Lotto24 passt Prognose 2017 nach außergewöhnlich schwacher Jackpot-Entwicklung im dritten Quartal 2017 an
(Hamburg, 19. Oktober 2017) Nach vorläufigen Berechnungen ist die Lotto24 AG in den ersten neun Monaten 2017 weiterhin profitabel gewachsen - trotz der im dritten Quartal außergewöhnlich schwachen Jackpot-Entwicklung und des unverändert starken Wettbewerbs: Mit vorläufigen 164,6 Mio. Euro übertraf das Transaktionsvolumen das des Vorjahres (141,6 Mio. Euro) um 16,3 %, der Umsatz legte um vorläufige 20,2 % auf 18,8 Mio. Euro zu (Vorjahr: 15,6 Mio. Euro). Gegenüber dem Vorjahreszeitraum, in dem die Jackpot-Entwicklung sowohl bei Lotto 6aus49 als auch beim EuroJackpot ausgesprochen stark ausgefallen war, sanken Transaktionsvolumen und Umsatz allerdings im dritten Quartal 2017 nach erster Einschätzung um 9,2 % auf 51,8 Mio. Euro (Vorjahr: 57,0 Mio. Euro) beziehungsweise um 9,3 % auf 5,8 Mio. Euro (Vorjahr: 6,4 Mio. Euro). Die Bruttomarge übertraf in den ersten neun Monaten 2017 mit vorläufigen 11,4 % erneut ihren Vorjahreswert (11,0 %), da der positive Effekt der erst im Februar 2016 eingeführten Spielgemeinschaften im Vorjahr weniger lang wirken konnte. Hierzu hat das dritte Quartal mit einer stabilen Bruttomarge von 11,2 % beigetragen (Vorjahr: 11,2 %).
Mit vorläufigen 216 Tsd. Neukunden in den ersten neun Monaten 2017 (Vorjahr: 286 Tsd.), wovon aufgrund der schwachen Jackpot-Entwicklung nur 55 Tsd. auf das dritte Quartal entfielen (Vorjahr: 111 Tsd.), wuchs die Anzahl der insgesamt bei Lotto24 registrierten Kunden um 28,0 % auf 1.497 Tsd. (Vorjahr: 1.169 Tsd.). Dank effizienter Marketingmaßnahmen - die das Unternehmen entsprechend der jeweiligen Jackpot-Entwicklung ausgestaltet - gelang es der Gesellschaft nach vorläufigen Berechnungen dabei, die Marketingkosten je registriertem Neukunden (»Cost per Lead, CPL«) in den ersten neun Monaten 2017 auf 26,63 Euro (Vorjahr: 27,24 Euro) zu senken. Im dritten Quartal erhöhte sich der CPL hiernach auf 30,97 Euro (Vorjahr: 24,90 Euro).
Insbesondere die gute Umsatzentwicklung sowie die von 7,8 Mio. Euro auf vorläufige 5,8 Mio. Euro gesenkten Marketingkosten wirkten sich positiv auf das EBIT und das Periodenergebnis aus: So erreichte das EBIT in den ersten neun Monaten 2017 nach erster Einschätzung 0,5 Mio. Euro (Vorjahr: -3,7 Mio. Euro), das Periodenergebnis 1,3 Mio. Euro (Vorjahr: -1,3 Mio. Euro).
Für das Gesamtjahr 2017 plant Lotto24 weiterhin, die Marktführerschaft als Online-Anbieter staatlicher Lotterien auszubauen und die nachhaltige Wachstumsstrategie fortzusetzen. Die bisherige Prognose des Transaktionsvolumens für das Gesamtjahr 2017 könnte nach der außergewöhnlich schwachen Jackpot-Entwicklung im dritten Quartal 2017 jedoch nur noch unter der Voraussetzung starker Jackpot-Effekte im vierten Quartal 2017 erreicht werden. Das Unternehmen rechnet daher nunmehr mit einer Steigerung des Transaktionsvolumens im Gesamtjahr von 10 % bis 15 % (bisher: 15 % bis 20 %) und einer weiterhin stabilen Bruttomarge. Unter der unveränderten Annahme signifikant reduzierter Marketingkosten und einer maßgeblich niedrigeren Anzahl an Neukunden wird der CPL aus heutiger Sicht auf Vorjahresniveau liegen (bisher: höher als im Vorjahr). In Abhängigkeit von den Rahmenbedingungen - insbesondere der Jackpot-Entwicklung - und den Marketinginvestitionen zur Neukundengewinnung geht Lotto24 auch weiterhin davon aus, dass das EBIT die Gewinnschwelle (Break-Even) leicht überschreiten und das Periodenergebnis klar über der Gewinnschwelle liegen wird.
Die Quartalsmitteilung zum 30. September 2017 wird am 8. November 2017 veröffentlicht.
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