Da hinsichtlich der notwendigen direkten und indirekten Finanzierungsbeiträge keine einvernehmliche Lösung gefunden werden konnte, haben innogy SE und SSE plc die Verhandlungen über kommerzielle Anpassungen der im November 2017 bekannt gegebenen Transaktion zur Zusammenlegung ihrer Vertriebsaktivitäten in Großbritannien ergebnislos beendet.
Das britische Vertriebsgeschäft der Npower verbleibt somit vorerst weiter bei innogy. Der Vorstand der innogy prüft alternative Handlungsoptionen. In der Berichterstattung wird Npower daher wieder als fortgeführte Aktivität ausgewiesen. Das erfordert eine Anpassung des im November kommunizierten Ausblicks für das Geschäftsjahr 2018:
Unter Einbeziehung des britischen Vertriebsgeschäfts erwartet innogy nunmehr ein bereinigtes EBIT von rund 2.600 Mio. EUR (vorher: rund 2.700 Mio. EUR) auf Konzernebene sowie ein bereinigtes Nettoergebnis von über 1.000 Mio. EUR (vorher: über 1.100 Mio. EUR).
Im Unternehmensbereich Vertrieb wird nun ein bereinigtes EBIT von rund 650 Mio. EUR (vorher: über 700 Mio. EUR) erwartet. Für die Unternehmensbereiche Erneuerbare Energien (rund 300 Mio. EUR) und Netz & Infrastruktur (rund 1.950 Mio. EUR) sowie für das bereinigte Finanzergebnis (rund -750 Mio. EUR) und die Steuerquote zur Ermittlung des bereinigten Nettoergebnisses (25 - 30%) bleibt der Ausblick unverändert.
Auf Basis des bisherigen Zielkorridors für die Ausschüttungsquote von 70 - 80% des bereinigten Nettoergebnisses wäre eine Dividende in Höhe des Vorjahres (1,60 EUR / Aktie) nicht darstellbar.
Für das Jahr 2019 hat innogy bisher keinen Ausblick veröffentlicht. Aus aktueller Sicht würde die Wiedereinbeziehung des britischen Vertriebsgeschäfts in 2019 einen negativen Effekt auf das bereinigte EBIT in einer Größenordnung von rund -250 Mio. EUR haben.
Verantwortliche Person: Dr. Claudia Mayfeld, General Counsel der innogy SE
17.12.2018 CET/CEST Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
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