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DGAP-News News vom 26.02.2016

R. STAHL veröffentlicht vorläufige Ergebnisse des Geschäftsjahres 2015

DGAP-News: R. Stahl AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis/Vorläufiges Ergebnis

2016-02-26 / 09:06
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PRESSEINFORMATION / PRESS RELEASE

R. STAHL veröffentlicht vorläufige Ergebnisse des Geschäftsjahres 2015:
Umsatz steigt auf 312,9 Mio. EUR an, Auftragseingang erreicht 317,3 Mio. EUR, EBIT geht durch Restrukturierungsprogramm auf 3,9 Mio. EUR zurück

Waldenburg, 26. Februar 2016 - R. STAHL, führender Anbieter von Produkten und Systemen für den Explosionsschutz, veröffentlicht heute erste vorläufige Ergebnisse des Geschäftsjahres 2015:

- Umsatz steigt um 1,4 % gegenüber Vorjahr auf 312,9 Mio. EUR (Vorjahr: 308,5 Mio. EUR).

- Auftragseingang erreicht 317,3 Mio. EUR (Vorjahr: 335,2 Mio. EUR; - 5,4 %), Auftragsbestand zum 31.12.2015 mit 95,2 Mio. EUR (Vorjahr: 90,5 Mio. EUR; + 5,2 %) auf neuem Höchststand.

- EBIT geht auf 3,9 Mio. EUR zurück (Vorjahr: 18,3 Mio. EUR; - 78,9 %), EBIT-Marge bei 1,2 % (Vorjahr: 5,9 %).

Mit den vorläufigen Ergebnissen wurden die Ziele für Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis 2015 erreicht bzw. übertroffen. Der Auftragseingang von 317,3 Mio. EUR war gebremst vom reduzierten Investitionsvolumen der Ölförderer. Gleichzeitig gewann R. STAHL Großprojekte, beispielsweise für eine Flüssiggasanlage im Norden Russlands, und die Vertriebsaktivitäten in der Chemie- und Pharmaziebranche trugen erste Früchte. Mit einem Umsatz von 312,9 Mio. EUR übertraf R. STAHL trotz der schwierigen Rahmenbedingungen im Upstreambereich der Öl- und Gasindustrie sowohl die Prognose als auch den Vorjahreswert.

Während die Nachfrage aufgrund des niedrigen Ölpreises und der damit verbundenen Nachfrageschwäche der Ölförderer in Europa und Amerika zurückging, stärkte R. STAHL mit einem Auftragseingangsplus von 7,1 % und einem Umsatzwachstum von 33,0 % erneut seine Position in der Region Asien/Pazifik.

Das EBIT lag mit 3,9 Mio. EUR im Prognosekorridor. Der deutliche Einbruch des Ölpreises veranlasste R. STAHLs Kunden dazu, den Preisdruck zu erhöhen, was die Marge in Teilen schmälerte. Die schwache Nachfrage im Upstreambereich der Öl- und Gasindustrie führte darüber hinaus dazu, dass die Kapazitäten nicht voll ausgelastet waren. Dem wirkte die Gesellschaft durch ein strategisches Maßnahmenpaket mit Fokus auf Marktpenetration und Profitabilität entgegen. Die Durchführung der darin enthaltenen Initiativen zur Kostenreduktion verursachte eine einmalige Belastung in Höhe von 7,5 Mio. EUR - und damit 0,5 Mio. EUR weniger als geplant. Bereinigt um die einmaligen Aufwendungen im Rahmen des Kostensenkungsprogramms erreichte das operative EBIT 11,4 Mio. EUR.

"Wir haben frühzeitig auf die veränderten Marktbedingungen im Upstreambereich des Ölmarktes reagiert und sind mit unserem strategischen Maßnahmenpaket gut für die Zukunft aufgestellt", so der R. STAHL-Vorstandsvorsitzende Martin Schomaker. "Mit gezielten Vertriebsaktivitäten und innovativen Neuprodukten setzen wir einen verstärkten Fokus auf die Chemie- und Pharmaziebranche, während wir weiterhin unsere Chancen im Öl- und Gasmarkt nutzen."

