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DGAP-Ad-hoc News vom 28.01.2016

H&R Aktiengesellschaft: Vorläufiges operatives Ergebnis 2015 signifikant über Vorjahresniveau

H&R Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Jahresergebnis/Vorläufiges Ergebnis
28.01.2016 10:55

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


Ad hoc - Mitteilung gemäß § 15 WpHG


Vorläufige Zahlen 2015

H&R AG: Vorläufiges operatives Ergebnis signifikant über Vorjahresniveau und Erwartungen

- EBITDA-Verbesserung um EUR 54,5 Mio. auf nunmehr EUR 86,0 Mio.
- Zuletzt prognostizierte Ergebniserwartung übertroffen
- Viertes Quartal 2015 mit anhaltend hohen Absatzmengen
- Umsatz mit EUR 982,9 Mio. ölpreisbedingt unter Vorjahr
Salzbergen, 28. Januar 2016. Die H&R Aktiengesellschaft (ISIN DE0007757007) hat nach vorläufigen Berechnungen im Geschäftsjahr 2015 ein operatives Ergebnis (EBITDA) von EUR 86,0 Mio. (2014: EUR 31,5 Mio.) erreicht. Es lag damit noch einmal über der zuletzt im November 2015 prognostizierten Erwartung. Das EBIT entwickelte sich ebenfalls deutlich positiv und stieg um EUR 43,4 Mio. auf EUR 49,2 Mio. (2014: EUR 5,8 Mio.). Ähnlich entwickelte sich das Ergebnis vor Steuern (EBT). Es betrug im Berichtsjahr EUR 34,7 Mio. (2014: EUR -7,8 Mio.) und stieg damit im Vergleich zum Vorjahr um EUR 42,5 Mio.

Auch 2015 traten unterjährig Belastungseffekte aus der Rohstoffbewertung, sogenannte Windfall Losses, auf. Diese wurden jedoch diesjährig -anders als 2014- von der guten Geschäfts- und Margenentwicklung deutlich überkompensiert. Unter dem Strich belief sich das vorläufige Konzernergebnis der Aktionäre auf EUR 27,4 Mio. (2014: EUR -15,4 Mio.) und lag damit um EUR 42,8 Mio. über dem Ergebnis des Vorjahres.
Erzielt wurde das signifikant verbesserte Ergebnis bei Umsätzen in Höhe von EUR 982,9 Mio. Dies sind rund 7 % weniger als im vergangenen Jahr (2014: EUR 1.058,6 Mio.). Ausschlaggebend dafür war ganz überwiegend der im Vergleich zum Vorjahr durchschnittlich niedrigere Rohölpreis, der eine hohe Korrelation zu den Umsätzen aufweist. Entsprechend sanken die Umsatzerlöse bei vergleichbaren Produktions- und Absatzmengen.

Viertes Quartal mit anhaltend hohen Absatzmengen und starker Kundennachfrage

Nachdem die Geschäftsentwicklung der ersten neun Monate 2015 bereits operativ erfolgreich verlaufen war, gab das Geschäft in den letzten Wochen des Jahres nicht nach und bescherte dem Unternehmen bei voller Auslastung der Produktionskapazitäten eine unvermindert hohe Nachfrage. Anders als im Vorjahr, in dem die Kunden unserer Raffineriestandorte bereits ab Oktober bzw. November nur noch verhalten Produkte orderten, blieb das Schlussquartal über alle drei Monate stark.

Von dieser Entwicklung getragen, stieg das EBITDA um mehr als das Dreifache von letztjährig EUR 6,3 Mio. auf diesjährig EUR 20,6 Mio. Ebenfalls besser entwickelte sich auch das EBIT im vierten Quartal. Es belief sich auf EUR 6,5 Mio. (Q4/2014: EUR -2,3 Mio.), wobei einer noch stärkeren Entwicklung Wertberichtigungen auf immaterielle Vermögenswerte infolge von Impairment Tests entgegenstanden. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) verbesserte sich im Schlussquartal 2015 auf EUR 0,5 Mio. (Q4/2014: EUR -5,4 Mio.). Das Konzernergebnis der Aktionäre stieg im vierten Quartal 2015 deutlich um EUR 11,8 Mio. an, blieb allerdings mit EUR -1,7 Mio. (Q4/2014: EUR -13,5 Mio.) negativ.

Auf Quartalssicht erlöste das Unternehmen verglichen mit dem Vorjahreszeitraum rohstoffpreisbedingt um 13,9 % niedrigere Umsätze von EUR 217,3 Mio. (Q4/2014: EUR 252,3 Mio.).

Cashflow legt deutlich zu

Der operative Cashflow verbesserte sich im vierten Quartal 2015 leicht auf EUR 21,0 Mio. (Q4/2014: EUR 18,0 Mio.). Infolge höherer Investitionen gab der Free Cashflow nach und erreichte EUR 8,1 Mio. (Q4/2014: EUR 10,8 Mio.).
Auf Gesamtjahressicht hingegen stieg der operative Cashflow deutlich von EUR -0,4 Mio. auf EUR 54,7 Mio., und der Free Cashflow verbesserte sich von EUR -10,5 Mio. auf EUR 28,3 Mio.

Solide Eigenkapitalausstattung

Die Bilanzsumme reduzierte sich zum Ende des Geschäftsjahres 2015 auf EUR 628,8 Mio. (31.12.2014: EUR 706,6 Mio.). Das Eigenkapital der Gesellschaft erhöhte sich zum Bilanzstichtag auf EUR 287,1 Mio. (31.12.2014: EUR 248,9 Mio.). Die Veränderungen stehen in direktem Zusammenhang mit höheren Gewinnrücklagen infolge des verbesserten Konzernergebnisses. Auch als Folge der verkürzten Bilanzsumme quotiert das Eigenkapital bei 45,7%.
Für eine vollständige und testierte Darstellung der Geschäftsentwicklung inklusive der Segmentsberichtserstattung und des Jahresabschlusses verweist die H&R AG auf den am 29. März 2016 erscheinenden Geschäftsbericht 2015.
Kontakt:
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Die H&R AG:
Die im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notierte H&R AG ist als Unternehmen der Spezialchemie in der Entwicklung und Herstellung chemisch-pharmazeutischer Spezialprodukte auf Rohölbasis und in der Produktion von Präzisions-Kunststoffteilen tätig.
Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen:
Diese Ad-hoc-Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Diese Aussagen basieren auf den gegenwärtigen Einschätzungen und Prognosen des Vorstands sowie den ihm derzeit verfügbaren Informationen. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Die zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse sind vielmehr abhängig von einer Vielzahl von Faktoren, sie beinhalten verschiedene Risiken und Unwägbarkeiten und beruhen auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht zutreffend erweisen. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Ad-hoc-Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren.




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