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DGAP-Ad-hoc News vom 27.10.2010

Deutsche Börse AG: Ergebnis Q3/2010, Kostenprognose 2010 und Entwicklung der ISE

Deutsche Börse AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
27.10.2010 20:06

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


Im dritten Quartal 2010 verzeichnete die Gruppe Deutsche Börse einen leichten Zuwachs bei den Umsatzerlösen gegenüber dem Vorjahresquartal. Mit 504,3 Mio. EUR Umsatzerlösen im dritten Quartal 2010 ergab sich gegenüber dem dritten Quartal 2009 ein Anstieg von 1 Prozent (Q3/2009: 500,9 Mio. EUR).

Die Gesamtkosten lagen mit 287,0 Mio. EUR unter dem Niveau des dritten Quartals 2009 (Q3/2009: 301,5 Mio. EUR). Bereinigt um Kosten für Effizienzprogramme in Höhe von 12,9 Mio. EUR, die im Rahmen der im ersten Quartal 2010 angekündigten Maßnahmen zur Steigerung der operativen Effizienz anfielen, lagen die Kosten bei 274,1 Mio. EUR und damit deutlich unter dem Vorjahresquartal und auf dem Niveau des Vorquartals (Q2/2010: 274,0 Mio. EUR bereinigt um Kosten für Effizienzprogramme).
In Summe konnte die Gruppe Deutsche Börse damit ein EBIT von 244,1 Mio. EUR erzielen, ein leichter Anstieg gegenüber dem dritten Quartal 2009 (Q3/2009: 243,7 Mio. EUR). Bereinigt um Kosten für Effizienzprogramme ergab sich ein Anstieg von 7 Prozent auf 257,4 Mio. EUR. Der Konzern-Periodenüberschuss für das dritte Quartal 2010 belief sich auf 161,3 Mio. EUR gegenüber 158,3 Mio. EUR im dritten Quartal 2009. Bereinigt um
Restrukturierungsaufwendungen ergab sich ein Konzern-Periodenüberschuss von 171,0 Mio. EUR, ein Anstieg von 9 Prozent. Das unverwässerte Ergebnis je Aktie lag im dritten Quartal 2010 auf Basis des gewichteten Durchschnitts von 185,9 Mio. ausstehenden Aktien bei 0,87 EUR (Q3/2009: 0,85 EUR bei 185,9 Mio. ausstehenden Aktien). Bereinigt um Restrukturierungsaufwendungen lag das unverwässerte Ergebnis je Aktie mit 0,92 EUR um 9 Prozent über dem Vorjahresquartal.

Aufgrund der positiven Kostenentwicklung in den ersten neun Monaten 2010 erwartet das Unternehmen für das Gesamtjahr 2010 nun Gesamtkosten in Höhe von rund 1.150 Mio. EUR ohne Kosten für Effizienzprogramme. Damit liegt das Unternehmen rund 60 Mio. EUR unter der ursprünglichen Kostenprognose von 1.210 Mio. EUR.

Aufgrund weiterhin ausstehender regulatorischer Genehmigungen für bestimmte Funktionalitäten und der verhaltenen Marktentwicklung des US-Optionsmarktes hat sich die Wahrscheinlichkeit für eine Wertminderung auf die im Rahmen der Akquisition der ISE erworbenen Anderen immateriellen Vermögenswerte im dritten Quartal 2010 erhöht. Sollte sich keine Verbesserung bei den nachhaltigen Geschäftsaussichten der ISE ergeben, erwartet die Deutsche Börse im vierten Quartal 2010 eine Wertminderung auf die Anderen immateriellen Vermögenswerte.

Kontakt:
Dr. Frank Herkenhoff
Tel.: +49-69-21 11 15 00






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