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DGAP-News News vom 09.05.2014

euromicron schafft Voraussetzungen für den erfolgreichen Abschluss der Agenda 500 und weiteres Wachstum

euromicron AG / Schlagwort(e): Zwischenbericht

09.05.2014 / 07:00


Pressemitteilung

euromicron schafft Voraussetzungen für den erfolgreichen
Abschluss der Agenda 500 und weiteres Wachstum

- Konzernumsatz liegt bei rund EUR 80,1 Mio.
- Konzern-EBITDA-Marge bewegt sich mit 6,1 % im geplanten Zielkorridor
- Rekord-Auftragsbestand von rund EUR 145,1 Mio.
- Auftragseingang steigt um knapp 20 % auf EUR 98,7 Mio.

Frankfurt am Main, 09. Mai 2014 - Auf Basis eines Rekord-Auftragsbestands hat die euromicron im ersten Quartal 2014 die Agenda 500 wie geplant fortgesetzt und parallel dazu begonnen, den Ausbau und die Weiterentwicklung der Strukturen, der Prozesse, der finanziellen und der personellen Ressourcen des Konzerns als Basis für weiteres Wachstum voranzutreiben. Das Unternehmen schafft damit die Voraussetzung für den erfolgreichen Abschluss der Integrationsphase zum Jahresende und die anschließende Überführung der Agenda 500 Maßnahmen in einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess.

Auftragssituation im Konzern Im ersten Quartal 2014 schlagen sich die verzögerten Aufträge aus 2013 bereits in einem deutlich höheren Auftragsbestand nieder und führen im Herstellerbereich zu einer starken Auslastung. Im Systemhausgeschäft herrscht ein eher zurückhaltendes Investitionsverhalten, so dass ein Großteil der Projekte, die sich seit 2013 im Auftragsbestand des Unternehmens befinden, weiter nur zögerlich aufgerufen wird. Diese Entwicklung zu Jahresbeginn spiegelt sich auch in den Auftragsbüchern des Unternehmens wider. Insgesamt verbucht der euromicron Konzern vor diesem Hintergrund einen Rekord-Auftragsbestand von rund EUR 145,1 Mio. Dies entspricht einer Steigerung um rund 10 % gegenüber dem Vorjahr (EUR 132,4 Mio.), die im Wesentlichen aus dem Systemhausbereich stammt. Der Auftragseingang - resultierend aus allen Konzernbereichen - liegt in den ersten drei Monaten des Jahres 2014 mit rund EUR 98,7 Mio. um knapp 20 % über dem Vorjahr (EUR 82,4 Mio.).

Konzernumsatz und -ergebnis Der Aufwand der im zweiten Halbjahr 2013 initiierten und volumenmäßig im vierten Quartal 2013 auf das Maximum hochgelaufenen, umfangreichen Integrationsmaßnahmen setzte sich in seiner Ergebnisauswirkung im ersten Quartal 2014, trotz bereits rückläufiger Integrationsmaßnahmen, wie geplant fort. Im Quartalsvergleich führt dies bei einem um 3,5 % höheren Umsatz von EUR 80,1 Mio. (i.Vj. EUR 77,3 Mio.) in den ersten drei Monaten 2014 zu einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von gut EUR 2,3 Mio. nach EUR 4,1 Mio. in den ersten drei Monaten 2013, die noch nicht in so starkem Umfang durch Integrationskosten belastet waren. Das EBITDA liegt erwartungsgemäß auf einem Niveau von rund EUR 4,9 Mio. (i.Vj. EUR 6,2 Mio.). Dies entspricht einer EBITDA-Marge von ca. 6,1 % und liegt in dem für das Gesamtjahr anvisierten Zielkorridor.

Bilanzstruktur Die Bilanzsumme des euromicron Konzerns reduzierte sich gegenüber dem Wert zum 31. Dezember 2013 von EUR 328,9 Mio. um EUR 16,0 Mio. auf EUR 312,9 Mio. zum 31. März 2014.

Personal Der Personalaufwand liegt bei EUR 24,6 Mio. (i.Vj. EUR 22,5 Mio.). Diese Entwicklung ist zum einen auf den Anstieg der Mitarbeiterzahl zurückzuführen, die sich im Vergleich zum 31. März 2013 vor allem durch Veränderungen im Konsolidierungskreis von 1.705 Mitarbeitern um 3,9 % auf 1.772 Mitarbeiter erhöht hat. Daneben bilden sich insbesondere im Personalaufwand die im Vergleich zum ersten Quartal 2013 höheren Integrationskosten ab.

Eigenkapital Das Eigenkapital liegt zum 31. März 2014 mit EUR 123,5 Mio. um EUR 0,9 Mio. über dem Niveau vom 31. Dezember 2013. Die Eigenkapitalquote liegt nach dem Rückgang der Bilanzsumme damit wieder bei rund 40 % nach 37 % zum 31. Dezember 2013.

