DGAP-News: CONSUS Real Estate AG
/ Schlagwort(e): Halbjahresergebnis/Quartalsergebnis
12.09.2019 / 08:24
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Consus Real Estate AG hatte ein erfolgreiches erstes Halbjahr 2019 - starkes Wachstum und deutlicher Schuldenabbau
- Pro Forma Adjusted LTM EBITDA ("PF LTM EBITDA") von EUR 303 Mio. (GJ 2018: EUR 253 Mio.
- Deutliche Reduzierung der Verschuldung: Nettoverschuldung / PF LTM EBITDA reduziert auf 5,7x pro forma für den abgeschlossenen Vorverkauf und reduziert auf 8,3x basierend auf PF LTM EBITDA (Q1 2019: 8,7x pro forma für die Emission der Anleihe)
- Durchschnittlicher Run-Rate Zinssatz auf 7,9% reduziert sowie weitere EUR 250 Mio. Mezzanine Refinanzierungen im 2. HJ 2019 angestrebt
- Anhaltendes Portfoliowachstum: GDV steigt von 9,6 Mrd. EUR auf 10 Mrd. EUR nach vier unterzeichneten Akquisitionen YTD unter Berücksichtigung eines Vorverkaufs
- Gesamte Forward Sales auf EUR 2,8 Mrd. gesteigert: Vier Forward sales im H1 2019 unterzeichnet und eine Steigerung des Gross Development Value (GDV) um EUR 300 Mio durch unterzeichnete Forward sales und Letter of Intent
Berlin - 12. September 2019. Consus Real Estate AG ("Consus", ISIN DE000A2DA414, CC1), der führende Immobilienentwickler in Deutschlands Top 9 Städten, veröffentlichte heute die Ergebnisse für die ersten sechs Monate 2019.
In den ersten sechs Monaten 2019 erzielte Consus einen Gesamtumsatz von EUR 256 Mio. und eine Gesamtleistung von rund EUR 333 Mio., wobei der Großteil auf die Immobilienentwicklung zurückzuführen ist. Unser Key Performance Indicator EBITDA vor PPA und Pre-One Offs ("Adjusted EBITDA") erreichte zum 30. Juni 2019 EUR 138 Mio. (H1 2018: EUR 57 Mio.) und führte zu einer adjusted EBITDA-Marge von 54% und Wachstum von über 140%. Das berichtete EBITDA betrug EUR 116 Mio zum 30. Juni 2019 (H1 2018: EUR 41 Mio).
Das Adjusted EBITDA der letzten 12 Montate pro forma für die SSN-Akquisition ("Pro Forma LTM Adjusted EBITDA") belief sich auf EUR 303 Mio. (GJ 2018: EUR 253 Mio. ) und lag im Juli 2019 bei insgesamt EUR 408 Mio. EUR pro forma für den erfolgreichen Upfront sale ("Pro Forma LTM Adjusted EBITDA post sale"). Dies ist eine deutliche Steigerung gegenüber dem pro Forma Adjusted EBITDA von EUR 253 Mio. zum 31. Dezember 2018 und spiegelt das starke Wachstum des Geschäfts auf vergleichbarer Basis wider.
Das pro Forma LTM Adjusted Nettoergebnis betrug EUR 78 Mio. Der ausgewiesene Jahresüberschuss betrug EUR 4 Mio. (H1 2018: EUR 3 Mio.), wobei die positive Entwicklung aufgrund gestiegener Umsätze und Erträge die höheren Nettofinanzaufwendungen in Höhe von EUR 107 Mio. (H1 2018: 68 Mio. EUR) aufgrund gestiegener Schulden einschließlich der SSN-Übernahme und der Emission von Schuldverschreibungen ausgleicht.
Starker Schuldenabbau des Geschäfts bei steigender Profitabilität
Pro forma für den erfolgreichen Vorverkauf, der im Juli 2019 abgeschlossen wurde, würde der Verschuldungsgrad das 5,7-fache zum 30. Juni 2019 betragen, welches die positiven Auswirkungen des erhöhten EBITDA und der reduzierten Netto-verschuldung widerspiegelt. Dieser deutliche Rückgang unterstreicht die hervorragenden Fortschritte bei der Entschuldung des Unternehmens sowie die zugrundeliegende Stärke des Consus-Konzerns und seines Entwicklungsportfolios.
Nettoverschuldung/Pro Forma LTM Adjusted EBITDA per 30. Juni 2019 beträgt 8,3x, mit dem Rückgang aufgrund des Anstiegs des EBITDA, ausgeglichen durch den Anstieg der Nettoverschuldung im Vergleich zum 1. Quartal 2019. Dies ist eine Reduzierung um 0,4x gegenüber dem Verschuldungsgrad zum 1. Quartal 2019 pro forma für die Anleiheemission von 8,7x.
