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DGAP-News News vom 15.05.2018

Salzgitter AG: Salzgitter-Konzern mit starkem Jahresauftakt

DGAP-News: Salzgitter AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis

15.05.2018 / 07:30
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


 

 

- 96 Mio. EUR Gewinn vor Steuern im ersten Quartal
- Überzeugende Performance des Geschäftsbereiches Flachstahl; sämtliche anderen Segmente mit positiven Resultaten
- Prognose für das Gesamtjahr 2018:
- geringfügig gesteigerter Umsatz oberhalb 9 Mrd. EUR
- Vorsteuergewinn zwischen 250 Mio. EUR und 300 Mio. EUR

In einem insgesamt spürbar aufgehellten, jedoch weiterhin von globalen Überkapazitäten und handelspolitischen Unsicherheiten geprägten Marktumfeld erwirtschaftete der Salzgitter-Konzern im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2018 sehr erfreuliche 95,9 Mio. EUR Gewinn vor Steuern (Q1 2017: 77,1 Mio. EUR). Hierzu trug insbesondere das starke Ergebnis des Flachstahlsegmentes bei. Zudem verbuchten - auch dank der stringent umgesetzten konzerninternen Programme - sämtliche anderen Geschäftsbereiche positive Resultate.

"Ich freue mich persönlich sehr über diesen gelungenen Auftakt in das 20. Jubiläumsjahr unseres Börsengangs", so der Vorstandsvorsitzende Prof. Dr.-Ing. Heinz Jörg Fuhrmann. "Obgleich zahlreiche wirtschaftliche und politische Unwägbarkeiten den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres noch beeinflussen können, blicken wir diesem doch zuversichtlich entgegen. Die internen Voraussetzungen haben wir mit den ab 2012 umgesetzten konzernweiten Optimierungsmaßnahmen geschaffen. Auch wenn sich der Fokus zunehmend in Richtung Wachstumsprogramme verschiebt, werden wir die in Gang gesetzte Dynamik aufrechterhalten."

Der Außenumsatz des Salzgitter-Konzerns bewegte sich annährend auf dem Niveau des Vorjahres (2.307,5 Mio. EUR; Q1 2017: 2.353,9 Mio. EUR). Dabei zog der Umsatz der Stahlgesellschaften vor allem erlösbedingt an, wohingegen das internationale Handelsgeschäft einen Rückgang verzeichnete. Der Gewinn vor Steuern verbesserte sich um nahezu ein Viertel auf 95,9 Mio. EUR (Q1 2017: 77,1 Mio. EUR). Hierin enthalten sind 7,5 Mio. EUR Mio. EUR Ergebnisbeitrag nach Steuern der at-equity einbezogenen Beteiligung an dem führenden europäischen Kupferhersteller Aurubis AG (Q1 2017: 33,6 Mio. EUR). Aus 65,2 Mio. EUR Nachsteuergewinn (Q1 2017: 48,7 Mio. EUR) errechnen sich 1,18 EUR Ergebnis je Aktie (Q1 2017: 0,87 EUR) sowie 11,6 % Verzinsung des eingesetzten Kapitals (ROCE; Q1 2017: 10,3 %). 36,9 % Eigenkapitalquote sowie eine gegenüber dem Vorjahreszeitraum mehr als verdoppelte Nettofinanzposition (320 Mio. EUR, 31.03.2017: 156 Mio. EUR) charakterisieren die solide finanzielle und bilanzielle Basis des Salzgitter-Konzerns.

Ausblick

Angesichts des guten Starts in das Jahr, der überwiegend positiven Geschäftsaussichten sowie der geplanten weiteren Effekte der Maßnahmen- und Wachstumsprogramme erhöhte die
Salzgitter AG Ende April ihre Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2018. Wir rechnen nunmehr mit:

- einem geringfügig gesteigerten Umsatz oberhalb 9 Mrd. EUR,

- einem Vorsteuergewinn zwischen 250 Mio. EUR und 300 Mio. EUR sowie

- einer im Vergleich zum Vorjahreswert stabilen Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE).

Die vollständige Veröffentlichung zu den Ergebnissen der ersten drei Monate 2018 finden Sie unter: https://www.salzgitter-ag.com/de/investor-relations/news-publikationen.html

Die zukunftsbezogenen Aussagen unterstellen, dass es in Europa nicht erneut zu einer rezessiven Entwicklung kommen wird. Vielmehr erwarten wir für unsere anhaltend umkämpften Hauptmärkte eine mindestens stabile Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr. Wir weisen zudem ausdrücklich darauf hin, dass Imponderabilien unter anderem aus Rohstoffkosten-, Edelmetallpreis- und Wechselkursveränderungen sowie globalen handelspolitischen Entwicklungen den Verlauf des Geschäftsjahres 2018 noch erheblich beeinflussen können. Die hieraus resultierende Schwankungsbreite des Konzernergebnisses vor Steuern kann ein beträchtliches Ausmaß sowohl in negativer als auch positiver Richtung annehmen. Die Dimension dessen wird deutlich, wenn man unterstellt, dass bei rund 12 Mio. t abgesetzten Stahlerzeugnissen der Geschäftsbereiche Flachstahl, Grobblech / Profilstahl, Mannesmann und Handel im Schnitt 25 EUR Margenveränderung pro Tonne bereits ausreichen, um 300 Mio. EUR jährliche Ergebnisvarianz zu verursachen. Darüber hinaus begrenzen volatile Rohstoffkosten sowie kürzere Vertragslaufzeiten auf der Beschaffungs- genauso wie auf der Absatzseite die Planungssicherheit des Unternehmens.

