Pressemitteilung
PEH Wertpapier AG: Turnaround gelungen
- PEH hat operativ kräftig Fahrt aufgenommen
- Ergebnis deutlich positiv, weitere Verbesserung gegenüber dem 1. Quartal
- EBITDA um rund 1 Mio. Euro gegenüber Vorjahreshalbjahr gestiegen, im 2. gegenüber dem 1. Quartal 2013: +11,1%
- Netto-Provisionserträge um 15 % auf 9,4 Mio. Euro angewachsen
Oberursel, 27. August 2013 - Die hohen Investitionen und Anstrengungen im vergangenen Jahr zahlen sich aus: Die PEH-Gruppe arbeitet wieder profitabel. Im operativen Geschäft ist der Erfolg klar sichtbar. Das EBITDA ist im 1. Halbjahr 2013 deutlich auf 1.024 TEUR angestiegen - im 1. Halbjahr 2012 war es mit 46 TEUR nur leicht im Plus. Gegenüber dem 1. Quartal dieses Jahres wuchs das EBITDA um weitere 11,1%. Die Nettoprovisionseinnahmen im Konzern sind im 1. Halbjahr 2013 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 15,0% gestiegen. Im 2. Quartal 2013 verbesserten sie sich gegenüber dem Vergleichszeitraum um 19,1%. Gegenüber dem 1. Quartal 2013 ergab sich ein Plus von 4,3%.
Die Reformen haben wie geplant Effizienz und Schlagkraft im Unternehmen gestärkt. Die Verwaltungskosten haben sich gegenüber dem 1. Halbjahr 2012 um 0,9% und gegenüber dem 2. Quartal 2012 um 2,7% vermindert - dies, obwohl das Dienstleistungsangebot seit dem Sommer 2012 noch einmal deutlich ausgebaut wurde.
Das Ergebnis vor Steuern (nach Drittanteilen) ist im 1. Halbjahr mit TEUR 688 deutlich positiv (Vorjahr -628 TEUR), das Ergebnis nach Steuern (nach Drittanteilen) stieg um rund 1 Mio. EUR auf TEUR 471 (Vorjahreshalbjahr: -545 TEUR). Die W&P Financial Services GmbH ist seit dem 3. Quartal 2012 in den Zahlen konsolidiert.
Umbau zum Multi-Manager-Finanzhaus gelungen
Mit den drei Segmenten Verwaltung/Service, Vertrieb und Asset Management besitzt die PEH nun eine Struktur mit kurzen Wegen, effektivem Personaleinsatz, klaren Verantwortlichkeiten und raschem Zugriff auf das jeweils benötigte Spezialwissen.
Das Segment Verwaltung/Service umfasst unter anderem die Bereiche Compliance/ Geldwäsche/Abwicklung, Legal/Revision, Fondsadministration und Verbriefungen. Es spielt eine zentrale Rolle in der PEH-Wachstumsstrategie. Alle Dienstleistungen sind konzernübergreifend zentral verfügbar. So ist eine optimale Produktivität sichergestellt. Sinn des Umbaus war aber nicht nur, die gestiegenen regulatorischen Anforderungen möglichst kosten- und arbeitseffizient zu erfüllen, sondern auch, daraus aktiv Wachstumschancen zu generieren. Zum einen lassen sich neue Tochtergesellschaften einfach integrieren, ihre Arbeits- und Kostenbelastung reduziert sich sofort. Zum anderen bietet die PEH ihre Services auch extern an. Im ersten Halbjahr wurden dafür weitere Kunden gewonnen. Die neuen Partner aus den Bereichen Asset Management und Family Offices verfügen über einen ausgezeichneten Ruf und betreuen ernstzunehmende Volumina. 'Wir generieren damit aus dem unvermeidlichen administrativen Aufwand einen zusätzlichen positiven Ergebnisbeitrag', sagt der PEH-Vorstandsvorsitzende Martin Stürner.
Die effiziente Infrastruktur bildet den organisatorischen Rahmen für ein Multi-Manager-Finanzhaus, in dem jede Tochter ihre eigene Marke erhalten und pflegen kann. Individuelle Ansätze im Vertrieb und in der Anlagestrategie verbreitern das Angebot, vermehren das Know-how im Unternehmen und diversifizieren nicht nur die Risiken bei Schwächephasen einzelner Strategien, sondern vergrößern auch die Chance, dass sich einzelne Produkte besonders positiv entwickeln und deutlich an Volumen gewinnen.
Zugleich wurden im Vertrieb Strukturen geschaffen, die die Zusammenarbeit innerhalb der Gruppe koordinieren. Das erlaubt es nicht nur, Cross-Selling-Potentiale konzernweit besser auszuschöpfen. Auch die sich oft überschneidenden Anforderungen der einzelnen Kundengruppen lassen sich so optimal erfüllen. 'Wir haben viel positives Feedback erhalten, da es uns gelingt, die unterschiedlichsten Ansprüche flexibel und kompetent zu befriedigen', sagt PEH-Vorstand Sven Ulbrich.
