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DGAP-News News vom 14.05.2018

MAX21 AG: Mitteilung zum ersten Quartal 2018

DGAP-News: MAX21 AG / Schlagwort(e): Quartals-/Zwischenmitteilung

14.05.2018 / 09:00
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


MAX 21 AG: MITTEILUNG ZUM ERSTEN QUARTAL 2018

- Binect-Sendungsvolumen sowie MRR mit LinOTP weiter gewachsen

- Bereinigter Umsatz um 27,9% gestiegen

- Negatives EBITDA deutlich reduziert (von Q1 2017: -1.138 TEUR auf Q1 2018: -332 TEUR), Binect mit positivem Beitrag

- Prognose bestätigt

Weiterstadt, 14. Mai 2018 - Die börsennotierte Technologie-Holding MAX 21 AG (ISIN: DE000A0D88T9) veröffentlicht heute die Quartalsmitteilung für die ersten drei Monate 2018. Die strategischen Kennzahlen setzten ihr kontinuierliches Wachstum fort und laufende Auftragseingänge und anhaltende Kosteneinsparungen wirkten sich positiv auf die Ertrags- und Finanzlage aus. Insgesamt liegen die Ergebnisse des ersten Quartals über Plan und bestärken den Vorstand in seinem Ausblick für das Gesamtjahr:

"Im Bereich hybride und digitale Post wird insbesondere die 2017 neu eingeführte Lösung Binect Enterprise Basic weiterhin sehr gut angenommen und auch die Anzahl der produktiven Kunden nimmt langsam zu. Das EBITDA war in allen drei Monaten positiv, so dass wir den nachhaltigen Break-Even bestätigen können. Im Bereich IT-Security ist der Abschluss mit der Basler Versicherung hervorzuheben, der sich auch im Anstieg der durchschnittlichen Vertragsgröße niederschlägt. Weil die Gesamtzahl der LinOTP-Serviceverträge ebenfalls zunahm, konnte der MRR auf jetzt über 100 TEUR deutlich gesteigert werden. Entsprechend zuversichtlich blicken wir auf den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres", kommentiert MAX21-Vorstand Nils Manegold Lage und Aussichten.

Umsatz-, Ertrags- und Finanzlage

Der Konzernumsatz der MAX21-Gruppe belief sich im ersten Quartal 2018 auf EUR 1,8 Mio. (Q1 2017: EUR 2,0 Mio.). Der Rückgang ergibt sich durch den mit Wirkung zum 31.12.2017 vollzogenen Verkauf der NECDIS GmbH sowie die mit der im Laufe des Geschäftsjahres 2017 beschlossenen Konzentration des IT-Consultings auf LinOTP einhergegangene Aufgabe des Pentestings. Bereinigt um diese beiden Effekte (EUR 0,6 Mio.) ergibt sich für das erste Quartal 2018 ein Umsatzanstieg gegenüber dem ersten Quartal 2017 von 27,9%. Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) der MAX21-Gruppe betrug im Berichtszeitraum EUR -0,3 Mio. (Q1 2017: EUR -1,1 Mio.). Die deutliche Verbesserung ist insbesondere auf den positiven Beitrag der Binect GmbH zurückzuführen, aber auch die KeyIdentity GmbH verzeichnete sichtbare Einsparungen bei Personalkosten und sonstigen betrieblichen Aufwendungen. Das verbesserte Ergebnis und der positive Cashflow der Binect GmbH stärken zudem die Finanzsituation. Die konzernweiten Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente beliefen sich zum 31. März 2018 auf EUR 1,9 Mio. (31. Dezember 2017: EUR 2,3 Mio.) und bilden eine solide Grundlage für die Finanzierung des Wachstums bis zum 2019 erwarteten Break-Even beim Konzern-EBITDA.

Entwicklung der Kernbeteiligungen

Die Binect GmbH erzielte im ersten Quartal 2018 Umsatzerlöse in Höhe von EUR 1,5 Mio. (Q1 2017: EUR 1,2 Mio.). Besonders erfreulich entwickelte sich der Absatz der erst Mitte 2017 eingeführten Lösung Binect Enterprise Basic. Neben neuen Aufträgen trugen steigende Sendungsmengen bei bestehenden Partnern wie BKK Linde, Münchner Zeitungsverlag, Globus oder Dresselhaus dazu bei. Darüber hinaus zeichnet sich auch eine Verbesserung bei den Standard-Produkten der Binect ab. Insgesamt stiegen die über alle Binect-Produkte abgewickelten Sendungsmengen gegenüber dem ersten Quartal 2017 um 12,4% von 25,9 Mio. auf 29,1 Mio. Sendungen. Das EBITDA der Binect GmbH belief sich im ersten Quartal 2018 auf EUR 0,1 Mio. (Q1 2017: EUR -0,2 Mio.). Die Mitarbeiterzahl stieg zum 31. März 2018 auf 38 (31. Dezember 2017: 36).

