Investors’ Day der Münchener Rück zum Erstversicherungsgeschäft der Gruppe / Münchener Rück demonstriert Erfolg des integrierten Geschäftsmodells mit Erst- und Rückversicherung / ERGO Versicherungsgruppe trägt kräftig dazu bei, die finanziellen Ziele der Gruppe aus dem Changing-Gear-Programm zu erreichen / ERGO mit ehrgeizigen Zielen für 2012: normalisierter Gewinn von mehr als 900 Mio. € sowie nachhaltige Eigenkapitalverzinsung zwischen 12 und 15 % bei einem Prämienvolumen von über 23 Mrd. € / Optimierte Kapitalstruktur: ERGO plant Ausschüttung von 1,0 Mrd. € Dividende und Finanzierung durch Hybridkapital Die Münchener Rück präsentiert bei einem Investorentag in London dem Kapitalmarkt die Strategie für ihr in der ERGO gebündeltes Erstversicherungsgeschäft. Vorstandsvorsitzender Dr. Nikolaus von Bomhard: 'Mit der ERGO ist es der Münchener-Rück-Gruppe möglich, im globalen Markt der Risiken die gesamte Wertschöpfungskette abzudecken. Dabei heben wir Wert- und Kostensynergien und mindern durch die verbesserte Diversifikation zudem das notwendige Risikokapital in der Gruppe. Schließlich unterliegt das Geschäft der ERGO nicht dem Zyklus der Rückversicherungsmärkte und sorgt damit für Ergebnisstabilität. Die ERGO ist folgerichtig integraler Bestandteil der Münchener-Rück-Gruppe und trägt kräftig dazu bei, dass wir die finanziellen Ziele des Changing-Gear-Programms erreichen werden.' Der designierte Vorstandsvorsitzende Dr. Torsten Oletzky will die ERGO in den kommenden fünf Jahren fest in der Spitzengruppe der europäischen Erstversicherer etablieren. Die ERGO soll 2012 bei Kundenzufriedenheit, Profitabilität sowie Integrationserfahrung eine der führenden Gesellschaften auf dem europäischen Markt sein. Weiter verpflichtet Oletzky die ERGO, ihren Teil zum Ziel der Münchener-Rück-Gruppe beizutragen, den Gewinn je Aktie bis 2010 jährlich um durchschnittlich mehr als 10 % zu steigern. Bis zum Jahr 2012 soll die ERGO einen normalisierten Gewinn von mehr als 900 Mio. € – und damit ein um etwa 90 % gegenüber 2006 gesteigertes Ergebnis – vorlegen sowie eine nachhaltige Eigenkapitalrendite zwischen 12 und 15 % erzielen. (Die normalisierten Ziele enthalten keinerlei positive Sondereffekte und wurden unter der Annahme nachhaltig erzielbarer Kapitalanlagerenditen von jährlich 4,5 % errechnet.) Die Prämien der Erstversicherung sollen bis dahin auf mehr als 23 Mrd. € (Vergleichsprämie 2006: 16,1 Mrd. €) steigen. Gewinn und Prämien aus dem internationalen Gesundheitsgeschäft sind hier nicht eingerechnet. Oletzky sieht für sein ambitioniertes Arbeitsprogramm bei der ERGO eine gute Ausgangslage: 'Unsere Ergebnisse sind exzellent; wir wollen dafür sorgen, dass sie auch in weniger günstigem Umfeld – das heißt ohne positive Sondereffekte aus Steuer oder Kapitalanlage – nachhaltig auf diesem hohen Niveau verbleiben. Wir erzielen im internationalen Geschäft profitables Wachstum, genau das wollen wir auch auf dem deutschen Markt erreichen. Gleichzeitig möchten wir den Anteil des internationalen Geschäfts ausbauen.' Oletzky will die Vertriebsorganisationen stärken, die ERGO-Strategie für das Lebensversicherungsgeschäft neu ausrichten sowie die Mitarbeiter zu unternehmerischem und damit schnellerem sowie innovativerem Handeln ermutigen. Die vollständige Implementierung der wert- und risikoorientierten Steuerung soll das Fundament bilden, um diese Ziele zu erreichen. Kontinuierlich sollen die Anstrengungen fortgesetzt werden, durch Kostensenkungen in allen Segmenten die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Um wie angekündigt die Kapitalstruktur zu optimieren, wird der ERGO-Vorstand dem Aufsichtsrat eine Dividendenausschüttung im Jahr 2008 in Höhe von 1,0 Mrd. € vorschlagen. Die Maßnahme soll im notwendigen Umfang durch Aufnahme von Hybridkapital finanziert werden, dessen genaue Höhe aber noch festzulegen ist. |