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Commerzbank Aktiengesellschaft

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Pressemitteilung vom 11.12.2019

Commerzbank: EZB legt Kapitalanforderungen für 2020 fest (SREP)
  • Institutsspezifische Eigenmittelanforderung (Pillar 2 Requirement, P2R) mit 2 % stabil zum Vorjahr
  • Reine harte Kernkapitalanforderung für 2020 bei 10,63 % und harte Kernkapitalanforderung unter Berücksichtigung der AT1-Unterdeckung bei 11,36 % (MDA-Schwelle)
  • Finales regulatorisches Phase-In des D-SIB-Puffers auf 1,5 % in 2020

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat nach Abschluss des aufsichtlichen Überprüfungs- und Bewertungsprozesses (Supervisory and Evaluation Process, SREP) 2019 die bankspezifischen Kapitalanforderungen 2020 für die Commerzbank festgelegt. Die im SREP festgelegte Höhe der zusätzlichen Eigenmittelanforderung der Säule 2 (P2R) ist mit 2 % hartem Kernkapital (CET 1) gegenüber dem Vorjahr unverändert.

Bezogen auf die risikogewichteten Aktiva (RWA) vom 30. September 2019 ergibt sich zum 1. Januar 2020 für die Commerzbank eine Anforderung an das harte Kernkapital (CET 1) von insgesamt 11,36 %. Diese Anforderung entspricht der sogenannten MDA-Schwelle (Maximum Distributable Amount), oberhalb derer die Commerzbank keinen gesetzlichen Einschränkungen bezüglich Dividendenzahlungen, Zinszahlungen an Inhaber von AT-1-Wertpapieren sowie variabler Vergütung unterworfen ist.

Die Anforderung setzt sich zusammen aus dem CET-1-Minimum von 4,5 %, der zusätzlichen Eigenmittelanforderung der Säule 2 (P2R) von 2,0 %, dem Kapitalerhaltungspuffer (Capital Conservation Buffer) von 2,5 %, dem Kapitalpuffer für anderweitig systemrelevante Institute („D-SIB“) von 1,5 % (2019: 1,0 %) sowie dem antizyklischen Kapitalpuffer (Countercyclical Capital Buffer) von derzeit 0,13 %. Dies führt zu einer reinen harten Kernkapitalanforderung von 10,63 % (2019: 10,11 %). Darüber hinaus werden aktuell zusätzlich 0,73 % der Anforderung an das Kernkapital durch hartes Kernkapital abgedeckt (AT1-Unterdeckung). Dieser Betrag konnte durch die erfolgreiche Neuemission von zusätzlichem Kernkapital im Juli 2019 verringert werden. Durch den geplanten Verkauf der mBank erhöhen sich die Chancen, dass der D-SIB-Puffer künftig wieder um 50 Basispunkte sinkt.

Die CET 1-Quote der Commerzbank lag per 30. September 2019 mit 12,8 % deutlich über den aufsichtlichen Anforderungen.

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Über die Commerzbank
Die Commerzbank ist eine führende, international agierende Geschäftsbank mit Standorten in knapp 50 Ländern. In zwei Geschäftsbereichen – Privat- und Unternehmerkunden sowie Firmenkunden – bietet die Bank ein umfassendes Portfolio an Finanzdienstleistungen, das genau auf die Bedürfnisse ihrer Kunden zugeschnitten ist. Die Commerzbank wickelt rund 30 % des deutschen Außenhandels ab und ist Marktführer im deutschen Firmenkundengeschäft. Die Bank stellt ihre Sektorexpertise ihren Firmenkunden im In- und Ausland zur Verfügung und ist ein führender Anbieter von Kapitalmarktprodukten. Ihre Töchter comdirect in Deutschland und mBank in Polen sind zwei der weltweit innovativsten Onlinebanken. Mit künftig rund 800 Filialen betreibt die Commerzbank eines der dichtesten Filialnetze in Deutschland. Insgesamt betreut die Bank bundesweit mehr als 11 Millionen Privat-und Unternehmerkunden sowie weltweit über 70.000 Firmenkunden, multinationale Konzerne, Finanzdienstleister und institutionelle Kunden. Die polnische Tochtergesellschaft mBank S.A. betreut rund 5,6 Millionen Privat- und Firmenkunden, überwiegend in Polen, aber auch in der Tschechischen Republik und der Slowakei. Im Jahr 2018 erwirtschaftete die Commerzbank mit rund 49.000 Mitarbeitern Bruttoerträge von 8,6 Milliarden Euro.

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