bayer seine US-Präsenz in diesen Bereichen deutlich erhöht.

„Mit diesen Entscheidungen passen wir unsere Organisation an die veränderten Rahmenbedingungen an. Sie tragen dazu bei, Pharma auf einen erfolgreichen Weg zu bringen “, erläuterte Dr. Wolfgang Plischke, Leiter des Geschäftsbereichs Pharma der Bayer AG