- Konzernumsatz 2022 auf Pro-forma-Basis bei etwa EUR 96,0 Mio. (berichtet EUR 91,9 Mio.)
- Konzern-EBITDA 2022 auf Pro-forma-Basis bei etwa EUR 5,5 Mio. (berichtet EUR 4,2 Mio.)
- Einzelabschluss 2022 weist einen Jahresüberschuss von EUR 6,7 Mio. aus
- Umstellung der Rechnungslegung auf IFRS im Jahr 2024 geplant
München, 29. Juni 2023 – Die Pyramid AG (Börsenkürzel: M3BK, ISIN: DE000A254W52) erstellt zum 31.12.2022 erstmalig einen Konzernabschluss. Zudem hat die Gesellschaft entschieden, um den internationalen Standards gerecht zu werden, im Jahr 2024 die Rechnungslegung von HGB auf IFRS umzustellen. Im Vorgriff auf diesen Wechsel wird schon im Konzernabschluss 2022 von der nach HGB möglichen quotalen Einbeziehung des 50%igen Joint Ventures in den USA abgesehen und stattdessen die nach IFRS gebotene At-Equity-Konsolidierung dieser Gesellschaft gewählt. Um die Vergleichbarkeit zur bisherigen Prognose zu gewährleisten, werden Pro-forma-Geschäftszahlen genannt, die das US-Joint-Venture quotal konsolidiert berücksichtigen.
Nach weitgehend finalen Zahlen, für die die Jahresabschlussprüfung aber noch nicht abgeschlossen ist, weist der Konzern für 2022 einen zu berichtenden Umsatz von EUR 91,9 Mio. aus. Da es sich um eine Erstkonsolidierung handelt, werden Vorjahreszahlen nicht ausgewiesen. Der Pro-forma-Umsatz unter Berücksichtigung der quotal konsolidierten Einbeziehung des US-Joint-Ventures beträgt für das Geschäftsjahr 2022 etwa EUR 96,0 Mio.
Das EBITDA des Pyramid Konzerns für das Geschäftsjahr 2022 liegt durch den Ausweis des US-Joint-Ventures im Finanzergebnis bei EUR 4,2 Mio. Unter Berücksichtigung der quotal konsolidierten Einbeziehung des US-Joint-Ventures beträgt das EBITDA auf Pro-forma-Basis etwa EUR 5,5 Mio.
Andreas Empl, Vorstand der Pyramid AG: „Das abgelaufene Geschäftsjahr 2022 ist ganz im Rahmen unserer Erwartungen. Wir konnten im Gesamtjahr den Umsatz um mehr als zehn Prozent steigern, wobei insbesondere die Ende 2021 übernommene faytech AG als Wachstumstreiber hervorzuheben ist. Diese erfolgreiche Akquisition bestätigt uns in unserer Buy-and-Build-Strategie. Aufgrund dieses Wachstumsansatzes in Verbindung mit der zunehmenden Internationalisierung der Pyramid Gruppe haben wir uns entschieden, zukünftig nach dem internationalen Rechnungslegungsstandard IFRS zu bilanzieren. Mit der Umstellung auf IFRS wird die Aussagekraft des Jahresabschlusses der Pyramid AG entscheidend verbessert. Damit professionalisieren wir nicht nur die Pyramid Gruppe weiter, sondern werden gleichzeitig auch für internationale Investoren interessanter. Für das laufende Geschäftsjahr 2023 bleiben wir trotz der gesamtwirtschaftlichen Herausforderungen optimistisch. Wir werden die eingeschlagene Wachstumsstrategie der Internationalisierung weiter konsequent umsetzen. Dies schließt den weiteren Ausbau der Kapazitäten in der Produktentwicklung ebenso mit ein, wie Transaktionen geeigneter Akquisitionsziele, die unser Portfolio gezielt verstärken und optimal zu unserer Unternehmenskultur passen.“
Das um Erstkonsolidierungseffekte und Goodwillabschreibungen bereinigte EBIT des Pyramid Konzerns beläuft sich im Geschäftsjahr 2022 auf etwa EUR 3,6 Mio, wiederum ohne die quotalen EBIT-Anteile des US-Joint-Ventures. Die Erstkonsolidierungseffekte und die nach HGB vorgeschriebenen Goodwill-Abschreibungen summierten sich im Geschäftsjahr 2022 auf etwa EUR 10,0 Mio., entsprechend beträgt das EBIT nach Erstkonsolidierungseffekten und Goodwill-Abschreibungen EUR -6,4 Mio.
