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DGAP-News News vom 12.11.2012

Manz AG veröffentlicht 9-Monatszahlen 2012:

Manz AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis/Quartalsergebnis

12.11.2012 / 07:50


- Umsatz- und Ertragsrückgang im Bereich Solar wird durch positive Entwicklung der Geschäftsbereiche Display und Battery teilweise kompensiert

- Umsatzsteigerung um 21% im Geschäftsbereich Display

- Weiterer Rückenwind für 2013 durch Großauftrag im Bereich Display

- Geringe Investitionsbereitschaft der Solarbranche belastet Gesamtumsatz und
-ergebnis

 

Reutlingen, 12. November 2012 - Die Manz AG, einer der weltweit führenden Hightech-Maschinenbauer mit umfassendem Technologieportfolio für die drei strategischen Geschäftsbereiche 'Display', 'Solar' und 'Battery', veröffentlichte heute die Geschäftszahlen zum 30. September 2012. In den ersten neun Monaten 2012 erzielte das Unternehmen insgesamt Umsatzerlöse in Höhe von 147,7 Mio. EUR nach 192,0 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum; ein Rückgang um 23,1%. Die Gesamtleistung verringerte sich in den ersten drei Quartalen um 28,0% auf 157,0 Mio. EUR nach 218,0 Mio. EUR im Vorjahr. Insbesondere der niedrige Auftragseingang im Vorquartal sowie nahezu vollständig ausbleibende Neuinvestitionen von Unternehmen aus der Solarbranche sorgten für rückläufige Umsatz- und Ergebnisbeiträge im dritten Quartal 2012. Entgegen diesem Trend entwickelte sich das Rohergebnis aufgrund der positiven Entwicklung in den Bereichen Display und Battery in den ersten neun Monaten 2012: Die Manz AG konnte dieses um 11,3% auf 91,0 Mio. EUR steigern (Vorjahr: 81,7 Mio. EUR). Aufgrund der beschriebenen eingetrübten Marktbedingungen verzeichnete das Unternehmen nach den ersten neun Monaten 2012 ein negatives Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) von -3,5 Mio. EUR (Vorjahr: +3,8 Mio. EUR).

 

Zu den aktuellen Ergebnissen führt Dieter Manz, Vorstandsvorsitzender der Manz AG, weiter aus: 'Wir haben unser Unternehmen in den vergangenen Jahren erfolgreich vom Automatisierungsspezialisten zum Anbieter integrierter Produktionslösungen weiterentwickelt. Mit den strategischen Geschäftsbereichen Display und Battery haben wir unser Geschäftsmodell erfolgreich diversifiziert. Durch die positive Auftragslage in diesen beiden Geschäftsbereichen konnten wir die Umsatz- und Ertragsausfälle im Geschäftsbereich Solar teilweise kompensieren. Sehr positiv hat sich dabei das Segment Display mit einer Umsatzsteigerung von rund 21% gegenüber dem Vorjahr entwickelt. Rückenwind für 2013 verleiht uns der Anfang November gewonnene Großauftrag im Geschäftsbereich Display im Volumen von rund 20,8 Mio. EUR. Auch der Bereich Battery entwickelt sich weiterhin positiv, so dass wir durch laufende Aufträge im vierten Quartal ebenfalls eine deutliche Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahr erwarten.'

 

Mit 94,0 Mio. EUR (Vorjahr: 77,7 Mio. EUR) und einem Umsatzanteil von 63,6% war der Geschäftsbereich Display wesentlicher Umsatztreiber im Berichtszeitraum. Dabei konnten freie Produktionskapazitäten aus dem Bereich Solar zur Auftragsrealisierung genutzt und somit die Kapazitätsauslastung optimiert werden. Im Geschäftsbereich Solar verzeichnete die Manz AG einen deutlichen Umsatzrückgang auf 14,9 Mio. EUR (Vorjahr: 57,9 Mio. EUR) gegenüber dem Vorjahreszeitraum; dies entspricht einem Umsatzanteil von 10,7% nach 30,2% im Vorjahr. Mit 6,2 Mio. EUR liegen die Umsatzerlöse für Produktionsanlagen für Lithium-Ionen-Batterien im Geschäftsbereich Battery noch etwa auf Vorjahresniveau (Vorjahr: 6,4 Mio. EUR); gleichzeitig erhöhte sich der Anteil am Gesamtumsatz auf 4,2% nach 3,6% im Vorjahr.

