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DGAP-News News vom 26.04.2018

KION setzt profitablen Wachstumskurs zum Jahresauftakt fort (News mit Zusatzmaterial)

DGAP-News: KION GROUP AG / Schlagwort(e): Quartals-/Zwischenmitteilung

26.04.2018 / 06:57
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


  • Wertmäßiger Auftragseingang im 1. Quartal 2018 mit 1,885 Mrd. Euro weiter auf hohem Niveau; normalisiert um negative Währungseffekte plus 4,1 Prozent
  • Umsatzplus von 2,4 Prozent auf 1,843 Mrd. Euro; normalisiert um negative Währungseffekte plus 7,0 Prozent
  • Bereinigte EBIT-Marge verbessert sich von 8,4 auf 8,6 Prozent
  • Free Cashflow bei 12,7 Mio. Euro
  • Konzernergebnis legt um 73,1 Prozent auf 68,4 Mio. Euro zu
  • Prognose für 2018 bestätigt

Frankfurt/Main, 26. April 2018 - Die KION Group hat ungeachtet deutlich negativer Währungseinflüsse in den ersten drei Monaten 2018 den profitablen Wachstumskurs der Vorjahre konsequent fortgesetzt. So blieb der wertmäßige Auftragseingang im 1. Quartal 2018 verglichen zum Vorjahreszeitraum mit 1,885 Mrd. Euro auf hohem Niveau. Normalisiert um negative Währungseffekte in Höhe von 74 Mio. Euro legte der Auftragseingang um 4,1 Prozent zu. Der Auftragsbestand befand sich mit 2,626 Mrd. Euro ebenfalls weiter auf dem sehr guten Stand des Jahresendes 2017 (2,615 Mrd. Euro). Der Umsatz legte in den ersten drei Monaten 2018 um 2,4 Prozent auf 1,843 Mrd. Euro zu. Normalisiert um negative Währungseffekte in Höhe von 83 Millionen Euro wuchs der Umsatz um 7,0 Prozent. Das bereinigte operative Ergebnis EBIT wuchs um 4,2 Prozent auf 157,9 Mio. Euro. Entsprechend verbesserte sich die bereinigte EBIT-Marge von 8,4 auf 8,6 Prozent.

Zwischen Januar und März stieg das Konzernergebnis deutlich um 73,1 Prozent auf 68,4 Mio. Euro. Grund waren unter anderem geringere Belastungen aus Einmal- und Sondereffekten sowie die verbesserte Finanzstruktur und damit verbunden geringere Zinszahlungen. Das Ergebnis je Aktie betrug nach den ersten drei Monaten des Jahres 0,58 Euro (Vorjahr: 0,36 Euro). Der Konzern erzielte indes durch wachstumsbedingt höheres Net Working Capital einen Free Cashflow von 12,7 Mio. Euro, nach 85,1 Mio. Euro im Vorjahresquartal.

"Mit dem ersten Quartal 2018 haben wir abermals bewiesen, wie hervorragend die KION Group aufgestellt ist", sagte der Vorstandsvorsitzende der KION Group, Gordon Riske. "Unsere Strategie KION 2027, die wir im März vorgestellt haben, zielt auf fortgesetztes profitables Wachstum."

Der Weltmarkt für Gabelstapler und Lagertechnik wuchs im 1. Quartal 2018 weniger stark als noch im vergangenen Jahr. Die Zahl der Neubestellungen legte im Vergleich zum Vorjahresquartal dennoch deutlich um 12,0 Prozent auf rund 392.600 Einheiten zu. Auf regionaler Ebene normalisierten sich die Wachstumsraten in Europa und China etwas gegenüber dem sehr hohen Niveau des Vorjahres. In Nord- und Südamerika starteten die Märkte unterdessen dynamisch ins Jahr.


Entwicklung der Segmente im Detail

Im Segment Industrial Trucks & Services (Gabelstapler, Lagertechnik und verbundene Dienstleistungen) verbesserte sich in den ersten drei Monaten 2018 der Auftragseingang nach Stückzahlen gemessen am Vorjahreszeitraum deutlich um 7,3 Prozent auf rund 53.500 Einheiten, so viele wie nie zuvor in einem ersten Quartal. Der wertmäßige Auftragseingang stieg um 5,0 Prozent auf 1,485 Mrd. Euro. Wichtigster Treiber war das Geschäft mit Elektrostaplern und Lagertechnik. Der Umsatz wuchs verglichen zum Vorjahresquartal um 4,2 Prozent auf 1,369 Mrd. Euro. Allerdings belasteten Währungseinflüsse den Auftragseingang mit 32,0 Mio. Euro und den Umsatz mit 30,1 Mio. Euro. Normalisiert um negative Währungseffekte stiegen der wertmäßige Auftragseingang um 7,3 Prozent und der Umsatz um 6,4 Prozent. Das bereinigte operative Ergebnis EBIT übertraf mit 135,9 Mio. Euro den Vorjahreswert um 7,0 Prozent. Trotz höherer Material- und Arbeitskosten verbesserte sich die bereinigte EBIT-Marge von 9,7 Prozent in den ersten drei Monaten des Vorjahres auf 9,9 Prozent im 1. Quartal 2018.

