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DGAP-Ad-hoc News vom 16.05.2006

EADS: Ergebnisse für das erste Quartal (Q1) 2006

European Aeronautic Defence and Space Company / Quartalsergebnis
Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

Ad-hoc-Mitteilung, 16. Mai 2006

EADS – Ergebnisse für das erste Quartal (Q1) 2006
EADS: Erstes Quartal 2006 bestätigt solide Wachstumsaussichten
· Umsatz € 9,1 Mrd. – plus 30 Prozent · EBIT* € 780 Mio. – plus 19 Prozent · Net Income € 516 Mio. – plus 26 Prozent
Die EADS (Börsenkürzel: EAD) hat im ersten Quartal 2006 deutlich bessere Ergebnisse erzielt als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Zwischen Januar und März 2006 konnte das Unternehmen den Umsatz um 30 Prozent auf € 9,1 Mrd. steigern (Q1 2005: € 7,0 Mrd.) und das EBIT* (vor Goodwill-Wertminderungen und außerordentlichen Posten) um 19 Prozent auf € 780 Mio. erhöhen (Q1 2005: € 657 Mio.). Die EADS bekräftigte ihre Prognose für 2006.

Starkes Umsatzwachstum und höheres EBIT*

In den ersten drei Monaten stieg der Umsatz der EADS 2006 um 30 Prozent auf € 9,1 Mrd. (Q1 2005: € 7,0 Mrd.). Zum Wachstum trugen die Geschäftsbereiche Airbus, Eurocopter, Militärische Transportflugzeuge sowie Verteidigungs- und Sicherheitssysteme bei. Im Verteidigungsgeschäft erzielte die EADS insgesamt einen Umsatz von € 2,0 Mrd. (Q1 2005: € 1,3 Mrd.). Darin enthalten ist eine ursprünglich für das vierte Quartal 2005 vorgesehene Umsatzrealisierung im A400M-Programm in Höhe von € 0,5 Mrd.

Alle Geschäftsbereiche verbesserten ihr EBIT* verglichen mit dem ersten Quartal 2005. Airbus erhöhte die Zahl der ausgelieferten Flugzeuge auf 101 (Q1 2005: 87). Daneben trugen auch die übrigen Geschäftsbereiche Raumfahrt, Eurocopter, Verteidigungs- und Sicherheitssysteme sowie Militärische Transportflugzeuge zum starken Ergebnis im ersten Quartal bei. Das EBIT* stieg trotz eines weniger vorteilhaften Wechselkurses für die Währungssicherung von € 1 = US$ 1,09 (Q1 2005: € 1 = US$ 0,98) und höherer Aufwendungen für Forschung und Entwicklung (F&E). Die EBIT*-Marge betrug 8,6 Prozent.

Im ersten Quartal 2006 beliefen sich die Aufwendungen für eigenfinanzierte F&E auf € 536 Mio. (Q1 2005: € 422 Mio.). Dieser Anstieg resultiert vor allem aus der Programmentwicklung bei Airbus und entspricht dem Plan. Die Höhe der F&E-Aktivierung blieb mit € 56 Mio. annähernd stabil gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres (Q1 2005: € 52 Mio.).
Konzernergebnis steigt um 26 Prozent – Nettoliquidität nimmt weiter zu Das Konzernergebnis stieg um 26 Prozent auf € 516 Mio. (Q1 2005: € 410 Mio.) bzw. € 0,65 je Aktie (Q1 2005: € 0,52). Diese Zunahme ist auf die starke EBIT*-Entwicklung im ersten Quartal 2006 zurückzuführen. Das Konzernergebnis wurde durch einen vorteilhaften durchschnittlichen Steuersatz begünstigt. Zugleich wurde es durch das Übrige Finanzergebnis aufgrund eines zum Monatsende März 2006 (gegenüber Ende Dezember 2005) weniger vorteilhaften Schlusskurses des US-Dollars gegenüber dem Euro belastet.

Aufgrund der Weiterveräußerung von Krediten zur Flugzeugfinanzierung belief sich der Free Cash Flow nach Kundenfinanzierungen auf € 363 Mio. (Q1 2005: € 641 Mio.). Der Free Cash Flow vor Kundenfinanzierungen betrug € -67 Mio. (Q1 2005: € 704 Mio.). Der Rückgang gegenüber dem Vergleichszeitraum 2005 resultiert vor allem aus geringeren erhaltenen Anzahlungen in wesentlichen Verteidigungsprogrammen. Ende März 2006 betrug die Nettoliquidität € 5,9 Mrd. (Jahresende 2005: € 5,5 Mrd.).

