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DGAP-News News vom 16.05.2018

Ringmetall zeigt operative Stärke im ersten Quartal trotz Sondereffekten (korrigiert)

DGAP-News: Ringmetall Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Quartalsergebnis

16.05.2018 / 12:56
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Ringmetall zeigt operative Stärke im ersten Quartal trotz Sondereffekten (korrigiert)

- Konzernumsatz steigt um 6,6 Prozent auf 28,4 Mio. EUR
- Einmalige Sondereffekte von 0,4 Mio. EUR belasten Ergebnis
- EBITDA dementsprechend mit 2,9 Mio. EUR unter Vorjahr


München, 16. Mai 2018 - Korrektur der Meldung vom 15. Mai 2018 - Die Ringmetall AG (ISIN: DE0006001902), ein international führender Spezialanbieter in der Verpackungsindustrie, ist im ersten Quartal 2018 weiter nach Plan gewachsen. Ein anhaltend hoher Stahlpreis sowie einmalige außergewöhnliche Aufwendungen führten jedoch dazu, dass sich die Ergebnisentwicklung im Vergleich zum weiteren für 2018 erwarteten Geschäftsverlauf unterdurchschnittlich dynamisch darstellt.

Der Konzernumsatz stieg um 6,6 Prozent auf 28,4 Mio. EUR (Q1 2017: 26,7 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag mit 2,9 Mio. EUR um 10,8 Prozent unter Vorjahr (Q1 2017: 3,2 Mio. EUR). Der Rückgang ist maßgeblich einmaligen Sonderaufwendungen in Höhe von 0,4 Mio. EUR zuzuschreiben, die vor allem im Zusammenhang mit dem angestrebten Börsensegmentwechsel sowie der Einführung der Internation Financial Reporting Standards (IFRS) angefallen sind. Die EBITDA-Marge lag dementsprechend mit 10,3 Prozent unter dem Vorjahreswert von 12,2 Prozent. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag mit 2,4 Mio. EUR ebenfalls unter Vorjahr (Q1 2017: 2,7 Mio. EUR). (Korrektur: EBIT Q1 2018 sowie Q1 2017)

"Im ersten Quartal haben wir uns aus operativer Sicht erneut sehr gut entwickelt", erklärt Christoph Petri, Vorstandssprecher der Ringmetall AG. "Der angestrebten Börsensegmentwechsel, die damit verbundene Erstellung des Wertpapierprospekts und die Umstellung auf IFRS haben jedoch zusätzliche Kosten verursacht, die sich einmalig im Ergebnis niederschlagen. Wir sehen diese Kosten daher als eine Art Eintrittsgeld in den Geregelten Markt, von dem wir uns aber zukünftig einen deutlichen Mehrwert für unser Unternehmen erwarten."

Die wesentlichen Kennzahlen zur Entwicklung im ersten Quartal 2018 stellen sich wie folgt dar:

IFRS (in TEUR) Q1 2018 Q1 2017 Abweichung
Konzernumsatz 28.429 26.663 6,6%
Rohertrag 12.166 11.810 3,0%
Bruttomarge 42,8% 44,3%  
EBITDA 2.939 3.295 -10,8%
EBITDA-Marge 10,3% 12,4%  
EBIT 2.360 2.706 -12,8%
EBIT-Marge 8,3% 10,1%  

(Korrektur: EBIT und EBIT-Marge Q1 2018 sowie Q1 2017, Abweichung)