Im Segment Supply Chain Solutions (Lieferketten-Lösungen) lag der wertmäßige Auftragseingang nach einem langsamen Start im Projektgeschäft in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres mit 396,3 Mio. Euro um 14,1 Prozent unter dem Vergleichswert des Vorjahres (461,3 Mio. Euro). Dabei schlugen negative Währungseffekte vor allem durch den schwächeren US-Dollar mit 42,2 Mio. Euro zu Buche; normalisiert um negative Währungseffekte lag der Auftragseingang um 5,0 Prozent unter dem Vergleichswert des Vorjahreszeitraums. Der Umsatz lag bei 470,7 Mio. Euro, nach 481,6 Mio. Euro im selben Quartal 2017 (-2,3 Prozent). Währungseffekte belasteten hier mit 53,1 Mio. Euro, so dass der Umsatz normalisiert um negative Währungseffekte um 8,8 Prozent stieg. Der überwiegende Teil des Segment-Umsatzes wird in US-Dollar erwirtschaftet. Zwischen Januar und März 2018 wurde ein bereinigtes operatives Ergebnis EBIT von 35,0 Mio. Euro erzielt, nach 34,5 Mio. Euro ein Jahr zuvor (+1,4 Prozent). Die bereinigte EBIT-Marge erhöhte sich damit im 1. Quartal 2018 auf 7,4 Prozent, nach 7,2 Prozent im Vorjahreszeitraum.


Ausblick

Die KION Group bestätigt ihre im Konzernlagebericht 2017 aufgestellte Prognose für das Geschäftsjahr 2018.

Die KION Group will im Geschäftsjahr 2018 an die erfolgreiche Entwicklung im Berichtsjahr anknüpfen und auf Basis der prognostizierten Marktentwicklung sowohl den Auftragseingang und den Umsatz als auch das bereinigte EBIT weiter steigern.

Der Auftragseingang der KION Group wird zwischen 8,050 Mrd. Euro und 8,550 Mrd. Euro erwartet. Beim Konzernumsatz bewegt sich der Zielwert zwischen 7,700 Mrd. Euro und 8,200 Mrd. Euro. Für das bereinigte EBIT wird ein Zielkorridor von 770 Mio. Euro bis 835 Mio. Euro angestrebt. Der Free Cashflow wird in der Bandbreite von 410 Mio. Euro und 475 Mio. Euro erwartet und beinhaltet bereits die Auszahlung für den geplanten Erwerb eines Minderheitsanteils an der chinesischen EP Equipment. Für den ROCE bewegt sich der Zielwert zwischen 8,7 Prozent und 9,7 Prozent.

Der Auftragseingang für das Segment Industrial Trucks & Services wird zwischen 5,950 Mrd. Euro und 6,150 Mrd. Euro erwartet. Beim Umsatz bewegt sich der Zielwert zwischen 5,700 Mrd. Euro und 5,900 Mrd. Euro. Für das bereinigte EBIT wird ein Zielkorridor von 650 Mio. Euro bis 685 Mio. Euro angestrebt.

Der Auftragseingang für das Segment Supply Chain Solutions wird zwischen 2,100 Mrd. Euro und 2,400 Mrd. Euro erwartet. Beim Umsatz bewegt sich der Zielwert zwischen 2,000 Mrd. Euro und 2,300 Mrd. Euro. Für das bereinigte EBIT wird ein Zielkorridor von 180 Mio. Euro bis 215 Mio. Euro angestrebt.

Die Prognose basiert auf der Annahme der Stabilität der Materialpreise und des Währungskursumfelds zum Zeitpunkt der Aufstellung der Prognose.


Website: kiongroup.com/medienseite

Twitter: @kion_group


Das Unternehmen

Die KION Group ist ein weltweit führender Anbieter von Gabelstaplern, Lagertechnik und verbundenen Dienstleistungen sowie Supply-Chain-Lösungen. In mehr als 100 Ländern optimiert die KION Group mit ihren Logistik-Lösungen den Material- und Informationsfluss in Fabriken, Lagerhäusern und Vertriebszentren. Der Konzern ist in Europa der größte Hersteller von Flurförderzeugen, weltweit die Nummer Zwei und zudem führender Anbieter von Automatisierungstechnologie.

Die weltbekannten Marken der KION Group zählen zu den Branchenbesten. Dematic, das jüngste Mitglied der KION Group, ist weltweit führender Spezialist für den automatisierten Materialfluss mit einem umfassenden Angebot an intelligenten Supply-Chain- und Automatisierungslösungen. Die Marken Linde und STILL bedienen den Premium-Markt der Flurförderzeuge, während Baoli sich auf das Economy-Segment konzentriert. Unter ihren regionalen Flurförderzeug-Marken ist Fenwick der größte Material-Handling-Anbieter in Frankreich, OM STILL ein Marktführer in Italien. OM Voltas bedient den indischen Markt und ist dort ein führender Anbieter von Flurförderzeugen.

Weltweit sind mehr als 1,3 Millionen Flurförderzeuge und über 6.000 installierte Systeme der KION Group bei Kunden sämtlicher Branchen und Größe auf sechs Kontinenten im Einsatz. Der Konzern hat mehr als 32.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2017 einen Umsatz von 7,7 Milliarden Euro.


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