DF Deutsche Forfait AG / Quartalsergebnis

24.11.2009 

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DF Deutsche Forfait AG legt Bericht über die ersten neun Monate 2009 vor
- Vorläufige Zahlen zum dritten Quartal bestätigt - Deutlich positives Ergebnis von EUR 2,5 Mio. trotz Volumenrückgang - Marge weiter auf Rekordniveau

Köln, 24. November 2009 - Die DF Deutsche Forfait AG (ISIN: DE0005488795) hat heute ihren Bericht über die ersten neun Monate 2009 veröffentlicht und bestätigt die am 9. November bekannt gegebenen vorläufigen Zahlen, lediglich das Forfaitierungsvolumen hat sich geringfügig um EUR 0,6 Mio. auf EUR 436,5 Mio. erhöht.

Insgesamt reflektieren die Geschäftszahlen der ersten neun Monate die Marktverwerfungen der Finanz- und Wirtschaftskrise und der aus diesem Grund eingeschlagenen Politik der Risikovermeidung der DF Deutsche Forfait AG. Während auf der Ankaufsseite überdurchschnittlich gute Rahmenbedingungen vorherrschen, wird der Markt weiterhin durch die Platzierungsseite beschränkt. Nach dem Tiefpunkt im vierten Quartal 2008 hat sich die Nachfrage von Investoren seit Jahresbeginn kontinuierlich erholt, auch wenn sie noch deutlich unter dem Niveau vor Ausbruch der Krise liegt.
Im dritten Quartal 2009 wickelte die DF Deutsche Forfait AG Geschäfte im Wert von EUR 150,6 Mio. ab. Daraus resultiert ein Forfaitierungsvolumen für die ersten neun Monate 2009 in Höhe von EUR 436,5 Mio. gegenüber EUR 730,9 Mio. im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die im Berichtszeitraum generierte Forfaitierungsmarge blieb, wie schon im ersten Halbjahr 2009, mit 2,3% auf Rekordniveau. Dadurch fiel der Rückgang des Rohergebnisses einschließlich Finanzergebnis mit -17% auf EUR 9,9 Mio. wesentlich geringer aus als der Volumenrückgang.

Der Konzerngewinn lag bei EUR 2,5 Mio. (Vj. EUR 4,5 Mio.), der Gewinn je Aktie fiel auf EUR 0,36 nach EUR 0,67 in der Vergleichsperiode des Vorjahres.

Jochen Franke, Finanzvorstand der DF Deutsche Forfait AG: 'Die Erzielung eines positiven Konzernergebnisses trotz deutlich geringerem Geschäftsvolumen belegt die Krisenfestigkeit unseres Geschäftsmodells. Vorausgesetzt der Erholungstrend auf der Platzierungsseite setzt sich erwartungsgemäß fort, werden wir im kommenden Jahr unseren Expansionskurs wieder aufnehmen.'

Die Bilanzsumme zum 30. September 2009 hat sich gegenüber dem Stand zum Jahresende 2008 durch aktives Risikomanagement um EUR 25,1 Mio. auf EUR 109,3 Mio. deutlich reduziert. Wesentliche Ursachen dafür ist die Reduzierung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um EUR 13,4 Mio. auf EUR 97,1 Mio. Gleichzeitig reduzierten sich auch die kurzfristigen Verbindlichkeiten um EUR 24,6 Mio. auf EUR 72,0 Mio. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich von 21% zum Jahresende 2008 auf 25% zum Zwischenbilanzstichtag. Der operative Cashflow war mit EUR 11,7 Mio. in den ersten neun Monaten 2009 deutlich positiv (Vj. EUR -65,7 Mio.). Dies ist vor allem auf den Rückgang der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zurückzuführen.

Für das Gesamtjahr 2009 erwartet die Gesellschaft ein deutlich positives Konzernergebnis bei einem im Vorjahresvergleich geringeren Forfaitierungsvolumen und einer höheren Marge.

Der Bericht über die ersten neun Monate 2009 steht unter www.dfag.de zum Download zur Verfügung.


Über die DF-Gruppe
Die Geschäftstätigkeit der DF-Gruppe besteht hauptsächlich im regresslosen An- und Verkauf ausgewählter Forderungen aus Exporten in Emerging Markets. Das Ziel ist der zeitgleiche oder kurzfristige Weiterverkauf der erworbenen Forderung. Die Forfaitierung ist ein immer wichtigeres Instrument in der Exportfinanzierung. Mit wachsendem Welthandel und einer fortschreitenden Globalisierung wächst auch das Forfaitierungsvolumen. Aus einer Forderung ein handelbares Produkt zu machen, ist sowohl für den Exporteur wie auch für den Ankäufer der Forderung vorteilhaft. Denn neben der Risikoverlagerung auf den Ankäufer besteht der Hauptvorteil der Forfaitierung für den Verkäufer einer Forderung in der Liquiditätszufuhr. So entlastet der Exporteur seine Kreditlinien und verbessert seine Bilanzstruktur. Die DF Deutsche Forfait AG strukturiert die Forderungen in einer attraktiven Art und Weise, so dass institutionelle Investoren die Forderungen als Anlageform nachfragen.



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