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DGAP-News News vom 29.10.2013

PSI im dritten Quartal mit Einmalaufwendungen und Umsatzsteigerung

PSI Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
29.10.2013 / 09:16

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PSI im dritten Quartal mit Einmalaufwendungen und Umsatzsteigerung - Konzernumsatz steigt um 2% auf 129,1 Millionen Euro - Auftragseingang mit 143 Millionen Euro 11% höher als der Umsatz - EBIT durch Einmalaufwendungen deutlich unter Vorjahr bei 0,8 Millionen Euro
- Operativer Cashflow um 1,6 Millionen Euro auf -2,8 Millionen Euro verbessert

Der PSI-Konzern hat seinen Umsatz in den ersten neun Monaten des Jahres 2013 um 2% auf 129,1 Millionen Euro gesteigert (30.09.2012: 126,7 Millionen Euro). Das Betriebsergebnis (EBIT) ging wie bereits im September angekündigt durch Einmalaufwendungen auf 0,8 Millionen Euro zurück (30.09.2012: 7,5 Millionen Euro). Das Konzernergebnis verschlechterte sich deutlich auf -2,8 Millionen Euro (30.09.2012: 5,5 Millionen Euro). Darin sind neben den operativen Einmalbelastungen auch höhere latente Steuern und ein einmaliger Steueraufwand von 0,6 Millionen Euro enthalten, der aus dem wahrscheinlichen Untergang von Verlustvorträgen durch die kurzzeitige Beteiligung eines Investors mit über 25% an der PSI AG im Jahr 2009 resultiert. Der Auftragseingang lag mit 143 Millionen Euro etwa auf Vorjahresniveau (30.09.2012: 145 Millionen Euro), der Auftragsbestand am 30. September verringerte sich auf 124 Millionen Euro (30.09.2012: 132 Millionen Euro).

Das Segment Energiemanagement (Gas, Öl, Elektrizität, Wärme, Energiehandel) erzielte in den ersten neun Monaten einen 3% geringeren Umsatz von 43,1 Millionen Euro (30.09.2012: 44,5 Millionen Euro). Das Betriebsergebnis des Segments lag mit -1 Million Euro deutlich unter dem Vorjahresergebnis (30.09.2012: 2,1 Millionen Euro). Der Bereich Gas und Öl bestätigte die guten Ergebnisse der Vorquartale, der Bereich Energiehandelssysteme konnte sein Ergebnis weiter verbessern. Der Bereich Elektrische Energie litt weiterhin unter dem Investitionsstau bei den Energienetzen und wurde zusätzlich durch eine Wertberichtigung in Höhe von 0,8 Millionen Euro aus einem Altrisiko aus dem Jahr 2009, sowie erhöhte Einmalaufwendungen für die Entwicklung eines Energiemanagementsystems für Bahnstrom belastet.
Der Umsatz im Segment Produktionsmanagement (Rohstoffe, Industrie, Logistik) lag in den ersten neun Monaten mit 63,3 Millionen Euro leicht unter dem Vorjahreswert (30.09.2012: 64,2 Millionen Euro). Das Betriebsergebnis ging durch erhöhte Einmalaufwendungen für die Entwicklung eines Transportmanagementsystems für Logistikdienstleister auf 0,3 Millionen Euro zurück (30.09.2012: 4,5 Millionen Euro). Vor allem der Bereich Metallindustrie setzte seine gute Entwicklung fort, während die PSI Logistics durch die höheren Entwicklungskosten das Segment belastete. In der Metallindustrie profitierte PSI von der starken Marktposition und den durch Schiefergas stark gesenkten Energiepreisen, die in den USA zu erheblichen Investitionen in die Stahl- und Aluminiumindustrie führen.
Im Infrastrukturmanagement (Verkehr und Sicherheit) wurde der Umsatz um 26% auf 22,7 Millionen Euro gesteigert (30.09.2012: 18 Millionen Euro). Das Betriebsergebnis des Segments stieg um 22% auf 2,4 Millionen Euro (30.09.2012: 2 Millionen Euro). Umsatz- und Ergebnistreiber waren erneut die Aktivitäten in Südostasien und Polen.

Die Mitarbeiterzahl des Konzerns erhöhte sich zum 30.09.2013 durch die Kapazitätsausweitung in den Exportmärkten auf 1.701 (30.09.2012: 1.577). Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit verbesserte sich um 36% auf -2,8 Millionen Euro (30.09.2012: -4,4 Millionen Euro). Die liquiden Mittel verringerten sich unter anderem durch die Rückzahlung eines kurzfristigen Darlehens und die um 0,8 Millionen Euro höhere Dividendenausschüttung auf 21,5 Millionen Euro (30.09.2012: 24,2 Millionen Euro).
PSI hat im dritten Quartal in erheblichem Umfang in ein Energiemanagementsystem für Bahnstrom und ein Transportmanagementsystem für Logistikdienstleister investiert. Die Pilotaufträge erfordern ein höheres Investitionstempo als ursprünglich geplant. Insbesondere wird auch ein Geschäftsprozessmanagement (BPM) entwickelt, das ab 2015 konzernweit in PSI-Software integriert werden soll, um die Kosten für die Adaption in der Standardsoftware hinterlegter Geschäftsprozesse an Kundenwünsche deutlich zu senken. Für das vierte Quartal 2013 erwartet der Vorstand ein positives Ergebnis von 4,5 Millionen Euro, so dass für das Gesamtjahr ein Betriebsergebnis von nur noch 5,2 Millionen Euro erwartet wird.
Die PSI AG entwickelt und integriert auf der Basis eigener Softwareprodukte komplette Lösungen für Energiemanagement (Gas, Öl, Elektrizität, Wärme, Energiehandel), Produktionsmanagement (Rohstoffgewinnung, Metallerzeugung, Automotive, Maschinenbau, Logistik) und Infrastrukturmanagement für Verkehr und Sicherheit. PSI wurde 1969 gegründet und beschäftigt 1.700 Mitarbeiter weltweit. www.psi.de
 
PSI AG
Karsten Pierschke
Leiter Investor Relations und Konzernkommunikation Dircksenstraße 42-44
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