Die KeyIdentity GmbH erzielte im ersten Quartal 2018 Umsatzerlöse in Höhe von EUR 0,4 Mio. (Q1 2017: EUR 0,4 Mio.). Insbesondere der Vertragsabschluss mit der Basler Versicherung trug dazu bei, dass der Wegfall der Umsätze aus dem Pentesting kompensiert werden konnte. Aktuell laufen die Vorbereitungen zur Einrichtung von LinOTP bei der Basler Versicherung. Künftig erhalten so mehrere zehntausend Kunden einen sicheren Zugriff auf das Versichertenportal und die Logins tausender Mitarbeiter im Intranet werden geschützt. Insgesamt erhöhte sich die Zahl der Serviceverträge auf 302 (31. Dezember 2017: 288). Weil gleichzeitig auch die durchschnittliche Vertragsgröße zunahm, stiegen die monatlich wiederkehrenden Erlöse deutlich auf durchschnittlich TEUR 84 (Q1 2017: TEUR 47). Kostenseitig machte sich die Aufgabe des Pentestings in niedrigeren Personal-, Raum- und Reisekosten bemerkbar. Dadurch verbesserte sich das EBITDA von TEUR -581 im ersten Quartal 2017 auf TEUR -451 im Berichtszeitraum. Die Mitarbeiterzahl sank von 27 zum 31. Dezember 2017 auf 25 zum 31. März 2018.

Ausblick

Die Entwicklung im ersten Quartal 2018 liegt leicht über der Erwartung des Vorstands. Der Aufbau des Direktvertriebs macht sich immer stärker bemerkbar und die Anpassungen des vergangenen Jahres zeigen Wirkung. Das fertige Binect-Portfolio trifft den Bedarf der Kunden und eine neue Marketingoffensive mit Kampagnen für Versorger, Inkasso-Unternehmen, Radiologie-Praxen und Krankenhäuser ist positiv angelaufen. Nach erfolgreicher Fertigstellung der Binect Enterprise Basic Version 4.0, liegt der Entwicklungsfokus aktuell auf dem neuen Release für die EPOST-Businessbox. Die KeyIdentity GmbH baut auf monatlich rund 100 Leads im gehobenen Mittelstand, dazu sind unverändert mehrere Großkunden in der Pipeline. Vertragsabschlüsse bleiben hier aber nicht prognostizierbar, auch wenn es dank einer neuen, um zusätzliche Setups erweiterbaren, Testumgebung leichter fällt, Kunden eine Demoversion verfügbar zu machen. Weil aus dem Partnervertrieb nach wie vor kaum Beiträge kommen, ist der Direktvertrieb ausschlaggebend für den weiteren Jahresverlauf. Entsprechend wurde dieser ab Beginn des zweiten Quartals mit vier neuen Mitarbeitern verstärkt. Der Vorstand bekräftigt deshalb seine Prognose und erwartet für das Gesamtjahr auf Konzernebene unverändert einen Umsatz von EUR 7 Mio. (um NECDIS und Pentesting bereinigter Umsatz 2017: EUR 5,5 Mio.) sowie die Reduzierung des negativen EBITDA auf maximal EUR -2,5 Mio.
 

In TEUR MAX 21 AG Binect GmbH KeyIdentity
GmbH
Konsolidierung Konzern
Umsatz 291 1.468 353 307 1.806
Gesamtleistung 291 1.529 393 307 1.906
EBITDA 5 114 -451 0 -332
Liquide Mittel 1.984 403 -491   1.896
Mitarbeiter 5 38 25   68
 

 

Ansprechpartner für Presse- und Investorenanfragen

MAX 21 AG
Nils Manegold, Vorstand
Robert-Koch-Straße 9
64331 Weiterstadt
Tel.: +49 (0) 6151 629 10 - 11
E-Mail: investoren@max21.de
Internet: www.max21.de
 
   
 

 

Über die MAX 21 AG

Die MAX 21 AG ist eine 2004 gegründete Technologie-Holding, die in die Themenfelder sichere, digitale Post-Kommunikation und Authentifikation investiert. Die Positionierung erfolgt in den Branchen digitale Postdienstleistung, IT-Security, Cloud-Services sowie IT-Dienstleistungen. Die zwei Hauptkompetenzfelder werden durch die beiden Kernbeteiligungen Binect GmbH und KeyIdentity GmbH abgegrenzt.

Die MAX 21 AG ist im Qualitätssegment Scale (Open Market) an der Frankfurter Börse notiert (Börsenkürzel: MA1; WKN: A0D88T; ISIN: DE000A0D88T9).

Über die Binect GmbH

Die Binect GmbH mit Sitz in Darmstadt ist ein Vorreiter auf dem Gebiet der hybriden und digitalen Postdienstleistungen. Die Gesellschaft ist im Wesentlichen in zwei Geschäftsfeldern aktiv. Die Binect fungiert als Technologielieferant der Deutschen Post AG für die E-POSTBUSINESS BOX und bietet seit März 2016 die eigene Unternehmenslösung Binect für die hybride und digitale Geschäftskommunikation von KMU und Großkonzernen an.

Über die KeyIdentity GmbH

Die KeyIdentity GmbH mit Sitz in Darmstadt ist ein führender Anbieter auf dem Gebiet der Absicherung und Verwaltung digitaler Identitäten. Die Gesellschaft bietet Lösungen aus dem Bereich der starken Authentifizierung mittels Mehr-Faktor-Authentifizierung, Transaktionssicherheit und der Identitätsverwaltung an.



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