Commerzbank-Zwischenbericht zum 31. März 2001:<BR>Ertragswende geschafft - Zuversicht für die nächsten Monate Nach der ungünstigen Entwicklung im 4. Quartal 2000 hat der Commerzbank-Konzern im 1. Quartal 2001 wieder deutlich die Gewinnzone erreicht. Das Ergebnis vor Steuern betrug 309 Mio Euro, der Gewinn - nach Abzug von Steuern und konzernfremden Gesellschaftern zustehenden Erträgen - 168 Mio Euro. Der Vorstand äußert sich zuversichtlich, die Ertragskraft der Bank in den nächsten Monaten weiter stärken zu können. 'Unserer Ergebnisrechnung werden einerseits die zu erwartende Erholung an den Finanzmärkten und andererseits strenges Kostenmanagement zugute kommen', schreibt er im Zwischenbericht. Die geschäftliche Dynamik der Commerzbank setzte sich zu Beginn dieses Jahres fort. Die Konzernbilanzsumme erhöhte sich per Ende März gegenüber Ende 2000 um weitere 33 Mrd Euro oder 7,2% auf 493 Mrd Euro. Dieses kräftige Wachstum spiegelt sich in einem starken Anstieg des Zinsüberschusses wider, der mit 905 Mio Euro um 19,6% über dem Vergleichswert des 1. Quartals 2000 lag. Dagegen reichte der Provisionsüberschuss (-18,4%) nicht an das außergewöhnlich hohe Niveau von damals heran, insbesondere wegen des schwächeren Wertpapiergeschäfts mit privaten Kunden. Die Umsatzflaute an den Börsen hat auch im Aktienhandel Spuren hinterlassen, wogegen der Handel mit Rentenpapieren ein Ergebnis in Vorjahreshöhe erbrachte und der Devisenhandel spürbar besser abschnitt. Insgesamt war das Eigenhandelsergebnis mit 300 Mio Euro zwar um 16,7% niedriger als im Vorjahr, aber wieder deutlich höher als im Vorquartal. Das Finanzanlageergebnis hat sich auf 129 Mio Euro nahezu verdoppelt. Der anhaltende Kostendruck führte zu einem Anstieg des Verwaltungsaufwands um 19,4%; mit 1430 Mio Euro war er allerdings um gut ein Zehntel niedriger als im 4. Quartal 2000. |