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Hawesko Holding SE

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Pressemitteilung vom 20.05.2019

Original-Research: Hawesko Holding AG (von GSC Research GmbH)

Original-Research: Hawesko Holding AG - von GSC Research GmbH
Einstufung von GSC Research GmbH zu Hawesko Holding AG
Unternehmen: Hawesko Holding AG
ISIN: DE0006042708

Anlass der Studie: Geschäftszahlen 2018, Q1-Zahlen 2019 Empfehlung: Kaufen
seit: 20.05.2019
Kursziel: 52,00 Euro
Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten
Letzte Ratingänderung: 21.11.2018, vormals Halten Analyst: Thorsten Renner

Jahresauftakt mit Wachstum im Endkundengeschäft
 
Das vergangene Geschäftsjahr 2018 war bei der Hawesko Holding AG vor allem durch das lang anhaltende Sommerwetter geprägt. Als Folge dessen übten die Konsumenten Verzicht oder setzten eher auf „leichte“ Weine, die zwar ein angenehmes Trinkvergnügen bescheren, dem Unternehmen aber leider nur niedrigere Margen liefern.
 
Daneben stand aber auch die Akquisition der Wein & Co. in Österreich im Mittelpunkt. Denn der Zukauf brachte zunächst auch einmalige Aufwendungen mit sich. Wir erachten den Erwerb aber als richtigen Schritt, um sich auf dem österreichischen Markt zu positionieren. Auf mittlere Sicht sehen wir bei diesem Unternehmen deutliche Fortschritte in der Profitabilität. Dabei halten wir EBIT-Margen von 5 Prozent für realisierbar.  
Ebenfalls positiv werten wir die getätigten kleinen Akquisitionen, selbst wenn diese zu Beginn Anlaufverluste mit sich bringen. Auf mittlere Sicht sollte es Hawesko auch dort gelingen, attraktive Margen zu erwirtschaften. Auch den Test neuer Konzepte wie Enzo im Rahmen des Verkaufs italienischer Weine halten wir für interessant, da hier mit einem überschaubaren Aufwand mögliche neue Absatzchancen erschlossen werden können.  
Der Start ins neue Geschäftsjahr verlief zahlentechnisch durchwachsen. Allerdings muss hierbei berücksichtigt werden, dass das Ostergeschäft in 2019 ins zweite Quartal fiel. Aufgrund des positiv verlaufenen Ostergeschäfts setzte sich das Umsatzwachstum im April weiter fort und die Differenz zum EBIT des Vorjahres wurde wieder aufgeholt.  
In den kommenden Jahren will das Management rund 15 Mio. Euro in die weitere Transformation des Geschäftsmodells investieren. So soll die Digitalisierung weiter vorangetrieben werden, um die Profitabilität zu steigern. Auch der Aufbau zentraler Marktplattformen steht zum Ausbau des Onlinegeschäfts auf der Agenda.
 
Auf Basis eines für 2019 geschätzten Ergebnisses von 2,08 Euro je Aktie stellt sich das derzeitige KGV auf 18,1, womit es deutlich unterhalb des entsprechenden aktuellen KGVs unserer Peer-Group Getränke/Tabak von 20,2 liegt. Bei einer ergänzenden Bewertung anhand eines EBIT-Multiples ergibt sich bei geschätzten 31,2 Mio. Euro für 2019 ein Faktor von 10,9, der unter dem im Rahmen des von FCF veröffentlichten „Valuation Monitor Q4 2018“ publizierten Multiple von 11,8 für Hawesko liegt.  
Die Hawesko-Aktie bietet auf dem aktuellen Bewertungsniveau zudem eine Dividendenrendite von 3,4 Prozent. Damit bleibt das Weinunternehmen weiterhin ein attraktiver und verlässlicher Dividendentitel. Im Zuge der Übernahme von Wein & Co. gehen die Margen vorübergehend zurück. Mittelfristig sehen wir die Gesellschaft aber auf einem guten Weg, die Marge in Richtung 7 Prozent voranzubringen. Die temporäre Ergebnisbelastung brachte den Aktienkurs in den vergangenen Monaten unter Druck. Trotz unserer etwas niedrigeren Gewinnschätzungen für die kommenden Jahre behalten wir unsere Empfehlung bei, die Hawesko-Aktie zu „Kaufen“, reduzieren aber das Kursziel auf 52 Euro.

Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/18089.pdf

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Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.