Der Geschäftsbereich Industrial Packaging entwickelte sich sowohl bei Betrachtung des Umsatzes als auch nach Stückzahlen operativ sehr positiv. Die anhaltend hohe Dynamik ist dabei vor allem der Entwicklung auf dem deutschen Markt zuzuschreiben. Wie auch in den vorangegangenen Quartalen wirkte sich jedoch der anhaltend hohe Stahlpreis im Vorjahresvergleich belastend auf den Rohertrag aus. Währungsseitig zeigte sich weiterhin keine Entspannung in den Wechselkursen zum US-Dollar sowie zur türkischen Lira. Der Umsatzbeitrag aus den hiervon betroffenen Absatzregionen spiegelt im Vorjahresvergleich aufgrund der auftretenden Translationseffekte dementsprechend erneut nicht die volle operative Stärke der entsprechenden Tochtergesellschaften wider. Dies ist vor allem bei der US-Tochtergesellschaft Self Industries der Fall. Der Umsatz des Geschäftsbereichs stieg im ersten Quartal dennoch um 9,5 Prozent auf 24,9 Mio. Euro (Q1 2017: 22,7 Mio. EUR) und lag damit sogar über der internen Budgetplanung des Unternehmens. Das EBITDA lag mit 3,2 Mio. EUR 7,9 Prozent unter dem Vergleichswert des Vorjahres (Q1 2017: 3,4 Mio. EUR). Die EBITDA-Marge belief sich entsprechend auf 12,7 Prozent (Q1 2017: 15,1 Prozent). Der Rückgang ist maßgeblich den beschriebenen Sondereffekten aus dem angestrebten Börsensegmentwechsel und der Umstellung auf IFRS zuzuschreiben, die kostenseitig in der Holding-Gesellschaft sowie dem Geschäftsbereich Industrial Packaging anfielen. Positiv wirkte sich dagegen die im Verlauf von 2017 erfolgte Einführung einer neuen Produktionsplanungs-Software aus, durch die sich der Aufwand für Überstunden und Leiharbeit weiter reduzieren ließ.

Im Geschäftsbereich Industrial Handling stiegen vor allem die Umsatzerlöse aus eigenentwickelten Produkten weiter an. Hervorzuheben ist insbesondere der Absatz von Stabilisatoren, der weiter an Dynamik gewinnen konnte. Nach erfolgreicher Testphase gingen überdies neuentwickelte Fanghaken für einen Großkunden aus der Landmaschinenindustrie in Serienproduktion. Der Umsatz des Geschäftsbereichs lag zwar, wie zu erwarten, mit einem Rückgang von 9,7 Prozent bei 3,6 Mio. EUR (Q1 2017: 4,0 Mio. EUR). Das EBITDA lag mit 0,4 Mio. EUR jedoch 66,0 Prozent über Vorjahr (Q1 2017: 0,3 Mio. EUR), was einer EBITDA-Marge von 11,7 Prozent nach 6,4 Prozent im Vergleichszeitraum des Vorjahres entspricht.

Am Ausblick für die Umsatz- und Ergebnisentwicklung für das laufende Geschäftsjahr 2018 hält der Vorstand der Gesellschaft in unveränderter Form fest. Weitere Informationen zur Ringmetall Gruppe und ihren verbundenen Tochterunternehmen finden Sie unter www.ringmetall.de.

Kontakt:

Ingo Middelmenne
Investor Relations
Ringmetall AG

Telefon: +49 (0)89 45 220 98 12
Mobil: +49 (0)174 90 911 90
E-Mail: middelmenne@ringmetall.de

Über die Ringmetall Gruppe

Ringmetall ist ein international führender Spezialanbieter in der Verpackungsindustrie. Der Geschäftsbereich Industrial Packaging bietet hoch sichere Dichtungs- und Verschluss-Systeme für die chemische, die petrochemische und die pharmazeutische Industrie sowie die Lebensmittelindustrie an. Der Geschäftsbereich Industrial Handling entwickelt anwendungsoptimierte Fahrzeuganbauteile für das Handling und den Transport von Verpackungseinheiten. Neben der Konzernzentrale in München ist Ringmetall mit weltweiten Produktions- und Vertriebs-Niederlassungen in Deutschland, Großbritannien, Spanien, Italien, der Türkei, den Niederlanden sowie China und den USA vertreten. Weltweit erwirtschaftet Ringmetall einen Umsatz von über 100 Millionen Euro im Jahr.



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