Im Asset Management wurden die Anlagestrategien unter neuer Führung sorgfältig an die veränderten Marktbedingungen angepasst. Der Erfolg ist seit Jahresbeginn deutlich zu sehen. Die aktiv gemanagten Aktienstrategien der PEH haben die Markterholung sehr gut mit vollzogen und dabei auch wieder Produkte großer Anbieter hinter sich gelassen. Davon profitiert der Vertrieb, die PEH konnte neue Mandate gewinnen, die performanceabhängigen Vergütungen sind gestiegen. Das in der Gruppe betreute Vermögen ist zum 30.6.2013 auf 4,8 Mrd. Euro gewachsen.
Positiver Ausblick
Durch den Ausbau der PEH zum flexiblen Multi-Manager-Finanzhaus verfügt das Unternehmen nun über ein stärkeres Fundament an planbaren, regelmäßigen Einnahmen. Das Konzept, die PEH-Services komplett oder als Module für Dritte zu öffnen, wird bereits sehr gut angenommen. Das Insourcing der Fondsbuchhaltung im Rahmen der Fondsadministration erweist sich bereits jetzt als strategisch guter Schritt. Die verschärften regulatorischen Anforderungen, etwa die AIFM-Richtline, eröffnen zusammen mit den Verbriefungsmöglichkeiten innerhalb der Gruppe weiteres Wachstumspotential. Die Geschäftsleitung rechnet in diesem Segment mit einem weiter positiven Verlauf bei Neuauflagen und der Übernahme von Verwaltungsaufgaben. Auch im Vertrieb erwartet die PEH eine Fortsetzung des positiven Trends und - weiterhin günstige Rahmenbedingungen vorausgesetzt - einen Anstieg der Verwaltungsvergütung. Das Asset Management arbeitet mit Nachdruck an der Realisierung eines erfolgreichen Produktzyklus. Gelingt dies - Voraussetzung sind natürlich anhaltend günstige Marktbedingungen -, so besteht ein gutes Potential für eine Steigerung des verwalteten Volumens und der performanceabhängigen Vergütungen.
Martin Stürner erklärt: 'Die Ergebnisse der ersten sechs Monate belegen, dass unsere Kurskorrektur wirksam und richtig war. Alle drei Segmente haben ihr Ergebnis deutlich verbessert. Sowohl Vertrieb als auch Verwaltung/Service arbeiten profitabel, im Segment Asset Management sind wir auf dem besten Weg.' Er geht deshalb optimistisch ins weitere Geschäftsjahr: 'Wir sind sehr zuversichtlich, dass es der PEH gelingen wird, nachhaltig zu ihrer traditionell hohen Profitabilität zurückzukehren und wir unsere Aktionäre wieder in angemessenem Umfang am Unternehmenserfolg beteiligen können.'
Wichtige Kennzahlen PEH Wertpapier AG
Vergleich 1. Halbjahr 2013 / 1. Halbjahr 2012
(in Tausend EUR)
|
30.6.2013 |
30.6.2012 |
Differenz |
Provisionserträge (netto) |
9.354 |
8.135 |
1.219 |
Allg. Verwaltungsaufwendungen |
7.670 |
7.740 |
-70 |
Ergebnis normale Geschäftstätigkeit (nach Anteilen Dritter) |
688 |
-628 |
1.316 |
Ergebnis nach Steuern
(nach Anteilen Dritter) |
471 |
-545 |
1.016 |
EBITDA |
1.024 |
46 |
978 |
Vergleich 2. Quartal 2013 / 2. Quartal 2012
(in Tausend EUR)
|
II/2013 |
II/2012 |
Differenz |
Provisionserträge (netto) |
4.776 |
4.009 |
767 |
Allg. Verwaltungsaufwendungen |
3.829 |
3.935 |
-106 |
Ergebnis normale Geschäftstätigkeit (nach Anteilen Dritter) |
339 |
-685 |
1.024 |
Ergebnis nach Steuern
(nach Anteilen Dritter) |
246 |
-600 |
846 |
EBITDA |
539 |
-124 |
663 |
Den Halbjahresfinanzbericht und weitere Informationen über das Unternehmen finden Sie im Internet unter www.peh.de. Wenn Sie weitergehende Fragen haben, können Sie uns unter der folgenden Kontaktadresse direkt erreichen:
PEH Wertpapier AG
Pressekontakt: Gabriele Lange
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fax +49 - 6171 - 63 31 10
E-Mail: Gabriele.Lange@peh.de
Internet: www.peh.de
Wichtiger Hinweis: Die im Bericht zum zweiten Quartal und zum ersten Halbjahr 2013 angegebenen Zahlen sind nicht testiert. Diese Presse-Information enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Zukunftsgerichtete Aussagen sind Aussagen, die nicht Tatsachen der Vergangenheit beschreiben. Sie umfassen auch Aussagen über unsere Annahmen und Erwartungen. Diese Aussagen beruhen auf Planungen, Schätzungen und Prognosen, die der Geschäftsleitung der PEH derzeit zur Verfügung stehen. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, solche Aussagen angesichts neuer Informationen oder künftiger Ereignisse anzupassen.
Zukunftsgerichtete Aussagen beinhalten naturgemäß Risiken und Unsicherheitsfaktoren. Eine Vielzahl wichtiger Faktoren kann dazu beitragen, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung der Finanzmärkte in Deutschland, Europa, den USA und andernorts, die Umsetzung unserer strategischen Initiativen, die Verlässlichkeit unserer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum Risikomanagement sowie andere Risiken.