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Mensch und Maschine Software SE

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DGAP-Ad-hoc News vom 15.03.2010

Mensch und Maschine Software SE mit endgültigen Zahlen für 2009

Mensch und Maschine Software SE / Jahresergebnis
15.03.2010 08:18

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


EBITDA und Cashflow trotz Umsatzeinbruchs positiv
- Hohe Abschreibungen 2009 entlasten künftige Geschäftsjahre - Positiver Ausblick für 2010ff bestätigt und konkretisiert  
Wessling, 15. März 2010 - Der CAD/CAM-Spezialist Mensch und Maschine Software SE (MuM - ISIN DE0006580806) gibt auf der heutigen Bilanzpressekonferenz die endgültigen Geschäftszahlen für 2009 bekannt. Wie schon am 1. Februar vorläufig gemeldet, brach der Konzernumsatz um 27% auf EUR 163,3 Mio (Vj 223,1) ein, das Betriebsergebnis EBITDA konnte trotzdem mit EUR 1,38 Mio (Vj 13,04 / -89%) noch im Plus gehalten werden.
Um künftige Geschäftsjahre zu entlasten, wurden neben den regulären Abschreibungen in Höhe von EUR 1,06 Mio (Vj 0,88) und den akquisitionsbedingt angestiegenen Amortisationen in Höhe von EUR 1,62 Mio (Vj 0,60) zusätzlich außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von EUR 1,24 Mio (Vj 1,27) verbucht.

Aus dem gleichen Grund wurde die Berechnung der latenten Steuern sehr konservativ vorgenommen und trotz negativem EBT eine Steuerbelastung in Höhe von EUR 0,66 Mio (Vj 2,72) gebucht. Die Finanzkosten verbesserten sich primär durch das niedrige Zinsniveau auf EUR 1,52 Mio (Vj 1,99).
Das Nettoergebnis nach Anteilen Dritter war durch die hohen Abschreibungen mit EUR -4,78 Mio (Vj +5,76) tiefrot, das EPS (unverwässert) lag bei -34 Cent (Vj +42).

Während Umsatz und Betriebsergebnis wegen Abgrenzungs-, Konsolidierungs- und versicherungsmathematischer Effekte (Pensionsrückstellungen) etwas unter den vorläufigen Zahlen lagen, fiel der operative Cashflow mit plus EUR 5,7 Mio (Vj 9,3) sogar noch höher aus (vorläufig gemeldet: ca. 5 Mio). Dadurch stieg die Netto-Bankverschuldung zum 31.12.2009 nur geringfügig auf EUR 12,39 Mio (Vj 11,16) an, und die bilanzielle Situation blieb sehr entspannt.

Der bisherige Verlauf des ersten Quartals bestätigt den bereits im Q4/2009 beobachteten Erholungstrend und erlaubt MuM-CEO Adi Drotleff die Konkretisierung des positiven Ausblicks: 'Aus heutiger Sicht gehen wir für das Jahr 2010 von etwa 10-13% Umsatzplus auf ca. EUR 180-185 Mio und einer EBITDA-Rendite zwischen 2,5 und 3,5 Prozent aus. Daraus würde sich eine EBITDA-Bandbreite von EUR 4,5 bis 6,5 Mio ergeben, das Nettoergebnis käme dann bei EUR 0,5 bis 2 Mio herein, pro Aktie also zwischen 3 und 14 Cent. Bei Erreichung dieses Zielkorridors sowie einem positiven operativen Cashflow können wir uns nach einjähriger Dividenden-Abstinenz wieder eine Ausschüttung in der Größenordnung von 10 Cent pro Aktie vorstellen.'
Zu den mittelfristigen Aussichten meint Adi Drotleff: 'Bis wir die Rekordmarken von EUR 223 Mio Umsatz und EUR 13,0 Mio EBITDA aus 2008 sowie 47 Cent Gewinn pro Aktie aus 2007 wieder anpeilen können, wird es nach dem tiefen 2009er-Tal wohl noch ein bis zwei Jahre dauern, aber spätestens 2012 möchten wir soweit sein. Das bessere Margenpotential des 2009 neu aufgebauten Systemhausgeschäfts gegenüber der bisher dominierenden Distribution sollte es dann erlauben, die EBITDA-Rendite im Konzern (2008: 5,8%) in Richtung 6-7% hochzuschieben. Für 2011 könnten ein Umsatz von über EUR 200 Mio, ein EBITDA um die 5% bzw. EUR 10 Mio und ein Gewinn pro Aktie in der Größenordnung von 30 Cent als grobe Zielwerte gelten, für 2012 dann ein Umsatz oberhalb von EUR 230 Mio, ein EBITDA um die 6,5% bzw. EUR 15 Mio und ein Gewinn pro Aktie oberhalb von 50 Cent. All das setzt natürlich voraus, dass die Konjunktur ihre derzeitige vorsichtige Erholung fortsetzt und nicht die Weltwirtschaftskrise in der Version 2.0 zurückkommt.'

15.03.2010 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de

 
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