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RCM Beteiligungs AG

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Pressemitteilung vom 20.10.2008

Erwerb und Einzug eigener Aktien und Wandelanleihen

Die RCM Beteiligungs AG hat die Kapitalmarktbewegungen der zurückliegenden Monate genutzt, um Teile der von der Gesellschaft Juli 2007 emittierten Wandelanleihe auf gegenüber dem Ausgabekurs deutlich ermäßigter Kursbasis zurückzukaufen. Inzwischen konnten Schuldverschreibungen im Nennwert von mehr als 4 Mio. Euro zu durchschnittlichen Kursen von ca. 85 % ihres Nominalwertes erworben werden.

Aufsichtsrat und Vorstand der Gesellschaft haben nunmehr beschlossen, diese bereits zurückgekauften Wandelanleihen einzuziehen. Der Nominalbetrag der danach noch umlaufenden Wandelanleihen reduziert sich dadurch von 20 Mio. Euro auf nur noch 15,8 Mio. Euro. Weitere Wandelanleihen im Nennwert von bis zu ca. 800.000 Euro können entsprechend der aktuellen Beschlusslage in den nächsten Wochen noch eingezogen werden. Der Einzug der bereits zurückgekauften Wandelanleihen führt im Bereich des Zinsaufwands für aufgenommenes Fremdkapital zukünftig zu einer Entlastung in Höhe ca. 170.000 Euro jährlich.

Der Gesellschaft ist es auf diese Weise gelungen, aufgenommenes Fremdkapital in Höhe von ca. 4,2 Mio. Euro mit einem Abschlag von nahezu 15 %, also mit nur noch ca. 3,6 Mio. Euro zurückzuzahlen. Von dieser Differenz, die ca. 600.000 Euro beträgt, profitiert die Gesellschaft aufgrund der Bestimmungen der bilanziellen Behandlung von Wandelanleihen bereits im Geschäftsjahr 2008 zu mehr als 50 %; der Ertrag aus der verbleibenden Differenz wird sich linear über die nächsten Geschäftsjahre bis zur Endfälligkeit der Anleihe verteilen.

Vorstand und Aufsichtsrat haben ebenfalls beschlossen, das derzeitige Aktienkursniveau der RCM Beteiligungs AG zu nutzen, um entsprechend der Beschlusslage der ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft vom 19. Mai 2008 eigene Aktien bis zu 5 % des Grundkapitals der Gesellschaft, also bis zu 692.500 Aktien, über die Börse zum Zweck des Einzugs zu erwerben.

Die RCM Beteiligungs AG sieht in den jüngst gefassten Beschlüssen zum Rückkauf eigener Aktien bzw. ihrer selbst emittierter Wandelschuldverschreibungen eine aussichtsreiche geschäftsstrategische Option, um von dem derzeitigen Aktien- und Anleihekursniveau zu profitieren, ohne dabei weitere Risiken einzugehen. Dies gilt um so mehr, als die auf aktuellen Kursniveau zurückzuerwerbenden Aktien unter dem Substanzwert der Gesellschaft erworben werden und unmittelbar nach Abschluss des Rückkaufprogramms eingezogen werden.

Entgegen den Voraussagen, die in der ersten Jahreshälfte 2008 bereits den Höhepunkt der aktuellen Finanzkrise überschritten sahen, ist inzwischen deutlich abzusehen, dass auch bis in das Jahr 2009 hinein mit nachhaltigen Belastungen der nationalen und internationalen Immobilien- und Kapitalmärkte gerechnet werden muss. Die RCM Beteiligungs AG hält daher auch in den kommenden Monaten an ihrer risikoorientierten Geschäfts- und Investitionspolitik fest. Der Gesellschaft ist es auf diese Weise schon bisher gelungen, den Aufbau eines aus heutiger Sicht überteuerten Immobilienbestandes zu vermeiden und hat sich so ihre volle Handlungsfähigkeit auch in der jetzigen turbulenten Phase erhalten. Die in den letzten Wochen leicht sinkenden Immobilienpreise bestätigen diese Geschäftsausrichtung der Gesellschaft auf deutliche Weise.

Dennoch behält die Gesellschaft unverändert ihre aufgrund der vorhandenen Eigenkapitalausstattung mögliche Bestandszielgröße von über 100.000 m² Bestandsfläche im Konzern im Visier, wobei die derzeit sich leicht zurückbildenden Immobilienpreise diesem Ziel entgegenkommen. Die Erreichung dieses aus heutiger Sicht maximalen Bestandszieles im Konzern der RCM Beteiligungs AG wird daher voraussichtlich in das Jahr 2009 fallen. Sie werden daher ab sofort auf unserer Homepage Angaben zu den quantitativen Unternehmenszielen für das Jahr 2009 finden.

Obwohl die Immobilienpreisentwicklung auch am Immobilienmarkt in Dresden inzwischen zu einem leichten Preisrückgang geführt hat, sieht sich die Gesellschaft mit der Entscheidung für diesen Standort als wichtigstem Standbein ihrer Immobilieninvestitionen sehr gut positioniert. Das jüngste Städteranking aus dem September 2008, das alljährlich von der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft gemeinsam mit der Zeitschrift Wirtschaftswoche durchgeführt wird, sieht Dresden erneut als Dynamiksieger in Deutschland. Keine deutsche Stadt weist eine derart dynamische Entwicklung auf wie Dresden. Erfreulicherweise folgt in diesem Ranking auf Platz 2 mit Leipzig ein Standort, zu dem sich die RCM Beteiligungs AG mit der gerade ausgebauten Beteiligung an der SM Wirtschaftsberatungs AG verstärkten Zugang verschafft hat.

Dass es inzwischen günstige Kaufgelegenheiten im Immobilienmarkt gibt, beweist der jüngste Immobilienerwerb seitens der Konzerntochter SM Capital AG: In Bautzen, dem inzwischen neben Dresden und Leipzig in Sachsen interessantestem Standort, der sich vor allem durch ein gutes Vermietungsumfeld auszeichnet, konnte der Erwerb eines ca. 570 m² Fläche umfassenden und voll vermieteten Mehr-Familien-Hauses abgeschlossen werden. Die Mietrendite bezogen auf die Jahresnetto-Sollkaltmiete liegt in diesem Objekt bei über 10 % p.a.. Ebenfalls über 10 % p.a. liegt die Mietrendite für ein neues von der RCM Beteiligungs AG erworbenes und direkt in Dresden gelegenes Objekt. In diesem Wohn- und Geschäftshaus befinden sich auf 311 m² insgesamt sechs vermietete Einheiten. Die erforderlichen Maßnahmen zur Beseitigung des Instandhaltungsrückstaus sind dabei bereits in die Kalkulation einbezogen. Der Konzernbestand ist mit diesen beiden Neuerwerbungen auf über 64.000 m² Fläche angewachsen.

Im gesamten Konzernportfolio liegt die Mietrendite bezogen auf die Jahresnetto-Sollkaltmiete inzwischen bei ca. 10,5 % p.a.. Deutlich machen sich die zwischenzeitlich von der Gesellschaft durchgeführten Maßnahmen zur Substanzverbesserung ihrer Immobilien wie z.B. die Anpassung der Mieten an das ortsübliche Niveau bemerkbar.