Pullach, 16. März 2020 - Der operative Konzernumsatz der Sixt SE im abgelaufenen Geschäftsjahr 2019 liegt nach Auswertung vorläufiger Zahlen voraussichtlich bei rund 2,95 Mrd. Euro und damit erwartungsgemäß deutlich über dem operativen Konzernumsatz des Geschäftsjahres 2018 (GJ 2018: 2,60 Mrd. Euro). Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) für das Geschäftsjahr 2019 liegt auf Basis vorläufiger Zahlen voraussichtlich mit rund 337 Mio. Euro, trotz starker Investitionen in die Auslandsexpansion und Digitalisierung der Mobilitätsangebote, erwartungsgemäß in Höhe des um den DriveNow-Verkauf bereinigten Vorjahresergebnisses vor Steuern in Höhe von 336,7 Mio. Euro (GJ 2018: 534,6 Mio. Euro).
Die Ausbreitung der COVID-19 beeinträchtigt global den Touristik- und Mobilitätssektor und damit auch die Nachfrage nach Mobilitätsdienstleistungen der Sixt SE erheblich. Infolgedessen verzeichnet die Sixt SE seit Anfang März einen deutlichen Rückgang in den getätigten Anmietungen sowie einen starken Rückgang der Reservierungen für die nächsten Wochen. Diese negative Entwicklung könnte sich im Zuge einer Ausweitung der Corona-Krise verstärken.
Die Sixt SE hat ein umfangreiches Maßnahmenpaket beschlossen. Insbesondere soll der Fuhrparkbestand kurzfristig deutlich reduziert werden. Ferner sollen geplante Investitionen verschoben sowie Personal- und Sachkosten in erheblichem Maße eingespart werden. Darüber hinaus hat der Vorstand der Sixt SE beschlossen der Hauptversammlung die Aussetzung der Dividendenzahlung, mit Ausnahme der Mindestdividende für die Vorzugsaktien in Höhe von 0,05 Euro je Vorzugsaktie, für das Geschäftsjahr 2019 vorzuschlagen. Trotz dieser Gegenmaßnahmen erwartet der Sixt Konzern nach heute abgeschlossener Auswertung und gegenwärtiger Sachlage für das Gesamtjahr 2020, ohne Berücksichtigung des positiven Effekts aus dem Verkauf der Beteiligung an der Sixt Leasing SE, zwar ein deutlich positives, aber sehr stark unter dem Vorjahr liegendes Konzern-EBT. Hinsichtlich des operativen Konzernumsatzes erwartet der Vorstand der Sixt SE ebenfalls, ohne Berücksichtigung des nicht fortgeführten Geschäftsbereichs Leasing, einen starken Rückgang gegenüber dem Vorjahr. Der Umfang des Rückgangs von operativem Konzernumsatz und Konzern-EBT wird dabei stark vom weiteren Verlauf und der Dauer der Corona-Krise sowie von deren gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen beeinflusst sein.
Der Sixt Konzern verfügt über eine sehr solide Eigenkapitalquote, welche sich zum Stichtag 31. Dezember 2019 nach Auswertung vorläufiger Zahlen auf rund 25% (GJ 2018: 27,8%) belief und sich durch den Verkauf der Beteiligung an der Sixt Leasing SE, deren Vollzug für das 2. Halbjahr 2020 erwartet wird, erhöhen wird.
Die Sixt SE wird, wie geplant, am 25. März 2020 ausführlich über die vorläufigen Zahlen zum Geschäftsjahr 2019 sowie den Ausblick für das laufende Jahr berichten.
Hinweis: "Operativer Konzernumsatz" ist keine Kenngröße gemäß IFRS. Informationen über die Zusammensetzung des operativen Konzernumsatzes sind im Geschäftsbericht 2018 der Sixt SE auf S. 101 (abrufbar unter https://ir.sixt.de) verfügbar.
Kontakt:
Nicole Schillinger
Head of Investor Relations
Sixt SE
Tel.: +49 (0)89 74444-5104
E-Mail: investorrelations@sixt.com
16.03.2020 CET/CEST Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap.de