Auftragseingang 18 Prozent höher 

Entsprechend den konzernweiten Geschäftserfolgen verzeichnete die EADS in den ersten drei Monaten 2006 einen Auftragseingang in Höhe von € 10,5 Mrd. (Q1 2005: € 8,9 Mrd.). Dies entspricht einer Zunahme um 18 Prozent. Gleichzeitig übertraf der Auftragseingang den Umsatz im ersten Quartal. Zum stark gestiegenen Auftragseingang trugen insbesondere die Geschäftsbereiche Militärische Transportflugzeuge, Eurocopter und Raumfahrt bei.

Ende März belief sich der Auftragsbestand der EADS auf solide € 248,6 Mrd. (die Beiträge des Verkehrsflugzeug-Geschäfts basieren auf Listenpreisen). Im Vergleich zum Jahresende 2005 hat sich der Auftragsbestand infolge des weniger vorteilhaften Dollar-Kurses geringfügig verringert. Der Auftragsbestand im Verteidigungsgeschäft der EADS erreichte Ende März einen Wert von € 52,0 Mrd. (Jahresende 2005: € 52,4 Mrd.).
Ausblick auf 2006: Anhaltendes Wachstum bestätigt
Die EADS bestätigt ihren am 8. März 2006 veröffentlichten Ausblick.
Für 2006 erwartet das Unternehmen einen Umsatz von über € 37 Mrd. (2005: € 34,2 Mrd.). Das Wachstum folgt einer erwarteten Zunahme der Airbus-Auslieferungen um mindestens zehn Prozent und Umsatzsteigerungen im Verteidigungsgeschäft. Die EADS plant mit einem Wechselkurs von € 1 = US$ 1,30.

Die EADS erwartet zudem einen EBIT*-Anstieg auf € 3,2 Mrd. bis € 3,4 Mrd. (2005: € 2,85 Mrd.). Das Wachstum wird unterstützt von höheren Volumina bei Airbus und operativen Effizienzsteigerungen in allen Geschäftsbereichen, einschließlich des Kostensenkungsprogramms Route06. Diese werden teilweise aufgezehrt von höher als erwartet ausfallenden Verlusten bei EADS Sogerma Services und der Fälligkeit weniger vorteilhafter US Dollar-Wechselkurssicherungen. Die EADS bestätigt ihre EBIT*-Prognose und erkennt mit der angegebenen Spanne an, dass einzelne die Geschäftsentwicklung bestimmende Faktoren erst im Jahresverlauf näher bestimmt werden können.

Die EADS erwartet für 2006 einen stabilen Free Cash Flow vor Kundenfinanzierungen, trotz des Vorratsaufbaus im Zusammenhang mit den vermehrten Auslieferungen, insbesondere hinsichtlich der A380.
Beim Gewinn je Aktie rechnet die EADS 2006 mit einem Anstieg auf € 2,35 bis € 2,55 (2005: € 2,11), auf der Grundlage von durchschnittlich rund 795 Millionen Aktien und einem Jahresschlusskurs für den US-Dollar ähnlich dem Niveau von 2005.

Dieser Ausblick umfasst keine weitergehenden Auswirkungen der möglichen Ausübung der Put-Option, die BAE Systems hinsichtlich ihres 20-Prozent-Anteils an Airbus gewährt wird.


* Die EADS verwendet das EBIT vor Goodwill-Wertminderungen und außerordentlichen Posten als Schlüsselindikator für die wirtschaftliche Leistung. Der Terminus 'außerordentliche Posten“ bezieht sich auf Sachverhalte, wie Aufwendungen aus Abschreibungen der aufgedeckten stillen Reserven aus der Gründung der EADS, dem Airbus-Unternehmenszusammenschluss, der Gründung der MBDA sowie in diesem Zusammenhang stehende Abschreibungen aufgrund von Werthaltigkeitstests.


Kontakt:
Michael Hauger EADS +49 89 60 73 42 35








DGAP 16.05.2006 

 
Sprache:      Deutsch
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Telefon:      00 800 00 02 2002
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WWW:          www.eads.com
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WKN:          938914
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