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Francotyp-Postalia Holding AG

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EQS-News News vom 27.04.2023

Francotyp-Postalia Holding AG: Francotyp-Postalia mit zweistelligem Wachstum bei Umsatz und Ergebnis im Geschäftsjahr 2022

EQS-News: Francotyp-Postalia Holding AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis/Prognose
Francotyp-Postalia Holding AG: Francotyp-Postalia mit zweistelligem Wachstum bei Umsatz und Ergebnis im Geschäftsjahr 2022
27.04.2023 / 08:37 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Francotyp-Postalia mit zweistelligem Wachstum bei Umsatz und Ergebnis im Geschäftsjahr 2022

Berlin, 27. April 2023 – Die Francotyp-Postalia Holding AG (ISIN DE000FPH9000) gibt heute ihre noch nicht testierten Zahlen für 2022 bekannt. Mit dem zweistelligen Wachstum bei Umsatz und Ergebnis zeigt das Unternehmen, dass sich das Transformationsprogramm FUTURE@FP auszahlt.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr steigerte der FP Konzern seinen Umsatz um 23 % auf 251,0 Mio. Euro gegenüber 203,7 Mio. Euro im Jahr 2021. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg um 49 % auf 27,6 Mio. Euro, nach 18,5 Mio. Euro im Jahr 2021. Damit verbesserte FP die EBITDA-Marge auf 11,0 % gegenüber 9,1 % im Jahr 2021.

Der Umsatz lag über der Prognose von 229 bis 237 Mio. Euro. Beim EBITDA erreichte das Unternehmen die obere Bandbreite der prognostizierten 24 bis 28 Mio. Euro. Dabei trugen alle Geschäftsbereiche zum profitablen Wachstum bei. Im Umsatzwachstum ist der erstmalige Beitrag der erworbenen operativen Gesellschaften der Azolver-Gruppe für neun Monate enthalten. FP profitierte beim Umsatz von positiven Währungsgewinnen in Höhe von 6,2 Mio. Euro, Effekten aus der Portoumstellung von 2,9 Mio. Euro und weiteren Einmaleffekten in Höhe von 12,7 Mio. Euro im Bereich Mail Services.

Umsatz im Bereich Digital Business Solutions steigt auf 28,4 Mio. Euro

 Im Geschäftsbereich Digital Business Solutions verzeichnete FP ein Umsatzwachstum von 34% auf 28,4 Mio. Euro im Vergleich zu 21,1 Mio. Euro im Vorjahr. Dieser Bereich profitiert von den fokussierten Maßnahmen des Transformationsprogramms und konzentriert sich auf Geschäftsmodelle mit einem klaren Werteversprechen für die Kunden und Skalierungspotenzial. Das Geschäft mit Document Workflow Management-Lösungen verzeichnete eine höhere Kundenaktivität, vor allem bei den Outputmanagement-Lösungen. Der Bereich Business Process Management & Automation wuchs in allen Lösungsbereichen einschließlich FPsign, E-Justice Communication und De-Mail. Außerdem trugen die digitalen Geschäftslösungen von Azolver im Bereich Shipping und Logistik zum Wachstum bei.

Im Geschäftsbereich Mailing, Shipping & Office Solutions stieg der Umsatz um 23% auf 151,3 Mio. Euro im Vergleich zu 123,2 Mio. Euro im Jahr zuvor. Das Unternehmen verzeichnete positive Währungseffekte in Höhe von 6,2 Mio. Euro und profitierte von zusätzlichen Umsätzen durch die Portoumstellung in Höhe von 2,9 Mio. Euro. Die neu akquirierten operativen Gesellschaften der Azolver-Gruppe trugen zum Umsatzwachstum bei und stärkten die Marktposition von FP.

Im Geschäftsbereich Mail Services rund um die Abholung, Frankierung und Konsolidierung von Geschäftspost stieg der Umsatz um 23% auf 73,4 Mio. Euro nach 59,8 Mio. Euro im Vorjahr. Das verarbeitete Briefvolumen erhöhte sich deutlich gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Neben den Effekten aus der Portoerhöhung Anfang 2022 ist der Umsatz durch einen höheren Frankieranteil aufgrund von Personalausfällen bei Kunden und einmaligen Aussendungen höher als üblich und liegt bei 12,7 Mio. Euro Einmaleffekten.