 

Aus dem negativen EBIT der ersten drei Quartale 2012 von -3,5 Mio. EUR (Vorjahr: +3,8 Mio. EUR) resultierte nach Berücksichtigung des Finanzergebnisses in Höhe von -1,1 Mio. EUR (Vorjahr: -0,5 Mio. EUR) ein Vorsteuerergebnis (EBT) von rund -4,6 Mio. EUR nach 3,2 Mio. EUR im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

 

Die bereits zum ersten Halbjahr 2012 gedämpften Erwartungen für das Gesamtjahr sieht Dieter Manz bestätigt, blickt jedoch zuversichtlich in das kommende Geschäftsjahr: 'Aufgrund der schwachen Umsatz- und Ertragsentwicklung im dritten Quartal rechnen wir für das Gesamtjahr derzeit nicht mehr damit, dass wir die ursprünglich gesetzten Umsatzziele auf Höhe des Vorjahresniveaus erreichen werden. Eine genaue Umsatz- und Ergebnisprognose für das Gesamtjahr ist angesichts derzeit stattfindender Verhandlungen über einen weiteren zweistelligen Millionenauftrag im Geschäftsbereich Display erst in den kommenden Wochen möglich. Ungeachtet dessen sind wir dank unserer guten Positionierung in den Geschäftsbereichen Display, Solar und Battery zuversichtlich, bei zunehmender Investitionsbereitschaft im kommenden Jahr den Umsatz und Ertrag wieder in allen Geschäftsbereichen steigern zu können.'

 

Der vollständige 9-Monatsbericht 2012 steht ab heute auf der Internetseite unter
www.manz.com im Bereich 'Investor Relations' zum Download zur Verfügung.

 

Manz AG - passion for efficiency

Die Manz AG in Reutlingen/Deutschland (ISIN: DE000A0JQ5U3) ist ein weltweit führender Hightech-Maschinenbauer. Das 1987 gegründete Unternehmen hat sich in den vergangenen Jahren vom Automatisierungsspezialisten zum Anbieter integrierter Produktionslinien entwickelt. Manz verfügt über Kompetenz in sechs Technologiefeldern: Automation, Laserprozesse, Vakuumbeschichtung, Siebdrucken, Messtechnik und nasschemische Prozesse. Diese Technologien werden von Manz in den drei strategischen Geschäftsbereichen 'Display', 'Solar' und 'Battery' eingesetzt und weiterentwickelt.

Die von Gründer Dieter Manz geführte und seit 2006 in Deutschland börsennotierte Firmengruppe entwickelt und produziert derzeit in Deutschland, China, Taiwan, Israel, der Slowakei und Ungarn. Vertriebs- und Service-Niederlassungen gibt es darüber hinaus in den USA, Südkorea und Indien. Die Manz AG beschäftigte zum Anfang des Jahres 2012 rund 2.000 Mitarbeiter, davon 900 in Asien. Mit dem Claim 'passion for efficiency - Effizienz durch Leidenschaft' geben die Manz-Ingenieure das Leistungsversprechen, ihren in wichtigen Zukunftsbranchen tätigen Kunden immer effizientere Produktionsanlagen anzubieten. Das Unternehmen trägt als Maschinenbauer wesentlich dazu bei, die Produktionskosten der Endprodukte zu senken und diese großen Käuferschichten weltweit zugänglich zu machen.

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