Die Nettoverschuldung erhöhte sich zum 30. Juni 2019 auf EUR 2,503 Mio. (Q1 2019: EUR 2,276 Mio. pro forma für die Emission der Schuldverschreibung und EUR 2,171 EUR Mio. wie berichtet), mit einem Anstieg um EUR 114 Mio. aufgrund von Akquisitionen sowie aufgrund von Bauaktivitäten und Unternehmenskosten reduziert um Schuldentilgungen. Nettoverschuldung pro forma für den Vorverkauf beträgt EUR 2,341 Mio.
Das Eigenkapital von Consus belief sich zum 30. Juni 2019 auf EUR 1,108 Mio. (GJ 2018:1.161 Mio. EUR).
Im 2. Quartal 2019 emittierte Consus erfolgreich eine erstranging besicherte Unternehmensanleihe mit einem Nominalbetrag von insgesamt EUR 400 Mio. Die Ratingagenturen Fitch und Standard & Poor bewerteten Consus mit B bzw. den Noten B und B-. Dies war ein wichtiger Meilenstein in der langfristigen Finanzierungsstrategie von Consus, die Kapitalmärkte zu nutzen, um die Kosten der Projektfinanzierung zu senken.
Senkung des durchschnittlichen Zinssatzes
Der durchschnittliche run-rate Zinssatz unter Berücksichtigung der jüngsten attraktiven Refinanzierungen der Projektentwicklungen in Berlin, Frankfurt und Hamburg sowie des Verkaufs in Leipzig liegt jetzt bei 7,9%. Die Refinanzierungen und Rückzahlungen reduzieren den Zinssatz von 8,5% am 30. Juni 2019, der den Effekt aus der Anleiheemission beinhaltet. Dies ist vergleichbar mit den 8,1 % zum 31. März 2019 vor der Anleiheemission.
In der zweiten Jahreshälfte rechnet das Unternehmen mit einer weiteren Senkung des durchschnittlichen Zinssatzes durch die Refinanzierung oder Tilgung von rund EUR 250 Mio. Mezzanine Finanzierungen. Consus hat sich zum Ziel gesetzt, den durchschnittlichen Zinssatz mittelfristig um 200 Basispunkte zu senken und hat bedeutende Schritte in diese Richtung unternommen.
Kontinuierliches Wachstum in Projektentwicklung und im Portfolio
Zum 30. Juni 2019 und unter Berücksichtigung einer weiteren unterzeichneten Akquisition erhöhte sich der GDV von EUR 9,6 Mrd. zum 31. März 2019 auf insgesamt EUR 10,0 Mrd. - mit der angestiegenen Gesamtzahl an Entwicklungsprojekten von 68 und einer zu entwickelnden Fläche von 2,2 Mio. m² unterstreichen diese Werte die Fähigkeit des Unternehmens, das Projektgeschäft kontinuierlich auszubauen.
Das Volumen der als Forward Sales verkauften Projekte belief sich zum Stichtag 30. Juni 2019 auf EUR 2.8 Milliarden, das entspricht 28% des Entwicklungsportfolios in Bezug auf den GDV. Dieses Forward Sales Volumen beinhaltet unterzeichnete Forward sales, vereinbarte und verhandelte Absichtserklärungen sowie Käufe von Eigentumswohnungen. Darüber hinaus erwartet Consus einen Umsatz von rund EUR 1,8 Mrd. aus dem gerade abgeschlossenen Verkauf eines Projekts in Leipzig mit einem GDV von 884 Mio. Euro sowie einem weiteren Upfront sale aus einer Absichtserklärung, die im 4. Quartal 2019 unterzeichnet werden soll und deren Abschluss für H1 2020 erwartet wird.
Im Hinblick auf die Akquisition von Entwicklungsprojekten hat die Consus-Gruppe den Kauf von vier Projekten mit einem GDV in Höhe von 1.2 Milliarden EUR in 2019 vereinbart. Die Verträge für Neubauprojekte, die in den ersten sechs Monaten 2019 unterzeichnet wurden, sind die "Benrather Gärten" in Düsseldorf mit einem GDV von 700 Millionen Euro, das "Wachendorff Quartier" in Bergisch Gladbach (Kreis Köln) mit einem GDV von 150 Millionen Euro und das "Braugold-Quartier" in Erfurt (Kreis Leipzig) mit dem GDV in Höhe von EUR 82 Mio. Nach dem Stichtag wurde der Kaufvertrag für das "Otto-Quartier" in Wendlingen (Raum Stuttgart) mit einem GDV von EUR 275 Millionen unterzeichnet.
