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DGAP-News News vom 10.11.2009

Commerzbank führt neues Vergütungssystem ein

Commerzbank AG / Strategische Unternehmensentscheidung
10.11.2009 

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


Commerzbank führt neues Vergütungssystem ein 

- Nachhaltiger Geschäftserfolg bestimmt variable Gehaltskomponenten
- Malus-Modell für Mitarbeiter im kapitalmarktnahen Geschäft und im     Management der Bank

- Sieber: 'Wir bieten wettbewerbsfähige Anreize und sind für     Leistungsträger attraktiv'

Die Commerzbank führt ab Januar 2010 ein neues Vergütungsmodell für die erste und zweite Führungsebene sowie für die übrigen außertariflich bezahlten Mitarbeiter ein. Für die kapitalmarktnahen Bereiche Corporates & Markets und Treasury gelten dann ebenfalls neue Regeln. Auch bei den Tochtergesellschaften wird die Vergütungsstruktur überprüft. 'Die variable Vergütung orientiert sich an der individuellen Leistung und am nachhaltigen Erfolg der Bank. Damit bietet das System für Leistungsträger wettbewerbsfähige Anreize', sagte Ulrich Sieber, im Vorstand der Commerzbank für Personal und Integration verantwortlich. 'Die Ergebnisorientierung der variablen Vergütung führt in besseren Zeiten zu höheren und in schlechteren Zeiten zu niedrigeren Zahlungen.' Die Überprüfung der Vergütungsstrukturen war auch Teil der Vereinbarungen mit dem Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin).
Im neuen Vergütungssystem wird das Festgehalt in zwölf monatlichen Beträgen gezahlt. Bisher als Sonderzahlung geleistete feste Bestandteile werden dabei verrechnet. Damit wird die unterschiedliche Zahlungsweise des Festgehalts bei Commerzbank und Dresdner Bank harmonisiert. Insgesamt ändert sich die Höhe des Festgehalts nicht. Insbesondere Mitarbeiter der ersten und zweiten Führungsebene erhalten einen Teil ihrer variablen Bezüge als Share Awards, die erst nach drei Jahren zur Auszahlung kommen. Die Höhe der Zahlung hängt von der mittelfristigen Entwicklung des Aktienkurses ab. Ansprüche können auch verfallen, etwa wenn aus Sicht der Bank zu hohe Risiken eingegangen wurden. Die Vergütung unterliegt damit einem Bonus-Malus-System.

In den kapitalmarktnahen Bereichen ist der variable Anteil der Gesamtvergütung prozentual höher als in den anderen Geschäftsfeldern. Er kommt hier zu zwei Dritteln mit zeitlicher Verzögerung zur Auszahlung. Die eine Hälfte davon entfällt auf Share Awards, die andere wird in einer Bonusbank angespart. Hier gibt es ein zusätzliches Malussystem: Werden ZieIe nicht erreicht, gehen in die Bonusbank eingezahlte Beträge ganz oder teilweise verloren. 'Unser Modell bietet Anreize, langfristig für den nachhaltigen Erfolg der Commerzbank zu arbeiten', sagte Sieber.
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