Transformationsprogramm mit positiven Effekten

FP CEO Carsten Lind sagt: „Zwei Jahre der Transformation zeigen einen Trend des profitablen Wachstums, der sich in den Zahlen widerspiegelt. In einem herausfordernden Umfeld haben wir das Geschäftsjahr 2022 mit Verbesserungen beim Umsatz und EBITDA abgeschlossen. Um den Trend fortzuführen, haben wir in allen Geschäftsbereichen in die Weiterentwicklung unserer Produkte und Lösungen investiert und gleichzeitig in allen Geschäftsbereichen operative Verbesserungen erzielt."

Der neue CFO Ralf Spielberger ergänzt: „Im Jahr 2022 haben wir weitere Fortschritte gemacht. Unserem Ziel, ein internationaler Technologiekonzern mit nachhaltigen Gewinnen zu werden, sind wir damit wieder ein Stück näher gekommen. Die erfolgreiche Umsetzung unseres Transformationsprogrammes FUTURE@FP findet auch in einem Umsatzwachstum von mehr als 23 % und einer beachtlichen Steigerung des Konzernergebnisses ihren Niederschlag.

Unser Hauptaugenmerk liegt weiterhin auf einem starken Mailing, Shipping & Office Solutions Geschäft und einem weiteren Zuwachs in unseren digitalen Lösungen.“

Ergebnis je Aktie steigt auf 0,35 Euro

Im Jahr 2022 erzielte der FP-Konzern ein EBITDA in Höhe von 27,6 Mio. Euro im Vergleich zu 18,5 Mio. Euro im Vorjahr. Das entspricht einem Anstieg um 49 %. Die EBITDA-Marge stieg auf 11,0 % im Vergleich zu 9,1 % im Vorjahr. Positiv auf die Ergebnisentwicklung wirkten der Umsatzanstieg in allen Geschäftsbereichen bei einer gleichzeitig reduzierten Kostenbasis, die Effekte aus der Portoumstellung sowie die entstandenen Währungsgewinne.

Der Materialaufwand erhöhte sich im Jahr 2022 um 20,7 % auf 124,7 Mio. Euro gegenüber 103,3 Mio. Euro im Vorjahr. Ursächlich hierfür waren vor allem die höheren Aktivitäten im Geschäftsbereich Mail Services, der Anstieg der Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und der Erwerb der operativen Gesellschaften der Azolver-Gruppe. Aufgrund der Akquisition erhöhte sich auch der Personalaufwand um 14,1 % auf 65,7 Mio. Euro im Vergleich zu 57,6 Mio. Euro im Vorjahr. Die Personalaufwandsquote verringerte sich weiterhin.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich im Geschäftsjahr 2022 um 19,2 % auf 40,3 Mio. Euro nach 33,8 Mio. Euro im Jahr zuvor. Gründe hierfür sind vor allem die Einbeziehung der operativen Gesellschaften der Azolver-Gruppe einschließlich Due Diligence-Kosten sowie planmäßige höhere Aufwendungen für die geplante Einführung der neuen ERP-Lösung. Die Abschreibungen und Wertminderungen erhöhten sich um 9,9 % auf 21,0 Mio. Euro gegenüber 19,1 Mio. Euro im Vorjahr. Dies resultiert in erster Linie aus der erstmaligen Einbeziehung der operativen Gesellschaften der Azolver-Gruppe.

Das Konzernergebnis stieg infolge der deutlichen Verbesserung des EBITDA auf 5,5 Mio. Euro im Vergleich zu 0,4 Mio. Euro im Vorjahr. Das Ergebnis je Aktie (EPS) kletterte auf 0,35 Euro gegenüber 0,02 Euro im Jahr zuvor.

Der Free Cashflow stieg trotz der höheren Investitionstätigkeit auf 8,1 Mio. Euro im Vergleich zu 6,5 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.

