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DGAP-IRE News vom 15.05.2015

Primea Invest AG: Zwischenmitteilung innerhalb des ersten Halbjahres 2015

Primea Invest AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG
15.05.2015 12:39

Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.



Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2015 
In 2014 entwickelte die PRIMEA INVEST AG das Vorsorgeprodukt PRIMEA Care im Bereich der Krankenzusatzversicherung, um die Versorgungslücken der gesetzlichen Krankenkassen zu füllen. Zielgruppenspezifisch wird dem Kunden ein Angebot aus Leistungen der Zahnzusatzversicherung, der ambulanten und stationären Zusatzversicherung, des Krankentagegelds und der Pflegezusatzversicherung erstellt. Hierbei berücksichtigt das Konzept die Bedürfnisse von drei Generationen gleichzeitig (Kinder, Senioren, VIP-Pakete). Die PRIMEA INVEST AG selektiert für die Vermittler die anzubietenden Tarife vor und konzentriert sich auf wenige Produktpartner mit sehr guten Tarifen. Dadurch, dass die Zusatzversicherungen nicht einzeln, sondern in einem Konzept verkauft werden, verdienen die Makler in Folge der gestiegenen Vertragsdichte deutlich höhere Provisionen und auch die Neuakquise wird vereinfacht.

Der Vertriebsstart von PRIMEA Care erfolgte am 15. Januar 2015. Mit der Jung DMS & Cie. GmbH inklusive ihres Spezialvertriebs FiNUM.Finanzhaus AG konnte die PRIMEA INVEST AG starke und namhafte Vertriebspartner gewinnen. Bis zum Ende des ersten Quartals 2015 wurden erste Umsatzerlöse nach dem Coaching aller FiNUM-Berater realisiert. Für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2015 ergibt sich durch den Vertrieb von PRIMEA Care die Chance auf eine deutliche Umsatzsteigerung mit entsprechendem positivem Ergebnisbeitrag.

Herr Holger Stabernack legte sein Amt als Vorstand der Gesellschaft mit Wirkung zum 18. Februar 2015 nieder. Als Geschäftsführer der Tochtergesellschaft PRIMEA INVEST Vertriebs GmbH konzentriert er sich seitdem vollumfänglich auf das Vertriebsgeschäft. An seiner Stelle bestellte der Aufsichtsrat mit Wirkung zum 18. Februar 2015 Herrn Daniel L. Grosch, Köln, Immobilienökonom (ebs), zum Vorstand der Gesellschaft für eine Amtsdauer von zunächst zwei Jahren. Aufgabe des neuen Vorstands wird es sein, das derzeitige Geschäftsmodell zu überprüfen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen oder gar ein neues Geschäftsmodell zu entwickeln oder aufzubauen.

Finanz-, Vermögens- und Ertragslage 
Die PRIMEA INVEST AG erwirtschaftete im Vergleich zum Vorjahreszeitraum in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres leicht gesunkene Umsatzerlöse in Höhe von 14 TEUR (Vj. 63 TEUR), die vor allem aus Weiterbelastungen resultierten. Dagegen ist der Personalaufwand mit 1 TEUR (Vj. 42 TEUR) deutlich zurückgegangen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen konnten auf 16 TEUR (Vj. 21 TEUR) leicht reduziert werden. Der Fehlbetrag der PRIMEA INVEST AG belief sich entsprechend auf 1 TEUR (Vj. Überschuss 6 TEUR).

Die Aktivseite der Bilanz der PRIMEA INVEST AG war zum 31.03.2015 unverändert durch ihre Beteiligungen an Tochtergesellschaften in Höhe von 88 TEUR (31.12.2014: 88 TEUR) sowie Forderungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von 65 TEUR (31.12.2014: 65 TEUR) geprägt. Das Bankguthaben betrug 0 EUR (31.12.2014: 23 TEUR). Das gezeichnete Kapital belief sich wie im Vorjahreszeitraum und zum Bilanzstichtag 31.12.2014 unverändert auf 1.650 TEUR. Die Kapitalrücklage lag, wie auch zum 31.12.2014, bei 1.506 TEUR. Der Bilanzverlust belief sich zum 31.03.2015 auf 3.173 TEUR (31.12.2014: 3.172 TEUR). Zusammen mit dem Fehlbetrag in den ersten drei Monaten von 1 TEUR ergibt sich nun ein nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag von 14 TEUR. Damit ist zum 31.03.2015 weiterhin eine bilanzielle Überschuldung der PRIMEA INVEST AG zu verzeichnen. Sowohl die Finanzverbindlichkeiten, als auch die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen veränderten sich mit 3 TEUR (31.12.2014: 0 EUR), bzw. 60 TEUR (31.12.2014: 69 TEUR) nur geringfügig. Die PRIMEA INVEST AG konnte in den ersten drei Monaten ihre fälligen Zahlungsverpflichtungen stets erfüllen.
Unter Berücksichtigung der Tochtergesellschaften PriCon Beratungs GmbH & Co. KG, PRIMEA INVEST Vertriebs GmbH sowie PRIMEA INVEST Energie GmbH & Co. KG, konnten im Konzern in den ersten 3 Monaten diesen Jahres Umsatzerlöse in Höhe von 118 TEUR (Vj. 264 TEUR) generiert werden. Die im Berichtszeitraum aufgelaufenen Kosten entfielen im Wesentlichen auf Provisionsaufwendungen in Höhe von 61 TEUR (Vj. 0 EUR) sowie Personalaufwendungen in Höhe von 65 TEUR (Vj. 200 TEUR). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beliefen sich auf insgesamt 132 TEUR (Vj. 136 TEUR). Auf Konzernebene erzielten die Gesellschaften in der Gesamtbetrachtung im Berichtszeitraum einen Fehlbetrag von 152 TEUR (Vj. 187 TEUR).

