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Neunmonatsergebnis bleibt trotz konjunktureller Eintrübung positiv
Konzernumsatz reduziert sich im Vorjahresvergleich um 17% auf EUR 27,5 Mio.
EBITDA liegt mit EUR 3,6 Mio. unter Vorjahresniveau (2011: EUR 4,7 Mio.)
EBIT beläuft sich auf EUR 0,4 Mio. (2011: EUR 1,2 Mio.)
Periodenüberschuss in Höhe von EUR 0,03 Mio. (2011: EUR 0,7 Mio.)
Ausblick für das Geschäftsjahr 2012 bestätigt
Passau, 20. November 2012 - Die InTiCa Systems AG (Prime Standard, ISIN DE0005874846, Ticker IS7) veröffentlichte heute den Neunmonatsbericht 2012. Die zunehmende konjunkturelle Eintrübung aufgrund der anhaltenden europäischen Schuldenkrise sowie die schwierige Lage der europäischen Solarindustrie und die rückläufige Entwicklung im Markt für Kommunikationstechnologie haben die Umsatz- und Ertragssituation auch im abgelaufenen Quartal weiterhin belastet. Trotzdem bleibt InTiCa Systems nach neun Monaten aber profitabel.
Umsatz- und Ergebnisentwicklung
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verringerte sich der Konzernumsatz in den ersten neun Monaten 2012 von EUR 33,0 Mio. um 17% auf EUR 27,5 Mio. Die positive Entwicklung des Bereichs Automobiltechnologie hat sich auch im dritten Quartal 2012 weiter fortgesetzt und die Umsatzerlöse in den ersten neun Monaten konnten im Vergleich zum Vorjahr um 24% auf EUR 13,9 Mio. (2011: EUR 11,2 Mio.) gesteigert werden. Jedoch reduzierten sich die Umsatzerlöse im Bereich Kommunikationstechnik im Berichtszeitraum um 45% auf EUR 4,7 Mio. (2011: EUR 8,6 Mio.) und im Bereich Industrieelektronik um 33% auf EUR 8,9 Mio. (2011: EUR 13,2 Mio.).
Die Materialaufwandsquote in Bezug auf die Gesamtleistung konnte im Vergleich zum Vorjahr von 66% auf 60% verbessert werden. Aufgrund des Anstiegs der Mitarbeiterzahl und der geringeren Umsatzerlöse stieg die Personalaufwandsquote im Berichtszeitraum im Vorjahresvergleich von 14% auf 17%. Das EBITDA der ersten neun Monate 2012 verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr analog zum geringeren Geschäftsvolumen von EUR 4,7 Mio. auf EUR 3,6 Mio.
Das EBIT auf Konzernebene betrug in den ersten neun Monaten 2012 EUR 0,4 Mio. (2011: EUR 1,2 Mio.). Die EBIT-Marge verringerte sich im Vorjahresvergleich von 3,7% auf 1,4%. Dabei war der Bereich Automobiltechnologie hauptverantwortlich für das noch positive Ergebnis und erzielte in den ersten neun Monaten 2012 ein EBIT in Höhe von EUR 0,8 Mio. (2011: EUR 0,8 Mio.). Die Bereiche Kommunikationstechnik und Industrieelektronik realisierten im Berichtszeitraum aufgrund der schwachen Marktlage jeweils nur ein negatives EBIT in Höhe von EUR -0,4 Mio. (2011: EUR -0,1 Mio.) bzw. EUR -0,1 Mio. (2011: EUR 0,5 Mio.).
Das Finanzergebnis betrug im Berichtszeitraum EUR -0,4 Mio. (2011: EUR -0,4 Mio.), wobei sich der Finanzaufwand im Vergleich zum Vorjahr von EUR -0,5 Mio. auf EUR -0,4 Mio. reduziert hat. Das Konzernzwischenergebnis für die ersten neun Monate 2012 beläuft sich auf EUR 0,03 Mio. (2011: EUR 0,7 Mio.). Somit ergibt sich ein Ergebnis pro Aktie in Höhe von EUR 0,01 (2011: EUR 0,16). Unter Berücksichtigung der positiven Währungsumrechnungsdifferenzen aus der Umrechnung ausländischer Geschäftsbetriebe in Höhe von EUR 0,4 Mio. (2011: EUR -0,2 Mio.) ergibt sich ein Gesamtergebnis für die ersten neun Monaten 2012 in Höhe von EUR 0,4 Mio. (2011: EUR 0,5 Mio.).
