DGAP-News: Deutsche EuroShop AG
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11.05.2021 / 18:00
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Deutsche EuroShop: Langer Lockdown in Deutschland belastet 1. Quartal 2021
- Umsatzerlöse: 51,9 Mio. € (-9,2 %)
- EBIT: 31,4 Mio. € (-34,9 %)
- Konzernergebnis: 22,3 Mio. € / 0,36 € je Aktie
- EPRA Earnings je Aktie: 23,1 Mio. € / 0,37 € je Aktie
- FFO: 22,5 Mio. € / 0,36 € je Aktie
Hamburg, 11. Mai 2021 - Der Shoppingcenter-Investor Deutsche EuroShop hat heute die Ergebnisse der ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2021 vorgelegt.
Öffnungen in den vier Auslandsmärkten, in Deutschland nur punktuell im März
"Während die Lockerungen in unseren Auslandsmärkten voranschreiten, dauern die seit Mitte Dezember 2020 behördlich angeordneten und flächendeckenden Geschäftsschließungen in Deutschland bis heute an. Nur im März 2021 gab es auch für nicht-essenzielle Geschäfte punktuelle Öffnungsmöglichkeiten - obwohl der Handel laut RKI-Studie kein Infektionstreiber ist", erklärt Wilhelm Wellner, Sprecher des Vorstands. "Zusätztliche Beschränkungen in Deutschland wie ,Click & Collect' oder ,Click & Meet' sind für Einzelhändler selten rentabel - hier kann und sollte die Politik schnell spürbare Entlastung bringen."
Ergebnisse des 1. Quartals 2021 deutlich von Corona-Pandemie beeinflusst
In dieser Situation erzielte die Deutsche EuroShop in den ersten drei Monaten 2021 Umsatzerlöse von 51,9 Mio. €, ein Minus von 9,2 % gegenüber der Vorjahresperiode. Das Nettobetriebsergebnis (NOI) sank um 35 % auf 32,5 Mio. € und das EBIT um 34,9 % auf 31,4 Mio. €.
Seit Jahresbeginn lagen die Kundenfrequenzen in den Centern der Deutsche EuroShop durchschnittlich bei rund 35 % des Vor-Corona-Niveaus von 2019. Dabei sind die Mieterumsätze im stationären Handel in dieser Lockdownphase sehr stark gesunken, insbesondere in den Branchen Textil, Mode und Gastronomie sowie bei Dienstleistungen.
Das Ergebnis vor Steuern und ohne Bewertungsergebnis ist auf 23,7 Mio. € zurückgegangen, 41,9 % weniger als im Vorjahresvergleichszeitraum, der von der Pandemie noch kaum betroffen war. Die EPRA-Earnings sanken um 40,0 % auf 23,1 Mio. €, die Funds from Operations um 41,7 % auf 22,5 Mio. €. Das als Collection Ratio bezeichnete Verhältnis der gezahlten zur fälligen Miete lag im Auftaktquartal bei 67 %.
Das Konzernergebnis fiel auf 22,3 Mio. € (im Vorjahr: 28,0 Mio. €). Die Deutsche EuroShop verfügt weiter über solide Bilanzzahlen. Die Verschuldungsquote (Loan-to-Value) beträgt 32,5 % und die Konzernliquidität liegt stabil bei 244,1 Mio. €.
Positive Signale für den Sommer durch verbesserten Impfstatus und steigende Kundenfrequenzen bei Wiederöffnungen
Wilhelm Wellner: "Es gibt positive Signale, die uns für den Sommer optimistisch stimmen. Die Verfügbarkeit von Impfstoffen steigt stetig und der Impfstatus der Bevölkerung verbessert sich weiter. In unseren Centern unterstützen wir eine schnellstmögliche Geschäftsöffnung durch umfangreiche Hygiene- und Schutzmaßnahmen und zusätzlich durch die Einrichtung von Testzentren. In unseren ausländischen Märkten gehen die Regierungen lokal individuell und dynamisch mit Restriktionen um und bieten dem Einzelhandel auf diese Weise bereits deutliche Entlastungen. In Teilen Österreichs sind viele Geschäfte bereits seit Anfang Februar wieder unter Sicherheitsvorkehrungen geöffnet und auch in Polen, der Tschechischen Republik und Ungarn erfolgten im April und Mai weitere Öffnungen. Dabei können wir beobachten, dass sich der stationäre Handel weiter großer Beliebtheit erfreut. Wann immer Wiedereröffnungen von Geschäften erfolgten, stiegen die Kundenfrequenzen in unseren Centern dynamisch an. Auch wenn die Besucherzahlen aufgrund der verbliebenen Beschränkungen verständlicherweise noch unterhalb des Niveaus von 2019 liegen, zeigt uns dies, dass sich die Menschen darauf freuen, auszugehen und sich an belebten Plätzen zu treffen, sich auszutauschen und in den Geschäften der realen Welt zu shoppen."
