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DGAP-News News vom 26.09.2008

MTU Aero Engines will Kosten senken: 50 Millionen Euro jährlich

MTU Aero Engines Holding AG / Strategische Unternehmensentscheidung
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
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MTU Aero Engines will Kosten senken: 50 Millionen Euro jährlich • Ausblick für 2008 bestätigt
• MRO-Umstrukturierung läuft planmäßig

München, 26. September 2008 – Die MTU Aero Engines hat ein neues Kostensenkungsprogramm aufgelegt und will jährlich 50 Millionen Euro einsparen, den größeren Teil davon bereits in 2010. Das gab MTU-Chef Egon Behle auf der heutigen Analysten- und Investorenkonferenz des Unternehmens in München bekannt. Behle bestätigte die Prognose für das Jahr 2008 und erwartet, dass die MTU auch in einem schwierigeren Marktumfeld auf profitablem Wachstumskurs bleiben wird.

Mit dem neuen Kostensenkungsprogramm unter dem Namen 'Challenge 2010' soll die MTU noch wettbewerbsfähiger und für ein schwierigeres Marktumfeld fit gemacht werden. Im Jahr 2010 soll das Programm bereits 25 bis 30 Millionen Euro einsparen; ab 2011 sollen es jährlich 50 Millionen sein. Behle: 'Damit wollen wir unsere Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig sichern, einen möglichen konjunkturellen Abschwung und die volatilen Wechselkursverhältnisse abfedern sowie höhere Investitionen in Forschung und Entwicklung und den Serienhochlauf einiger neuer Programme kompensieren.'
Der MTU-Vorstandsvorsitzende betonte, dass sich die Kosteneinsparungen in erster Linie auf die gesamte Produktionskette beziehen. Im Mittelpunkt steht die Optimierung der Produktkosten der wichtigsten MTU-Triebwerksprogramme. Behle: 'Der Fokus liegt auf Vereinfachungen des Produktdesigns, Optimierungen von Prozessen, Verbesserungen von Technologien und Materialien sowie Einsparungen beim Einkauf.' Der MTU-Chef erklärte, dass diese Bereiche derzeit sorgfältig analysiert werden. Bis Ende dieses Jahres wird ein konkreter Fahrplan ausgearbeitet sein. Mit der Umsetzung der Einzelmaßnahmen wird im nächsten Jahr begonnen. Darüber hinaus werden im Rahmen des verstärkten kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (Continuous Improvement Program, CIP) alle Bereiche der MTU Beiträge zur Kostenoptimierung leisten.

Über den Instandhaltungsbereich der MTU sagte Behle, dass die derzeit laufenden Organisations- und Prozessanpassungen planmäßig erfolgen: 'Die MRO-Performance hat sich stabilisiert und weitere Verbesserungen sind in Bearbeitung.'

Die MTU Aero Engines ist Deutschlands führender Triebwerkshersteller und zählt zu den Großen der Branche. Mit ihren Tochterunternehmen ist sie in allen wichtigen Märkten und Regionen vertreten. Im zivilen Antriebsbau arbeitet die MTU mit den größten Triebwerksherstellern der Welt zusammen - General Electric, Pratt & Whitney und Rolls-Royce. Im militärischen Bereich ist die MTU der Systempartner für fast alle Luftfahrtantriebe der Bundeswehr und wichtiger Partner bedeutender militärischer Triebwerksprogramme in Europa. Die MTU ist weltweit der größte unabhängige Dienstleister für die Instandhaltung ziviler Triebwerke. Technologisch ist sie bei Hochdruckverdichtern, Niederdruckturbinen, Triebwerksregelungen sowie Herstell- und Reparaturverfahren führend. Im Geschäftsjahr 2007 wurde ein Umsatz in Höhe von knapp 2,6 Milliarden Euro erzielt. Das Unternehmen beschäftigt rund 7.100 Mitarbeiter.

Vorbehalt bei Zukunftsaussagen

Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Diese Aussagen spiegeln die gegenwärtigen Auffassungen, Erwartungen und Annahmen der Geschäftsführung der MTU Aero Engines wider und basieren auf Informationen, die der Geschäftsführung zum gegenwärtigen Zeitpunkt zur Verfügung stehen. Zukunftsgerichtete Aussagen enthalten keine Gewähr für den Eintritt zukünftiger Ergebnisse und Entwicklungen und sind mit Risiken und Unsicherheiten verbunden. Die tatsächlichen zukünftigen Ergebnisse der MTU Aero Engines und Entwicklungen betreffend die MTU Aero Engines können daher aufgrund verschiedener Faktoren wesentlich von den hier geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Zu diesen Faktoren gehören insbesondere Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation, die Zyklizität der Flugzeugindustrie und Risiken in Zusammenhang mit der Beteiligung der MTU Aero Engines an Konsortien für die Entwicklung und den Bau von neuen Triebwerken. Darüber hinaus können die Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Wechselkursschwankungen sowie nationale und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere in Bezug auf steuerliche Regelungen und Gesetze betreffend die Herstellung und den Einsatz von Triebwerken im Luftverkehr, sowie andere Faktoren einen Einfluss auf die zukünftigen Ergebnisse und Entwicklungen der MTU Aero Engines haben. Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß von Abweichungen erhöhen. Die MTU Aero Engines übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung enthaltenen Aussagen zu aktualisieren.




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26.09.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
 
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