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Pressemitteilung vom 20.02.2008

Münchener Rück verbrieft erstmals Pandemierisiken auf dem Kapitalmarkt

Die Münchener Rück hat ein Anleihen-Programm in Höhe von 1,5 Milliarden US$ aufgelegt, mit dem sogenannte Extrem-Sterblichkeitsrisiken auf dem Kapitalmarkt platziert werden können. Eine erste Tranche von 100 Millionen US$ wurde jetzt zum Preis von 1,35 % über dem Dreimonats-LIBOR an Investoren weitergegeben. Bei den von der Nathan Ltd. ('Nathan') emittierten Papieren handelt es sich um variabel verzinsliche Anleihen mit einer Laufzeit von fünf Jahren. Mit dieser Transaktion sichert sich die Münchener Rück gegen hohe Schäden ab, die sich aus einem außerordentlichen Anstieg der Sterblichkeitsquoten nach schweren Pandemien oder ähnlichen Ereignissen ergeben könnten. Der Schutz umfasst mögliche Schäden in den USA, in Kanada, in England und Wales sowie in Deutschland. Die Programmstruktur erlaubt es der Münchener Rück, etwa bei erhöhter Kapazitätsnachfrage von ihren Rückversicherungskunden, kurzfristig weitere Tranchen über Nathan aufzulegen. Das Anleihen-Programm wurde auf den Kapitalmärkten in Europa, auf dem amerikanischen Kontinent und im asiatisch-pazifischen Raum platziert.

Die Anleihen des Emittenten Nathan Ltd. sind und werden nicht nach dem US-Bundeswertpapiergesetz (Federal Securities Act) von 1933 in seiner jeweils gültigen Fassung registriert und dürfen in den USA ohne Registrierung bzw. rechtsgültige Befreiung von der Registrierungspflicht nicht angeboten oder verkauft werden.