Die Aktivseite der Konzernbilanz zum 31.03.2015 war durch Beteiligungen an Tochtergesellschaften in Höhe von 52 TEUR (31.12.2014: 52 TEUR) sowie Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 754 TEUR (31.12.2014: 168 TEUR) geprägt. Das Bankguthaben betrug 21 TEUR (31.12.2014: 41 TEUR). Passivseitig verminderte sich das Eigenkapital im Vergleich zum 31.12.2014 von -551 TEUR auf -701 TEUR. Dies ist gänzlich auf die Ausweitung des Konzernbilanzverlusts zurückzuführen. Während sich die Finanzverbindlichkeiten auf 763 TEUR (31.12.2014: 597 TEUR) beliefen, lagen die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bei 112 TEUR (31.12.2014: 266 TEUR).

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses 2014 stellte die Gesellschaft Ende April 2015 fest, dass das Eigenkapital zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2014 die Hälfte des Grundkapitals unterschritten hatte. Der Vorstand wird gemäß § 92 Abs. 1 AktG unverzüglich eine Hauptversammlung einberufen. Eine Einladung einschließlich der Tagesordnung wird frist- und formgerecht bekannt gemacht werden.

Prognosebericht
Für den PRIMEA INVEST-Konzern bietet sich die Chance, mit seinen innovativen Police-Konzepten den Bedürfnissen der Kunden gerecht zu werden. Mit der geplanten Wiederaufnahme der Policierung durch die Dravya Life AG können die eigentlich bereits für 2014 für den PRIMEA LIFE Substanzwert-Plan anvisierten Umsatzerlöse im laufenden Geschäftsjahr generiert werden. Da der Bestand an liquiden Mitteln zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2014 unverändert gering war, ist es für den Fortbestand der Gesellschaft nach wie vor entscheidend, dass die für die Tochtergesellschaften geplanten Umsatzerlöse erreicht werden. In Verbindung mit dem am 15. Januar 2015 erfolgten Vertriebsstart des neuen Vorsorgeprodukts PRIMEA Care der PRIMEA INVEST Vertriebs GmbH sowie den geplanten Umsatzerlösen aus Asset Advisory-Dienstleistungen rechnet die Gesellschaft für 2015 aber mit leicht steigenden Umsatzerlösen. Gleichzeitig wurden im Berichtsjahr gezielt Maßnahmen zur Straffung der Kostenstruktur im PRIMEA INVEST-Konzern unternommen. Dies wird sich in einem leicht verbesserten Jahresüberschuss der Tochtergesellschaften aber auch der PRIMEA INVEST AG wiederspiegeln. Darüber hinaus ist es die Aufgabe des neuen Vorstands, das derzeitige Geschäftsmodell zu überprüfen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen oder gar ein neues Geschäftsmodell zu entwickeln oder aufzubauen.

Hamburg, 15. Mai 2015

Daniel Grosch
Vorstand  

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Dieser Bericht beinhaltet zukunftsorientierte Angaben und Prognosen, basierend auf Annahmen und Schätzungen, welche durch das Management der PRIMEA INVEST AG getroffen wurden. Während wir annehmen, dass die Erwartungen dieser zukunftsorientierten Angaben realistisch sind, können wir dennoch nicht garantieren, dass die Erwartungen realisiert werden. Die Annahmen können Risiken und Unsicherheiten bergen. Diese können zu tatsächlichen Ergebnissen führen, die von den prognostizierten Ergebnissen abweichen. Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, sind unter anderem Änderungen des ökonomischen und geschäftlichen Umfeldes oder Änderungen in der Unternehmensstrategie.



15.05.2015 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

 
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