Finanzvorstand Bernd Marx kommentierte: "Wir haben die Kosteneinsparprojekte vorangetrieben und den Stellenabbau sowie die Verlagerung der Aktivitäten von bisher angemieteten Produktionsflächen nach Waldenburg abgeschlossen. Bei einer verbesserten Kostenstruktur rechnen wir für 2016 mit einem Anstieg unserer Profitabilität. Gleichzeitig haben wir unser 2012 initiiertes Investitionsprogramm mit dem Bau eines neuen Produktions- und Entwicklungscenters in Köln planmäßig abgeschlossen. Ab 2016 werden wir unser Investitionsvolumen deutlich zurücknehmen und dadurch unseren Free Cashflow verbessern."

Ausblick auf 2016

Aus dem strategischen Maßnahmenpaket zur Sicherung der langfristigen Wettbewerbsfähigkeit der R. STAHL Gruppe werden Kosteneinsparungen in Höhe von rund 20 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2016 erwartet. Damit wird die Profitabilität erhöht. Marktseitig will die Gesellschaft Marktanteile in der Chemie- und Pharmaziebranche gewinnen. Das Auftragsvolumen im Downstreambereich der Öl- und Gasindustrie soll dabei stabil gehalten werden. Besonders im Raum Asien/Pazifik sieht R. STAHL großes Wachstumspotenzial.

Für 2016 rechnet der Vorstand mit einem Umsatz im Bereich von 280 Mio. EUR bis 290 Mio. EUR bei einer EBIT-Marge in der Größenordnung von 5 % bis 7 %.

Die wichtigsten Kennzahlen des R. STAHL Konzerns nach IFRS

  2015
in Mio. EUR
 
2014
in Mio. EUR
 
Veränderung
Umsatz, gesamt 312,9 308,5 + 1,4 %
Auftragseingang 317,3 335,2 - 5,4 %
Auftragsbestand 95,2 90,5 + 5,2 %
EBIT 3,9 18,3 - 78,9 %
EBIT-Marge (in %) 1,2 % 5,9 %  
EBT (Ergebnis vor Steuern) 0,7 14,7 - 95,1 %
EBT-Marge (in %) 0,2 % 4,8 %  
Mitarbeiter per 31.12. (ohne Auszubildende) 1.894 1.942 - 2,5 %

Die vollständigen Ergebnisse und der Geschäftsbericht des Jahres 2015 werden am 22. April 2016 veröffentlicht.

Finanzkalender 2016

22. April Veröffentlichung Geschäftsbericht 2015
10. Mai Bericht zum 1. Quartal
03. Juni Hauptversammlung in Neuenstein
11. August Bericht zum 1. Halbjahr
10. November Bericht zum 3. Quartal

Über R. STAHL - www.stahl.de
R. STAHL ist weltweit führender Anbieter von elektrischen und elektronischen Produkten und Systemen für den Explosionsschutz. Sie verhindern in gefährdeten Bereichen Explosionen und tragen so zur Sicherheit von Mensch, Maschine und Umwelt bei. Das Spektrum reicht von Aufgaben wie Schalten/Verteilen, Installieren, Bedienen/Beobachten, Beleuchten, Signalisieren/Alarmieren bis hin zum Automatisieren. Typische Anwender sind die Öl- & Gasindustrie, die chemische und pharmazeutische Industrie sowie Nahrungs- und Genussmittelbranche. 1.894 Mitarbeiter erwirtschafteten 2015 weltweit einen Umsatz von 312,9 Mio. EUR. Die Aktien der R. STAHL AG werden im Regulierten Markt/Prime Standard der Deutschen Börse gehandelt (ISIN DE000A1PHBB5).

Bei Fragen:
R. STAHL AG
Am Bahnhof 30, 74638 Waldenburg (Württ.)

Bernd Marx (CFO)
Fon: +49 7942 943-1271

Nathalie Kamm (Investor Relations)
Fon: +49 7942 943-1395

E-mail: investornews@stahl.de



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