Die mic AG hat am heutigen Tage das deutsche Technologieunternehmen Pyramid Computer GmbH ("Pyramid"), Freiburg i.Br., unter aufschiebender Bedingung der vollständigen Finanzierung erworben und mit diesem Reverse-Takeover den ersten Schritt der geplanten Umwandlung von einer Beteiligungsgesellschaft in eine operativ tätige Hightech-Gesellschaft vollzogen. Pyramid ist Marktführer für innovative Point-of-Sale (PoS)-Lösungen, insbesondere für digitale Kiosk-Technologie von sog. Self-Ordering- sowie Self-Checkout-Terminals. Darüber hinaus stellt Pyramid Serversysteme für spezielle digitale Anwendungssituationen am PoS her. Kunden sind weltweit führende Unternehmen, u. a. aus dem Lebensmittel- und Einzelhandel sowie aus dem Finanz- und Industriesektor. Ebenso vertraut ein Tochterunternehmen der Bundesdruckerei auf die Produkte der Pyramid.
Für das laufende Geschäftsjahr 2020 erwartet Pyramid einen Umsatz in Höhe von rund EUR 55 Mio. und ein EBIT von rund EUR 4,0 Mio. Im Jahr 2021 und den Folgejahren wird mit deutlichen Steigerungen bei Umsatz und operativem Ergebnis gerechnet.
Der Kaufpreis für 100 % der Anteile an der Pyramid Computer GmbH basiert auf einer Bewertung von rund EUR 44 Mio. und besteht aus einer Barkomponente in Höhe von EUR 20 Mio. sowie einer Aktienkomponente. Zur Finanzierung des Kaufpreises plant die mic AG die Durchführung mehrerer Bar- und Sachkapitalerhöhungen sowie die Aufnahme von Fremdkapital. Laut Kaufvertrag werden zunächst 52 % der Pyramid-Anteile (inkl. Nebenkosten) gegen Zahlung des gesamten Barbetrages und Ausgabe von ca. 2,2 Mio. mic-Aktien gegen Sacheinlage auf die mic AG übertragen. Zu einem späteren Zeitpunkt werden die restlichen 48 % der Pyramid-Anteile gegen Ausgabe neuer mic-Aktien im Rahmen einer weiteren Sachkapitalerhöhung übertragen. Vorbehaltlich der Entwicklung des Aktienkurses der mic AG werden im Rahmen der zweiten Sachkapitalerhöhung ca. 6,8 Mio. Aktien ausgegeben. Nach vollständigem Abschluss der Transaktion werden die bisherigen Gesellschafter und Gründer der Pyramid und das zukünftige Management voraussichtlich ca. 47,2 % der mic-Aktien halten.
Als erste Kapitalmaßnahme ist die Durchführung einer Bezugsrechts-Barkapitalerhöhung von 3.355.880 Aktien zu einem Bezugspreis von EUR 2,00 je mic-Aktie geplant. Für acht alte Aktien der mic AG können 11 neue Aktien bezogen werden. Der Gesamterlös würde bei einer vollständigen Platzierung bei etwa EUR 6,7 Mio. liegen. Durch eine weitere Barkapitalerhöhung zu einem späteren Zeitpunkt, für die ein Bezugspreis zwischen EUR 3,00 und 3,50 angestrebt wird, soll ein weiterer Gesamterlös von etwa EUR 10,9 Mio. bei vollständiger Platzierung erzielt werden. Diese weitere Kapitalerhöhung ist für das zweite Quartal 2021 geplant. Zusätzlich ist angedacht, Fremdkapital in der Größenordnung von EUR 5,0 Mio. zur Durchführung der Transaktion aufzunehmen.
Josef Schneider, heutiger Geschäftsführer und Gesellschafter der Pyramid Computer GmbH, wird nach Übernahme der ersten 52% der Pyramid-Anteile durch die mic AG im Rahmen des Kaufvertrags als künftiger Vorstand der mic AG vom Aufsichtsrat bestellt. Die mic AG wird bei einem erfolgreichen Verlauf der Transaktion ihr zukünftiges Geschäft auf die bisherige Pyramid ausrichten.
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