Disclaimer: Einige der in dieser Mitteilung gemachten Aussagen haben den Charakter von Prognosen bzw. können als solche interpretiert werden. Sie sind nach bestem Wissen und Gewissen erstellt und gelten naturgemäß unter der Voraussetzung, dass keine unvorhersehbare Verschlechterung der Konjunktur und der spezifischen Marktlage für die Gesellschaften in den Geschäftsbereichen eintritt, sondern sich die Grundlagen der Planungen und Vorschauen in dem Umfang und dem zeitlichen Rahmen wie erwartet als zutreffend erweisen. Die Gesellschaft übernimmt - unbeschadet bestehender gesetzlicher, insbesondere kapitalmarktrechtlicher Anforderungen - keine Verpflichtung, vorausblickende Aussagen, die ausschließlich auf den Umständen am Tag der Veröffentlichung basieren, laufend zu aktualisieren.

    Q1 2018 Q1 2017 +/-
Rohstahlerzeugung Tt 1.773,8 1.739,6 34,2
Außenumsatz Mio. EUR 2.307,5 2.353,9 - 46,4
Geschäftsbereich Flachstahl Mio. EUR 609,4 548,9 60,5
Geschäftsbereich Grobblech / Profilstahl Mio. EUR 286,6 265,5 21,1
Geschäftsbereich Mannesmann Mio. EUR 271,0 289,3 - 18,3
Geschäftsbereich Handel Mio. EUR 759,8 861,8 - 101,9
Geschäftsbereich Technologie Mio. EUR 327,7 335,1 - 7,5
Industrielle Beteiligungen / Konsolidierung Mio. EUR 52,9 53,4 - 0,5
EBIT vor Abschreibungen (EBITDA) Mio. EUR 193,0 184,8 8,2
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) Mio. EUR 108,5 99,9 8,6
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) Mio. EUR 95,9 77,1 18,8
Geschäftsbereich Flachstahl Mio. EUR 62,5 53,7 8,8
Geschäftsbereich Grobblech / Profilstahl Mio. EUR 9,3 9,4 - 0,1
Geschäftsbereich Mannesmann Mio. EUR 1,6 - 3,0 4,6
Geschäftsbereich Handel Mio. EUR 13,8 21,6 - 7,9
Geschäftsbereich Technologie Mio. EUR 11,2 13,1 - 1,9
Industrielle Beteiligungen / Konsolidierung Mio. EUR - 2,4 - 17,8 15,3
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag Mio. EUR 65,2 48,7 16,5
Ergebnis je Aktie - unverwässert EUR 1,18 0,87 0,31
Verzinsung des eingesetzten Kapitals (ROCE)1) % 11,6 10,3 1,2
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit Mio. EUR 100,6 - 29,6 130,2
Investitionen2) Mio. EUR 69,1 55,6 13,5
Abschreibungen2) Mio. EUR - 84,6 - 85,0 0,4
Bilanzsumme Mio. EUR 8.407,7 8.635,7 - 228,0
Langfristige Vermögenswerte Mio. EUR 3.586,2 3.764,3 - 178,1
Kurzfristige Vermögenswerte Mio. EUR 4.821,5 4.871,4 - 49,8
davon Vorräte Mio. EUR 2.075,8 1.872,6 203,1
davon Finanzmittel Mio. EUR 624,0 686,7 - 62,8
Eigenkapital Mio. EUR 3.103,5 2.890,8 212,8
Fremdkapital Mio. EUR 5.304,2 5.744,9 - 440,7
Langfristige Schulden Mio. EUR 3.204,5 3.278,4 - 73,8
Kurzfristige Schulden Mio. EUR 2.099,6 2.466,5 - 366,9
davon Bankverbindlichkeiten3) Mio. EUR 468,4 492,6 - 24,1
Nettofinanzposition zum Stichtag4) Mio. EUR 320,0 155,7 164,4
Beschäftigte        
Personalaufwand Mio. EUR - 422,4 - 414,7 - 7,7
Stammbelegschaft zum Stichtag5) Blm. 23.333 23.287 46
Gesamtbelegschaft zum Stichtag6) Blm. 25.051 25.117 - 66
         
 

Ausweis der Finanzdaten gemäß IFRS
1) annualisiert
2) ohne Finanzanlagen
3) kurz- und langfristige Bankverbindlichkeiten
4) inklusive Anlagen, z.B. in Wertpapieren und strukturierten Investments
5) ohne Ausbildungsverhältnisse und ohne passive Altersteilzeit
6) inkl. Ausbildungsverhältnisse und inkl. passiver Altersteilzeit




Kontakt:
Markus Heidler

Leiter Investor Relations

Salzgitter AG
Eisenhüttenstraße 99
38239 Salzgitter

Telefon +49 5341 21-6105
Telefax +49 5341 21-2570
EMail: ir@salzgitter-ag.de


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