Vollständige Quartalsmitteilung
Die vollständige Quartalsmitteilung ist als PDF-Datei und als ePaper im Internet abrufbar unter www.deutsche-euroshop.de/ir
Internet-Übertragung der Telefonkonferenz
Die Deutsche EuroShop überträgt am Mittwoch, den 12. Mai 2021 um 10:00 Uhr ihre englischsprachige Telefonkonferenz live als Webcast im Internet unter www.deutsche-euroshop.de/ir
Deutsche EuroShop - Die Shoppingcenter-AG
Die Deutsche EuroShop ist Deutschlands einzige Aktiengesellschaft, die ausschließlich in Shoppingcenter an erstklassigen Standorten investiert. Das SDAX-Unternehmen ist zurzeit an 21 Einkaufscentern in Deutschland, Österreich, Polen, Tschechien und Ungarn beteiligt. Zum Portfolio gehören u. a. das Main-Taunus-Zentrum bei Frankfurt, die Altmarkt-Galerie in Dresden und die Galeria Baltycka in Danzig.
Wesentliche Konzernkennzahlen
in Mio. € |
|
01.01.-31.03.2021 |
|
01.01.-31.03.2020 |
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+/- |
Umsatzerlöse5 |
|
51,9 |
|
57,2 |
|
-9,2 % |
Nettobetriebsergebnis (NOI) |
|
32,5 |
|
50,0 |
|
-35,0 % |
EBIT |
|
31,4 |
|
48,3 |
|
-34,9 % |
EBT (ohne Bewertungsergebnis1) |
|
23,7 |
|
40,8 |
|
-41,9 % |
EPRA2 Earnings5 |
|
23,1 |
|
38,5 |
|
-40,0 % |
FFO |
|
22,5 |
|
38,6 |
|
-41,7 % |
Konzernergebnis |
|
22,3 |
|
28,0 |
|
-20,4 % |
|
|
|
|
|
|
|
in € |
|
01.01.-31.03.2021 |
|
01.01.-31.03.2020 |
|
+/- |
EPRA2 Earnings je Aktie5 |
|
0,37 |
|
0,62 |
|
-40,3 % |
FFO je Aktie |
|
0,36 |
|
0,62 |
|
-41,9 % |
Ergebnis je Aktie |
|
0,36 |
|
0,45 |
|
-20,0 % |
Gewichtete Anzahl der ausgegebenen Stückaktien |
|
61.783.594 |
|
61.783.594 |
|
0,0 % |
|
|
|
|
|
|
|
in Mio. € |
|
31.03.2021 |
|
31.12.2020 |
|
+/- |
Eigenkapital3 |
|
2.341,0 |
|
2.314,8 |
|
1,1 % |
Verbindlichkeiten |
|
1.889,2 |
|
1.922,6 |
|
-1,7 % |
Bilanzsumme |
|
4.230,2 |
|
4.237,4 |
|
-0,2 % |
Eigenkapitalquote in %3 |
|
55,3 |
|
54,6 |
|
|
LTV-Verhältnis in %4 |
|
32,5 |
|
32,9 |
|
|
Liquide Mittel |
|
244,1 |
|
266,0 |
|
-8,3 % |
|
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1 inklusive des Anteils, der auf die at-equity bilanzierten Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen entfällt
2 European Public Real Estate Association
3 inklusive Fremdanteile am Eigenkapital
4 Loan to Value (LTV): Verhältnis Nettofinanzverbindlichkeiten (Finanzverbindlichkeiten abzüglich liquider Mittel) zu langfristigen Vermögenswerten (Investment Properties und at-equity bilanzierte Finanzanlagen)
5 Der Ausweis innerhalb des Nettobetriebsergebnisses wurde zum 31. Dezember 2020 geändert und die Vorjahresquartalszahlen wurden zur besseren Vergleichbarkeit angepasst. Wir verweisen auch auf die Ausführungen im Konzernanhang 2020 im Abschnitt "4. Neue Rechnungslegungsstandards und Ausweisänderungen". |
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