Aktie In einem von Unsicherheiten geprägten Börsenumfeld entwickelte sich die euromicron Aktie im ersten Quartal 2014 solide und indexkonform. Auf Basis der Erreichung der im Dezember 2013 angepassten Prognoseziele und vor dem Hintergrund der konsequent fortgesetzten Maßnahmen im Rahmen der Agenda 500, bewertete die Mehrheit der Analysten die euromicron Aktie auch im ersten Quartal 2014 mit "kaufen" bei einem Kursziel bis zu EUR 19. Das Handelsvolumen lag im ersten Quartal insgesamt bei 1,3 Mio. Stück.
Mit Blick auf die Dividendenzahlung für das Jahr 2013 werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 14. Mai 2014 vorschlagen - aufgrund der Ergebnisentwicklung der euromicron AG im Kernjahr der Integration - keine Rücklagen aufzulösen, sondern auf eine Ausschüttung zu verzichten. Die grundlegende, wertorientierte Dividendenpolitik der euromicron AG erfährt durch diese Empfehlung an die Hauptversammlung keine Änderung, sondern trägt ausschließlich der aktuellen Situation Rechnung.

Ausblick Für das erste Halbjahr 2014 plant der Vorstand der euromicron AG, die schwierigste und kostenintensivste Phase der Konsolidierung und Restrukturierung, des Um- und Ausbaus in allen Konzernbereichen weitestgehend abzuschließen und auf einer optimierten Basis die Weiterentwicklung der Strukturen, der Prozesse sowie der finanziellen und personellen Ressourcen des Unternehmens im zweiten Halbjahr 2014 verstärkt voranzutreiben. "Dies bedeutet für uns primär, die begonnenen Projekte der Agenda 500 weiter konsequent umzusetzen und zeitnah zu einem erfolgreichen Ergebnis zu führen bzw. in einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess überzuleiten. Wir werden dazu vor allem weitere Investitionen in die Optimierung der Strukturen und Prozesse im Systemhausgeschäft tätigen und die Innovationskraft im Herstellerbereich fördern", so der Vorstandsvorsitzende, Dr. Willibald Späth.

Darüber hinaus will das Unternehmen Shared-Service und Competence-Center-Strukturen weiter optimieren, die Vertriebsmannschaft professionalisieren und die Servicestrukturen und -prozesse harmonisieren. Zudem ist auch für das aktuelle Geschäftsjahr geplant, das Unternehmen technologisch, geografisch oder von seinen Ressourcen und Kompetenzen her durch den Zukauf von Know-how und Fähigkeiten abzurunden.

"Mit diesen lange geplanten strategischen Schritten der Unternehmensentwicklung und den zugehörigen Integrationsphasen schaffen wir die Voraussetzung für das weitere organische Wachstum unserer Gruppe, für die reibungslose Akquisition und Integration eines größeren Unternehmens in 2015 oder 2016 und damit für den vorläufigen Abschluss der seit dem Jahr 2000 auf 15 Jahre angelegten Unternehmensstrategie", erläutert der Vorstandsvorsitzende.

Auf Marktseite sieht das Unternehmen, Stand heute, keine begrenzenden Faktoren und hält an der Gesamtprognose für das Jahr 2014 fest, nach der ein Umsatzwachstum auf EUR 340 bis 360 Mio. bei einer wieder steigenden EBITDA-Marge auf 6 % bis 8 % erwartet wird. "Wir gehen davon aus, dass unser Unternehmen auf Basis seiner auf nachhaltiges Wachstum angelegten Unternehmensstrategie, seines soliden Geschäftsmodells sowie seiner gesicherten Finanzierungsbasis und einer starken Eigenkapitalquote die hierfür notwendige Stabilität und Stärke besitzt", fasst Dr. Späth zusammen.

Den Zwischenbericht Q1/2014 finden Sie ab 09. Mai 2014 auf unserer Homepage unter http://www.euromicron.de/finanzberichte.

Die euromicron AG (www.euromicron.de) ist ein Komplett-Lösungsanbieter für Kommunikations-, Übertragungs-, Daten- und Sicherheitsnetzwerke. Die Netzwerk-Infrastrukturen von euromicron integrieren Sprach-, Bild- und Datenübertragungen drahtlos, über Kupferkabel und mittels Glasfasertechnologien. Auf diesen zukunftssicheren Netzwerk-Infrastrukturen baut euromicron marktführende Applikationen wie Sicherheits-, Kontroll-, Healthcare- oder Überwachungssysteme auf.

Basierend auf der Kompetenz als Entwickler und Hersteller von Glasfaserkomponenten ist die euromicron AG eine wachstums- und ertragsstarke Unternehmensgruppe, börsennotiert, mittelständisch geprägt, fokussiert auf operatives Wachstum, Integration sowie weitere Marktdurchdringung, Internationalisierung und Expansion.

Kontakt:
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