KAP AG ERWARTET ERHEBLICHE BELASTUNGEN DURCH CORONAVIRUS-PANDEMIE -VORSCHLAG ZUR AUSSETZUNG DER DIVIDENDE
Fulda, 24. März 2020 - Angesichts der wirtschaftlichen Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Ausbreitung des Coronavirus und den daraus resultierenden Herausforderungen, erwartet die KAP AG (WKN 620840, ISIN DE0006208408) Belastungen für Umsatz, Ergebnis und Liquidität. Die Höhe dieser Belastungen ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht absehbar. Hintergrund sind insbesondere die zahlreichen Produktionsstilllegungen im Automobilsektor. Hiervon sind die Segmente engineered products, surface technologies und precision components betroffen. Darüber hinaus könnte eine geringere Nachfrage im Bereich Bau-und Renovierung die Geschäftsentwicklung des Segments flexible films negativ beeinflussen. Die Entwicklung im Segment it/services wird im weiteren Verlauf des Jahres 2020 von der Bereitschaft der Kunden abhängen, in Abhängigkeit steigenden oder nachlassenden Auswirkungen der Corona-Krise laufende Projekte abzuschließen und neue Kundenprojekte zu gewinnen. Erste Maßnahmen zur Gegensteuerung und Eindämmung wurden bereits eingeleitet bzw. sind in Vorbereitung. Dazu zählen u. a. Home Office in weiten Teilen des Konzerns sowie Kurzarbeit an einigen der Standorten in Deutschland.
Auf Basis der aktuellen Informationslage ist davon auszugehen, dass die Umsatz- und Ergebnisentwicklung des KAP-Konzerns im Geschäftsjahr deutlich rückläufig sein wird. Vor diesem Hintergrund hat der Vorstand der KAP AG heute gemeinsam mit dem Aufsichtsrat beschlossen, der Hauptversammlung die Aussetzung der Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr 2019 vorzuschlagen (Vorjahr: 2,00 EUR je Aktie).
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