Die Commerzbank begibt am 18. September 2001 erstmals eine so genannte AktienanleihePLUS PRO auf Siemens im Volumen von 10 Millionen Euro mit einer Stückelung von 1.000 Euro. Der Kupon der zwölfmonatigen Anleihe beträgt 15% p.a., der Emissionspreis liegt bei 99,80%.

Die neue AktienanleihePLUS PRO ist eine Weiterentwicklung der bekannten AktienanleihePLUS und verfeinert deren Plus-Konzept: Anstatt der gesamten Laufzeit wird die eingebaute Kursschwelle nur im letzten Monat vor dem Bewertungstag betrachtet. Wird sie in dieser Zeit nicht berührt oder unterschritten, erfolgt die Rückzahlung der AktienanleihePLUS PRO zu 100% des Nominalbetrags - selbst wenn die Aktie bei Fälligkeit unter dem Basispreis schließt. So steigt die Chance, dass die Anleihe ihre Maximalrendite erreicht. Die Kursschwelle liegt in der Regel etwa 20-40% unter dem Kurs der Aktie bei Emission und bietet damit neben dem hohen Kupon ein zusätzliches Sicherheitsplus.

Die Emittentin wird die Teilschuldverschreibung am 24. September 2002 entweder zu 100% des Nennbetrags von 1.000 Euro oder alternativ durch Lieferung von 23 Namensaktien der Siemens AG - vorbehaltlich einer Anpassung auf Grund von Kapitalmaßnahmen der Gesellschaft - zurückzahlen. Letztere Alternative wird sie wählen, wenn der XETRA-Schlusskurs der Siemens-Namensaktie am 18. September 2002 an der Wertpapierbörse in Frankfurt unter 43,48 Euro liegt und mindestens ein Kurs der Siemens-Namensaktie zwischen dem 19. August 2002 und dem 18. September 2002 auf oder unterhalb von 32 Euro festgestellt wurde.

Die Valutierung der Anleihe, die an der EUWAX sowie an der Frankfurter und Düsseldorfer Wertpapierbörse gehandelt wird, erfolgt am 24. September 2001.