Aufgrund der Erstkonsolidierungseffekte und Goodwill-Abschreibungen ist nach HGB im Pyramid Konzern im Geschäftsjahr 2022 ein Jahresfehlbetrag in Höhe von EUR 5,7 Mio. entstanden. Der um Erstkonsolidierungseffekte und Goodwill-Abschreibungen bereinigte Jahresüberschuss des Konzerns für das Geschäftsjahr 2022 beläuft sich auf etwa EUR 4,3 Mio. Insbesondere aufgrund steuerlicher Verlustvorträge könnte der Konzern gemäß des HGB-Wahlrechts eine Aktivierung latenter Steuern vornehmen, wodurch rund EUR 4,0 Mio. vollumfänglich in den Jahresüberschuss übergehen würden. Die Pyramid AG wird das Aktivierungswahlrecht jedoch nicht ausüben.
Das vorläufige Eigenkapital des Pyramid Konzerns beläuft sich zum 31.12.2022 auf EUR 37,9 Mio. Bei einer vorläufigen Bilanzsumme i.H.v. EUR 87,2 Mio. liegt die Eigenkapitalquote zum 31.12.2022 bei 43,4%. Betrachtet man die Einbringung der faytech Kaufpreis- und Earnout-Verbindlichkeiten im Rahmen der dafür durchzuführenden Sachkapitalerhöhungen pro-forma als vollzogen, würde die Eigenkapitalquote bei 61,1% liegen.
Einzelabschluss weist Bilanzgewinn in Höhe von EUR 4,4 Mio. aus
Der Einzelabschluss der Pyramid AG zum 31.12.2022 weist einen Jahresüberschuss von EUR 6,7 Mio. aus, nach einem Verlust im Vorjahr von EUR 2,3 Mio. Aufgrund des Jahresüberschusses weist die Pyramid AG mit EUR 4,4 Mio. erstmalig seit 2014 wieder einen Bilanzgewinn aus.
Im Einzelabschluss der Pyramid AG beträgt das Eigenkapital zum 31.12.2022 EUR 48,4 Mio., bei einer Bilanzsumme von EUR 80,9 Mio. Die Eigenkapitalquote beläuft sich damit auf 59,8 %, nach 87,2% im Vorjahr. Unter Berücksichtigung der gemäß dem Kaufvertrag zum Erwerb der faytech AG zu einem Kurs von EUR 2,97 (Kaufpreis) respektive EUR 3,30 (Earn-out) in Pyramid-Aktien zu wandelnden Kaufpreis- und Earn-out-Positionen, die zum 31.12.2022 noch als Verbindlichkeit ausgewiesen werden, im Eigenkapital, würde die Eigenkapitalquote zum 31.12.2022 bei 78,9 % liegen.
Der testierte Einzelabschluss für das Geschäftsjahr 2022 der Pyramid AG steht unter https://pyramid-ag.com/investor-relations/ zur Verfügung. Der freiwillig aufgestellte testierte Konzernabschluss wird im Juli 2023 veröffentlicht. Die ordentliche Hauptversammlung der Pyramid AG findet am 30.08.2023 im Le Meridien Hotel in München statt.
Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung:
Der Begriff EBIT wird verwendet als Summe aus Umsatzerlösen, Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen, Andere aktivierte Eigenleistungen und Sonstige betriebliche Erträge, abzüglich Materialaufwand, Personalaufwand, Abschreibungen und Sonstige betriebliche Aufwendungen.
Der Begriff EBITDA wird verwendet als Summe aus Umsatzerlösen, Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen, Andere aktivierte Eigenleistungen und Sonstige betriebliche Erträge, abzüglich Materialaufwand, Personalaufwand und Sonstige betriebliche Aufwendungen.
Über die Pyramid AG:
Die Pyramid AG, ein internationaler Hardwarelösungs- und Standardanbieter für Automatisierung und Digitalisierung, insbesondere im Bereich P.O.S., ist seit Oktober 2006 an der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet und seit März 2017 in das Scale-Segment einbezogen (Börsenkürzel: M3BK, ISIN: DE000A254W52). Die 100-prozentige Tochtergesellschaft Pyramid Computer GmbH gilt als Pionier für den digitalen Marktplatz. Das süddeutsche Unternehmen ist ein führender Entwickler und Hersteller von IT-Lösungen, u. a. für den Einzelhandel sowie den Finanz- und Industriesektor. Die 100-prozentige Tochtergesellschaft faytech AG ist einer der führenden Hersteller von Touchscreen-Geräten für P.O.S. (Point-of-Sale und Point-of-Service) - Anwendungen mit weltweiten Produktionskapazitäten, vor allem in Shenzhen, China und am zweiten Produktionsstandort in Suining, China. Darüber hinaus hält die Pyramid AG eine maßgebliche Beteiligung an der Securize IT Solutions AG. Unter www.pyramid-ag.com erhalten interessierte Anleger weitere Informationen zur Pyramid AG.
Kontakt Pyramid AG:
Andreas Empl
Vorstand
info@pyramid-ag.com
www.pyramid-ag.com
ISIN: DE000A254W52 | WKN: A254W5 | Symbol: M3BK
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