Joh. Friedrich Behrens AG: Joh. Friedrich Behrens AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG II. Halbjahr Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. Zwischenmitteilung der Joh. Friedrich Behrens AG und der BeA-Gruppe zum 30.09.2008 BeA-Konzern Nachfrage lässt im September spürbar nach Durch die weltweite Finanzkrise hat sich das wirtschaftliche Umfeld auch für unsere Branche eingetrübt. Die Umsätze des BeA-Konzerns, insbesondere im September 2008, sind deutlich hinter den Erwartungen und auch unter Vorjahr geblieben. Wir merken das Nachlassen der Konjunktur in einem ersten Anzeichen durch den Rückgang der Gerätebestellungen unserer Kunden. Insgesamt erreichte der Konzerumsatz 76,0 Mio. Euro und liegt damit nur auf dem Niveau von 2007 (Vorjahresvergleichszeitraum 76,5 Mio. Euro). Die positive Entwicklung bei vielen Gesellschaften wurde durch den deutlichen Umsatzeinbruch bei der Hispania und Problemen im englischen Markt aufgezehrt. BeA FSL (England) ist weiter erfolgreich im Verkauf der neuen Gastechnologie. Allerdings sind die Umsätze bei Heftklammern- und Nagelsystemen konjunkturbedingt überproportional zurückgegangen. Unbefriedigend ist die Entwicklung in Spanien. Neben der strategischen Aufgabe von Exportkunden (ca. 400 T EUR) und Drahtverkäufen (ca. 750 T EUR) haben wir in unserem Kerngeschäft wegen der Flaute im spanischen Markt rund 17% des Vorjahresumsatzes verloren. Wir haben deshalb den Personalstamm im Vertrieb noch einmal deutlich reduzieren müssen. Mit der neuen Brennstoffzellentechnologie in wichtigen Märkten weiter auf Wachstumskurs Ein Blick auf die Entwicklung bei einzelnen Produktgruppen zeigt, dass wir im Bereich Gasnagler weiter auf Wachstumskurs sind. Die Gerätereihe für Holzanwendungen (D90 S) wurde um die Gerätereihe für Betonanwendungen (CN 60 Pro) ergänzt. Bei dem Betonnagler haben wir im September 07 mit der Vermarktung begonnen. Die gasbetriebenen Eintreibgeräte kommen beim Kunden sehr gut an. Vermögenslage und Liquidität stabil Trotz der neuerlichen Belastungen der spanischen Vertriebsgesellschaft ist die Vermögenslage des Konzerns stabil. Der Cashflow aus dem operativen Geschäft verläuft normal. Die Kredittilgungen der Konzerngesellschaften erfolgten planmäßig und die Liquiditätslage des Konzerns ist insgesamt befriedigend. Die Eigenkapitalquote des Konzerns beträgt zum Ende des III. Quartals 2008 27,3% nach 27,1% zum 30.09.2007. Ausblick Es ist nicht einfach, in der derzeitigen wirtschaftlichen Situation Aussagen über den Verlauf der restlichen Monate des aktuellen Geschäftsjahres oder für 2009 zu machen. BeA beobachtet die Entwicklungen auf den Europäischen und wichtigen überseeischen Exportmärkten genau, um für einen stärkeren Abschwung vorzusorgen. Wegen der Belastungen aus der Restrukturierung des Vertriebs der BeA Hispania und der Schließung der Phoenix Fasteners in Schottland rechnet der Vorstand für das Jahr 2008 maximal nur mit einem ausgeglichenen Konzernergebnis. Durch die abgeschlossene Restrukturierung in Spanien und die Aufgabe der Produktion in Schottland fühlen wir uns allerdings für weitere Turbulenzen in 2009 gerüstet. Bei einer Verschärfung der Rezession sind weitere Maßnahmen zur Kostensenkung allerdings nicht auszuschließen. Ahrensburg, im November 2008 Der Vorstand 19.11.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP Sprache: Deutsch Emittent: Joh. Friedrich Behrens AG Bogenstraße 43-45 22926 Ahrensburg Deutschland Internet: www.behrens.ag Ende der Mitteilung DGAP News-Service |