H&R WASAG AG mit gutem Quartalsergebnis in schwierigem Umfeld H&R WASAG AG / Quartalsergebnis Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. - Umsatz sinkt vor allem rohölpreisbedingt auf EUR 159,4 Mio. (Q1 2008: EUR 229,1 Mio.) - EBITDA-Marge steigt auf 11,4 % (Q1 2008: 9,3 %) - EBITDA bei EUR 18,2 Mio. (Q1 2008: EUR 21,2 Mio.) - Genehmigung zum Abbau von Quarzsand erteilt Salzbergen, 14. Mai 2009 In einem äußerst schwierigen Umfeld hat die H&R WASAG AG im 1. Quartal die EBITDA-Marge auf 11,4 % (Q1 2008: 9,3 %) gesteigert. Obwohl das Unternehmen bereits teilweise die sinkenden Rohstoffkosten an die Kunden weitergegeben hatte, ist es im 1. Quartal aufgrund zuvor fixierter Preisvereinbarungen mit Kunden gelungen, den Umsatzrückgang zu einem erheblichen Teil zu kompensieren. Zwar verringerte sich der Umsatz um 30,4 % auf EUR 159,4 Mio., das operative Ergebnis sank dagegen deutlich unterproportional: Das EBITDA liegt mit EUR 18,2 Mio. lediglich um 14,2 % unter dem Vorjahreswert. Das EBIT erreichte EUR 13,9 Mio. (Q1 2008: EUR 17,3 Mio.), der Konzern-Jahresüberschuss lag bei EUR 8,5 Mio. (Q1 2008: 11,0 Mio.), das Ergebnis je Aktie betrug EUR 0,28 nach EUR 0,36 im 1. Quartal 2008. 'Die Chemisch-pharmazeutischen Segmente profitierten zu Beginn des Quartals noch von Preisvereinbarungen mit Kunden, die auf Grundlage höherer Rohölnotierungen getroffen wurden', so Gert Wendroth, Vorstandsvorsitzender der H&R WASAG AG. Wirtschaftskrise beeinflusst Geschäftsbereiche in unterschiedlichem Maße Der Geschäftsbereich Chemisch-pharmazeutische Rohstoffe verbuchte deshalb zum Quartalsbeginn zunächst ein gutes Margenniveau für rohölbasierte Spezialitäten. Die im Verlauf des Quartals rückläufigen Verkaufspreise - bei wieder leicht steigenden Rohölnotierungen - verschlechterten die Ertragslage jedoch deutlich. Die Produktion der konzerneigenen Raffinerien wurde im 1. Quartal an die konjunkturbedingt mäßige Nachfrage angepasst. Somit konnte das im 1. Quartal 2009 erfolgreich beendete Kapazitätserweiterungsprojekt 'Projekt 40' seine Wirkung noch nicht in vollem Umfang entfalten. Wendroth: 'Die Investitionsentscheidung wird sich jedoch voll auszahlen sobald die Nachfrage nach rohölbasierten Spezialitäten wieder steigt.' Eine Zunahme der Aufträge lässt sich bereits jetzt erkennen. Der deutlich kleinere Geschäftsbereich Kunststoffe litt wesentlich stärker unter dem konjunkturellen Abschwung. Der Auftragseinbruch, insbesondere im Automotive-Geschäft, ließ den Umsatz auf EUR 8,9 Mio. (Q1 2008: EUR 13,0 Mio.) sinken. Kostensenkungsmaßnahmen, wie die Einführung der Kurzarbeit, haben die Auswirkungen auf das Ergebnis jedoch abgefedert. Das EBITDA lag trotz des deutlichen Umsatzrückgangs noch bei EUR 0,1 Mio. (Q1 2008: EUR 1,2 Mio.). Genehmigung zum Abbau des Quarzsandvorkommens erhalten Nach einem aufwendigen Verfahren hat die H&R WASAG AG inzwischen die Genehmigung für den Rahmenbetriebsplan zum Abbau des Quarzsandvorkommens auf dem konzerneigenen Grundstück in Haltern am See erhalten. Sie bildet die Voraussetzung für weitere Genehmigungen für die Aussandung und Aufbereitung. Das Unternehmen wird die verschiedenen Optionen zur Ausbeutung der Vorkommen prüfen. 'Wir werden uns nach sorgfältiger Abwägung für die Verwertung mit der höchsten Wertschöpfung für unsere Aktionäre entscheiden', erläutert Finanzvorstand Andreas Keil. Verhaltener Ausblick für das Gesamtjahr 2009 Das zurzeit niedrige Margenniveau für viele Produkte des Bereichs Chemisch-pharmazeutische Rohstoffe lässt eine Wiederholung des sehr guten Ergebnisses des 1. Quartals aus heutiger Sicht als ambitioniert erscheinen. 'Für die zweite Jahreshälfte gehen wir jedoch sowohl im Inland, als auch im Ausland wieder von steigenden Margen und Absatzmengen aus', so Vertriebsvorstand Niels H. Hansen. Der deutlich kleinere Geschäftsbereich Kunststoffe wird hingegen voraussichtlich im gesamten Geschäftsjahr unter dem Nachfragerückgang, insbesondere aus der Automobilindustrie, leiden. Mit einer Verbesserung der Lage ist hier trotz der Effizienzsteigerungs- und Kosteneinsparungsmaßnahmen frühestens im Jahr 2010 zu rechnen. Die nächsten Termine: 28. Mai 2009 Hauptversammlung in Hamburg 14. August 2009 Veröffentlichung des Berichtes zum zweiten Quartal 2009 12. November 2009 Veröffentlichung des Berichtes zum dritten Quartal 2009 Die H&R WASAG AG: Die im SDAX notierte H&R WASAG AG ist als Unternehmen der Spezialchemie in der Entwicklung und Herstellung chemisch-pharmazeutischer Spezialprodukte auf Rohölbasis und in der Produktion von Präzisions-Kunststoffteilen tätig. In den einzelnen Geschäftsfeldern sind die Konzernunternehmen als Markt- und/oder Technologieführer aussichtsreich positioniert. Kontakt: H&R WASAG AG Investor Relations / Public Relations Christian Pokropp Neuenkirchenerstraße 8, 48499 Salzbergen Tel.: 040-43218-321, Fax: 040-43218-390 Mail: Christian.Pokropp@hur-wasag.de www.hur-wasag.de 14.05.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP Sprache: Deutsch Emittent: H&R WASAG AG Neuenkirchener Str. 8 48499 Salzbergen Deutschland Telefon: +49 (0)40 43 218 321 Fax: +49 (0)40 43 218 390 E-Mail: investor.relations@hur-wasag.de Internet: www.hur-wasag.de ISIN: DE0007757007 WKN: 775700 Indizes: SDAX Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard), Hamburg, Düsseldorf; Freiverkehr in Berlin, Hannover, München, Stuttgart Ende der Mitteilung DGAP News-Service |