Die Eigenkapitalquote erhöhte sich im Berichtszeitraum in Folge reduzierter Verbindlichkeiten auf 56% (31. Dezember 2011: 52%). Dabei wurden die kurzfristigen Bankverbindlichkeiten von EUR 2,3 Mio. auf EUR 1,8 Mio. abgebaut und die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um rund EUR 1,0 Mio. reduziert auf EUR 1,8 Mio. Die Tilgung von langfristigen Schulden um EUR 0,6 Mio. trug ebenfalls zur erhöhten Eigenkapitalquote bei. Im Berichtszeitraum wirkten sich sowohl die planmäßige Rückzahlung eines ausgegebenen Schuldscheindarlehens in Höhe von EUR 1,5 Mio., als auch die deutliche Verbesserung des operativen Cash flows auf EUR 1,5 Mio. positiv auf die Liquiditätslage aus.
Ausblick
Für das Gesamtjahr 2012 geht der Vorstand unter Berücksichtigung der weiterhin schwierigen Situation der europäischen Solarindustrie, den Verzögerungen von Neuanläufen und Serienhochläufen in der Automobilindustrie sowie den sich verstärkenden gesamtwirtschaftlichen Unwägbarkeiten in Folge der zu erwartenden fortschreitenden konjunkturellen Eintrübung, insbesondere im Euroraum, von einer spürbar rückläufigen Umsatz- und Ertragsentwicklung aus. Das Erreichen eines positiven Betriebsergebnisses (EBIT) erscheint wahrscheinlich. Zu erwarten ist jedoch eine deutliche Verbesserung der Konzernliquiditätslage im unteren einstelligen Millionenbereich.
Der vollständige Neunmonatsbericht 2012 ist unter www.intica-systems.de im Bereich Investor Relations/Publikationen veröffentlicht.
InTiCa Systems AG
Der Vorstand
Über InTiCa Systems:
InTiCa Systems ist ein führender europäischer Anbieter in der Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von induktiven Komponenten, passiver analoger Schaltungstechnik und mechatronischer Baugruppen. Das Unternehmen arbeitet in den Geschäftsfeldern Automobiltechnologie, Kommunikationstechnik sowie Industrieelektronik und beschäftigt an den Standorten in Passau und Prachatice / Tschechien ca. 430 Mitarbeiter.
Produkte im Geschäftsfeld Automobilindustrie sind unter anderem Innovationen, welche den Komfort und die Sicherheit von Automobilen erhöhen, die Leistungsfähigkeit von Elektro- sowie Hybridfahrzeugen steigern sowie die CO2-Emissionen reduzieren. Im Geschäftsfeld Kommunikationstechnik ist InTiCa Systems in Deutschland Marktführer für Splitterlösungen zur Übertragung von Breitbandsignalen und im Segment Industrieelektronik entwickelt und fertigt InTiCa Systems mechatronische Baugruppen für die Solarindustrie und andere industrielle Anwendungen.
Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen
Diese Mitteilung enthält Aussagen zur zukünftigen Geschäftsentwicklung der InTiCa Systems AG. Diese Aussagen basieren auf den gegenwärtigen Einschätzungen und Prognosen des Vorstandes sowie den ihm derzeit verfügbaren Informationen. Sollten die den Prognosen zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen, können die tatsächlichen Ergebnisse von den prognostizierten Aussagen wesentlich abweichen. Die zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse sind vielmehr abhängig von einer Vielzahl von Faktoren, sie beinhalten verschiedene Risiken und Unwägbarkeiten und beruhen auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht zutreffend erweisen. Wir haben weder die Absicht noch übernehmen wir die Verpflichtung, vorausschauende Aussagen laufend zu aktualisieren, da diese ausschließlich von den Umständen am Tag der Veröffentlichung ausgehen.