EnviTec Biogas AG / Quartalsergebnis

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EnviTec Biogas legt Zahlen zum ersten Quartal vor:
- Planmäßiger Start ins Jahr 2009
- Umsatz steigt um 27 % auf 19,2 Mio. Euro
- Ziel für 2009 bestätigt: Steigerung von Umsatz und EBIT
Lohne, den 28. Mai 2009 - Die EnviTec Biogas AG [ISIN: DE000A0MVLS8] ist planmäßig ins Geschäftsjahr 2009 gestartet. Nach dem von der EEG-Diskussion geprägten schwierigen Jahr 2008 will der Biogasanlagen-Hersteller - trotz Wirtschaftskrise - bei Umsatz und operativem Ergebnis (EBIT) wieder wachsen. Insgesamt soll der Umsatz im Jahr 2009 auf 150 bis 200 Mio. Euro zulegen.

Der Umsatz stieg bereits in den ersten drei Monaten. So wurden mit 19,2 Mio. Euro rund 27 % mehr erlöst als im Vorjahresquartal (Q1 2008: 15,1 Mio. Euro). Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei -2,6 Mio. Euro (Q1 2008: -0,8 Mio. Euro). Der Rückgang im Vergleich zum Vorjahr resultiert überwiegend aus höheren Personalaufwendungen aufgrund der gestiegenen Mitarbeiterzahl im Konzern sowie dem Ausbau des Auslandsvertriebs. Zur Erreichung des Umsatzziels wurden im Personalbereich Kapazitäten aufgebaut. Ende März waren 352 Personen bei EnviTec beschäftigt und damit 97 mehr als im Vorjahr. 'Witterungsbedingt sind die ersten Monate die schwächsten. Dazu kamen diesmal auch Verzögerungen bei Genehmigungen und Finanzierungen. Im weiteren Jahresverlauf werden wir bei Umsatz und Ergebnis jedoch deutlich zulegen', so Jörg Fischer, Finanzvorstand von EnviTec Biogas. Grundlage für ein erfolgreiches Jahr ist der hohe Auftragsbestand: Ende März lagen Bestellung über 167,5 Mio. Euro vor. 'Darüber hinaus befinden wir uns derzeit in vielversprechenden Gesprächen über neue Großprojekte und Rahmenverträge im In- und insbesondere Ausland.'

Sowohl für kleine als auch große Biogasanlagen gilt es, die Wertschöpfungskette für den Betreiber zu vergrößern und so weitere Einnahmequellen zu erschließen. Auf dem Weg dahin, ist EnviTec Biogas im ersten Quartal ein wichtiger strategischer Schritt gelungen: Die Übernahme von A3 und ihrer Schwestergesellschaft MMF. Beide Technologieunternehmen verfügen über umfangreiches Spezial-Know-how in der Gärrestaufbereitung aus der Biogas- und Abwässerreinigungstechnik und runden das bislang im Bereich 'EnviTec Filtration' gebündelte Angebot ab. Gemeinsam wird die Technologie, die auch ein wichtiger Kaufanreiz für Anlagenbetreiber ist, weiterentwickelt. So ist es gerade in viehintensiven Regionen und bei Kofermentationsprojekten schwer, Flächen zu finden, auf denen die Gärreste ausgebracht werden dürfen. Nach der Aufbereitung ist der Gärrest sehr nährstoffreich und eignet sich damit hervorragend als natürlicher Dünger. Außerdem ist er transportfähig, was die Vermarktungschancen deutlich erhöht. Darüber hinaus gehört in Deutschland die Gärrestaufbereitung zur Positivliste für den KWK-Bonus (Kraft-Wärme-Kopplung) und kann somit die Profitabilität der Biogasanlage deutlich verbessern.
Der Bericht zum ersten Quartal 2009 steht im Internet unter www.envitec-biogas.de zur Verfügung.


Die EnviTec Biogas AG deckt die gesamte Wertschöpfungskette für die Herstellung von Biogas ab: Dazu gehört die Planung und der schlüsselfertige Bau von Biogasanlagen ebenso wie deren Inbetriebnahme. Die Niedersachsen sorgen für den biologischen und technischen Service, bieten außerdem das gesamte Anlagenmanagement und die Betriebsführung an. In Güstrow in Mecklenburg-Vorpommern baut EnviTec derzeit die weltweit größte Anlage zur Produktion von Biogas in Erdgasqualität mit einer elektrischen Anschlussleistung von 22 MWel. Daneben betreibt EnviTec auch eigene Biogasanlagen. Das Unternehmen ist inzwischen europaweit in mehr als 15 Ländern und darüber hinaus in Indien und Südkorea vertreten. Im Jahr 2008 hat EnviTec einen Umsatz von 101 Mio. Euro und ein EBIT von 3,2 Mio. Euro erzielt. Insgesamt beschäftigt die EnviTec-Gruppe derzeit rund 350 Mitarbeiter. Seit Juli 2007 ist EnviTec Biogas am Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.

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28.05.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

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