Entwicklung der Gruppe
Nach der Erweiterung unseres Portfolios um der führende Projektentwickler in den Top 9 Städten Deutschlands zu werden, haben wir unseren Plan zur weiteren Integration der SSN Group vorangetrieben. Consus hat die SSN Group AG im Zuge des Integrationsprozesses nach der Akquisition Ende 2018 in Consus Swiss Finance AG umbenannt. Die SSN Group AG und ihre Tochtergesellschaften werden künftig einheitlich unter der Marke CONSUS agieren. Die SSN Group AG ist seit Ende August 2019 als Consus Swiss Finance AG tätig. Die Projektentwicklungen der ehemaligen SSN Group AG werden in Zukunft von der Consus Development GmbH geleitet. Darüber hinaus stieg die Direktbeteiligung an der CG Gruppe AG im zweiten Quartal des Jahres von 65 % auf 71%.
Guidance bestätigt
Consus strebt für 2020 weiterhin ein Adjusted EBITDA von EUR 450 Mio. und mittelfristig eine adjusted EBITDA-Marge von rund 20 % an. Consus beabsichtigt zudem, seine Nettoverschuldung/Adjusted EBITDA mittelfristig auf rund das 3-fache zu senken. Consus veröffentlicht Ziele für das Adjusted EBITDA, da dieses die zugrundeliegende Wertentwicklung des Geschäfts vor Fair-Value-Bilanzierungsanpassungen und Einmaleffekten widerspiegelt.
Andreas Steyer, Vorstandsvorsitzender der Consus Real Estate AG merkt an: "Das erste Halbjahr 2019 war eine weitere wichtige Etappe in der Entwicklung von Consus. Unser Geschäft wuchs weiterhin stark, und wir haben erfolgreich wichtige Schritte unternommen, um unsere Kapitalstruktur zu optimieren und unsere Finanzierungskosten zu senken. Das zweite Halbjahr 2019 wird weiterhin starkes Wachstum zeigen und wir sind gut aufgestellt, um unsere strategischen und wirtschaftlichen Ziele im Geschäftsjahr 2019 und darüber hinaus wie geplant zu erreichen."
Der Bericht für die ersten sechs Monate 2019 wurde auf der Website von Consus unter Investoren/Finanzberichten und Präsentationen (https://www.consus.ag/financial-reports-presentations-2019) veröffentlicht.
Einladung zur Telefonkonferenz am 12. September 2019
Der Vorstand der CONSUS Real Estate AG lädt alle Investoren und Interessenten zur Ergebnispräsentation des ersten Halbjahres 2019 in einer Telefonkonferenz am 12. September 2019 um 14:00 Uhr (MEZ) ein. Die Ergebnispräsentation wird auch live per Webcast übertragen. Bitte benutzen Sie den folgenden Link:
https://webcasts.eqs.com/consus20190912/no-audio
Eine Präsentation der Ergebnisse steht auch auf unserer Website https://www.consus.ag/financial-reports-presentations-2019?lang=en zum Download zur Verfügung.
Für die Audioübertragung verwenden Sie bitte die unten aufgeführten Einwahlnummern
Deutschland: +49 (0)69 2222 2018
Vereinigtes Königreich: +44 (0)330 336 9411
Vereinigte Staaten: +1 929-477-0448
Frankreich: +33 (0)1 76 77 22 57
Schweiz: +41 (0)44 580 1022
PIN: 7726772
Investor Relations
Robert Stierwald
Interim Head of Investor Relations
investors@consus.ag
+49 30 965 357 90 260
Über CONSUS Real Estate AG
Die Consus Real Estate AG ("Consus") mit Sitz in Berlin ist mit einem Bruttoentwicklungswert von EUR 10,0 Mrd. der führende reine Immobilienentwickler in den Top 9 Städten Deutschlands. Das Unternehmen konzentriert sich auf Wohneigentum und ist auf die Entwicklung ganzer Stadtteile ("Quartiers") und standardisierter Wohnungen spezialisiert. Der Einsatz von Terminverkäufen an institutionelle Investoren und die Digitalisierung von Bauprozessen ermöglichen es dem Unternehmen, entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Immobilienentwicklung zu agieren. Consus realisiert Projekte - von der Planungsphase über den Bau und die Eigentumsübertragung bis hin zum Immobilienmanagement und den damit verbundenen Dienstleistungen. Die Consus-Aktie ist im Scale-Segment der Frankfurter Wertpapierbörse und im Segment m:access der Münchner Wertpapierbörse notiert und wird unter anderem an XETRA in Frankfurt gehandelt.
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