Dialog Semiconductor Plc mit erfolgreichstem Jahr der Firmengeschichte in 1999
Umsatz steigt um 96 Prozent auf 87,2 Millionen Euro Dialog Semiconductor hat seine führende Position als Hersteller von Mixed Signal ASICs im weiterhin stark wachsenden Mobilfunksektor ausgebaut. Insgesamt erwirtschaftete das Unternehmen im Geschäftsjahr 1999 87,2 Millionen Euro. Dies entspricht einer Steigerung um 96 Prozent im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum. Mehr als drei Viertel des Umsatzes wurden dabei im Mobilfunksektor erzielt. Alleine im vierten Quartal 1999 konnte der Umsatz um 134 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 1998 auf 32,1 Millionen Euro gesteigert werden. Der CEO & President von Dialog Semiconductor, Roland Pudelko, erläuterte: 'Unsere rasante Umsatzentwicklung ist eindeutig auf den weiterhin stark wachsenden Mobilfunkmarkt zurückzuführen. Die Modelle unserer wichtigsten Kunden sind stark gefragt. Dazu gehören die T-28 und R320 WAP Reihe von Ericsson, die C25 und S25 Serie von Siemens sowie die Modelle von Sagem. Unsere Chips aus den Bereichen Sprachverarbeitung (Audio-CODEC) und Power Management werden heute bereits von vier der sechs größten Mobilfunkgerätehersteller verwendet. Wir sehen weiterhin ausgezeichnete Wachstumsperspektiven für unsere Produktpalette.' EBIT plus 113 Prozent auf 11,3 Millionen Euro Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) entwickelte sich außerordentlich positiv im Geschäftsjahr 1999. Im Vergleich zu 1998 konnte das EBIT1) von 5,3 auf 11,3 Millionen Euro gesteigert werden. Im vierten Quartal weist Dialog Semiconductor ein EBIT von 4,4 Millionen Euro aus. Dies entspricht einer Steigerung um 80 Prozent. Insgesamt wurde für 1999 ein Jahresüberschuss von 6,7 Millionen Euro ausgewiesen. Dies übertrifft den Überschuss von 2,4 Millionen Euro1) in 1998 um 182 Prozent. Dazu Martin Klöble, Vice President Finance & Controlling: 'Neben dem Wachstum im Mobilfunksektor ist unser hervorragendes Ergebnis im Geschäftsjahr 1999 auch auf unser gezieltes Kostenmanagement zurückzuführen. Zwar sind unsere Vertriebs- und Verwaltungskosten durch unser Wachstum um 9 Prozent gestiegen. Gemessen zum Umsatz sind die Kosten allerdings von 13,8 Prozent auf 7,7 Prozent zurückgegangen. Wir wollen weiterhin eine straffe Kostenpolitik mit unserem rasanten Wachstum verbinden.' Zukunftsweisende Weichenstellungen durch IPO Erlöse Mit den Erlösen aus dem Börsengang am Neuen Markt der Frankfurter Wertpapierbörse und der EASDAQ im vergangenen Oktober konnten wesentliche strategische Weichen für die künftigen Wachstumsperspektiven von Dialog Semiconductor gestellt werden. Neben der Finanzierung des organischen Wachstums konnten die Finanzverbindlichkeiten vollständig abgebaut werden. Ein Teil des Mittelzuflusses aus dem Börsengang konnte insbesonderere für Bankverbindlichkeiten aus dem Erwerb einer 19,47 prozentigen Minderheitsbeteiligung an der unabhängigen Halbleiterfabrik ESM in Newport, Wales, verwendet werden. Somit ist die Lieferung von Silizium Wafern für die Zukunft gesichert - ein wesentlicher Wettbewerbsfaktor angesichts der Lieferungsengpässe aus der jüngsten Vergangenheit in Fernost. Mit der Eröffnung eines Design Centers in München ist Dialog Semiconductor auf dem Weg, das Design Know How weiter auszubauen. Ein wesentlicher positiver Effekt aus der Börseneinführung ist dazu die Attraktivität des Unternehmens für hochqualifizierte Ingenieure. Roland Pudelko: 'Unsere zukünftige Wettbewerbsposition hängt entscheidend von unserer Fähigkeit ab, mit der Entwicklung neuer Designs auf die Bedürfnisse unserer Kunden im Mobilfunk- und Automobilbereich rechtzeitig zu reagieren. Unser Börsengang hat auch dazu beigetragen, zusätzliche Mitarbeiter in den Bereichen Design und Engineering zu gewinnen.' Weiteres Wachstum in 2000 Die Dialog Semiconductor Plc sieht weiterhin gute Wachstumsperspektiven für das kommende Geschäftsjahr. Dabei setzt das Unternehmen auf Forschung und Entwicklung. Im Geschäftsjahr 1999 lagen die Kosten für F&E bei 11,3 Millionen Euro - einem Anstieg von rund 70 Prozent zum Vorjahr. Der absolute Anstieg der Forschungs- und Entwicklungskosten reflektierte die gestiegene Nachfrage von Kunden nach weiteren Entwicklungsressourcen der Gesellschaft für die Entwicklung neuer Produkte. Der weitere Ausbau der Entwicklungskapazitäten ist ein entscheidender Baustein für die Weiterentwicklung von Chips für die dritte Generation im Mobilfunksektor. Roland Pudelko: 'Die größte Herausforderung ist vor allen Dingen eine wesentlich verbesserte Sprachqualität im Handy-Bereich zu erreichen. Diese dritte Mobilfunkgeräte-Generation wird in der Lage sein, Musik per Handy nahezu in CD Qualität aus dem Internet wiederzugeben. An der Verschmelzung von Telefon und Internet wird auch Dialog Semiconductor entscheidend mitwirken.' |