Prognose für 2023

Die Geschäftsentwicklung 2022 profitierte einerseits von den zunehmend positiven Effekten aus dem Transformationsprogramm und mehreren Sondereffekten, die sich 2023 voraussichtlich nicht wiederholen werden. Ohne diese positiven Effekte hätte der Umsatz bei rund 228 Mio. Euro gelegen.

Vor diesem Hintergrund und den Unsicherheiten bezüglich der konjunkturellen Entwicklung erwartet der Vorstand im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz zwischen 245 bis 255 Mio. Euro und damit im Vergleich zu einer Situation ohne Sondereffekte im Vorjahr immer noch steigenden Umsatz. Die fortschreitende Transformation des Konzerns, Investitionen in Produktentwicklung und die erfolgreiche Integration der erworbenen operativen Gesellschaften der Azolver-Gruppe spiegelt sich in einer steigenden EBITDA-Marge wider. Das EBITDA wird in einer Spanne von 28-31 Mio. Euro erwartet.

Die erwartete Entwicklung der finanziellen Leistungsindikatoren für das Geschäftsjahr 2023 steht grundsätzlich unter der Prämisse gleichbleibender Wechselkurse.

Die Veröffentlichung des geprüften Jahresabschlusses und des geprüften Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2022 wird bis spätestens 30. April 2023 erfolgen. Grund für die Verzögerung sind die deutlich gestiegenen Anforderungen gemäß der ESEF-Verordnung.

 

Kennzahlen im Überblick:

 

in Mio. € 2022 2021 Veränderung
Umsatz 251,0 203,7 +23,2 %
Materialaufwand 124,7 103,3 +20,7 %
Personalaufwand 65,7 57,6 +14,1 %
Andere Aufwendungen 40,3 33,8 +19,2 %
EBITDA 27,6 18,5 +49,2%
Abschreibungen 21,0 19,1 +9,9 %
Konzernergebnis 5,5 0,4 +1275,0 %
Ergebnis je Aktie (in €) 0,35 0,02 +1650,0 %
Free Cashflow 8,1 6,5 +24,0 %

 

 Disclaimer

Aussagen in dieser Mitteilung, die sich auf die zukünftige Entwicklung und die Prognosen des Konzerns beziehen, beruhen auf unserer sorgfältigen Einschätzung zukünftiger Ereignisse. Darüberhinausgehende negative gesamtwirtschaftliche Entwicklungen können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2023 von den prognostizierten Zahlen abweichen.

  

Für Investor Relations oder Presseanfragen wenden Sie sich bitte an:

Tel.: +49 (0)30 220 660 410

E-Mail: ir@francotyp.com

 

Über Francotyp-Postalia:

 Die börsennotierte Francotyp-Postalia Holding AG mit Sitz in Berlin ist die Holdinggesellschaft der weltweit tätigen FP-Gruppe (FP). FP ist ein Experte für Lösungen, die das Büro- und Arbeitsleben einfacher und effizienter machen. FP hat die folgenden Geschäftsbereiche: Digital Business Solutions, Mailing, Shipping & Office Solutions sowie Mail Services. Im Geschäftsbereich Digital Business Solutions verbessert FP die Geschäftsprozesse seiner Kunden mit Lösungen für Dokumenten-Workflow-Management, Business Process Management & Automation sowie Versandmanagement & Logistik. Im Geschäftsbereich Mailing, Shipping & Office Solutions ist FP der weltweit drittgrößte Anbieter von Mailingsystemen und Marktführer in Deutschland, Österreich, Skandinavien und Italien. FP ist in 15 Ländern mit eigenen Tochtergesellschaften und in vielen weiteren Ländern mit einem eigenen Händlernetz vertreten. Im Geschäftsbereich Mail Services bietet FP die Konsolidierung von Geschäftspost an und gehört zu den führenden Anbietern in Deutschland. Im Jahr 2022 erwirtschaftete FP einen Umsatz von mehr als 250 Mio. Euro.

 




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Francotyp-Postalia Holding AG
Investor Relations
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