SKW Stahl-Metallurgie Holding AG: SKW Metallurgie - Profitabler Wachstumskurs trotz wachsender Unsicherheiten SKW Stahl-Metallurgie Holding AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis 11.11.2011 / 07:32 --------------------------------------------------------------------- SKW Metallurgie - Profitabler Wachstumskurs trotz wachsender Unsicherheiten - Umsatzwachstum von 14% auf 324,7 Mio. EUR nach neun Monaten - EBITDA steigt um 16% auf 25,8 Mio. EUR - Zuversicht für weiteres Wachstum in 2012 trotz zunehmender Unsicherheiten Unterneukirchen (Deutschland), 11. November 2011. Der im SDAX notierte Spezialchemie-Konzern SKW Metallurgie liegt auch nach den ersten drei Quartalen 2011 auf einem profitablen Wachstumskurs. Das trotz zunehmender makroökonomischer Unsicherheiten noch positive konjunkturelle Umfeld, insbesondere in der für das Unternehmen wichtigen Stahlindustrie, und die Akquisition eines Kalziumkarbid-Werkes in Schweden sorgten für einen Anstieg des Umsatzes um 14% auf 324,7 Mio. EUR (9M-2010: 285,2 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wurde um 16% auf 25,8 Mio. EUR (9M-2010: 22,3 Mio. EUR) verbessert. Dabei wurde der Berichtszeitraum durch Sondereffekte beeinflusst. Einerseits führte die Übernahme des Werkes in Schweden zu einem positiven Bewertungseffekt von 2,6 Mio. EUR, andererseits sind für dessen Integration nennenswerte Anlaufkosten angefallen. Diesbezügliche Negativeffekte mussten bis zum Ende des dritten Quartals auch für die zur Jahresmitte neu in Betrieb genommenen Produktionsstätten in Bhutan und Russland verkraftet werden. Zudem kam es aufgrund eines Betrugsfalls beim Rohstoffeinkauf in China zu einem außerordentlichen Verlust von 0,8 Mio. EUR. Darüber hinaus war im Vorjahresgewinn ein positiver Nettowährungseffekt von 1,3 Mio. EUR enthalten, während im bisherigen Verlauf des Jahres 2011 ein negativer Effekt von 0,4 Mio. EUR zu verzeichnen war. Sollten sich die aktuell zunehmenden Unsicherheiten nicht weiter verschärfen, ist das Unternehmen zuversichtlich, die avisierten Ziele für 2011 und 2012 zu erreichen. 'Wenn sich das Umfeld nicht weiter verschlechtert, ist die SKW Metallurgie auf Kurs, die Ziele für 2011 zu erreichen. Die neuen Werke in Bhutan und Russland entwickeln sich nach Plan und werden in 2012 für einen deutlichen Ergebnisschub sorgen. Daher sind wir aus heutiger Sicht trotz der weltweiten Unsicherheiten weiter zuversichtlich', so die Vorstandsvorsitzende des Konzerns, Ines Kolmsee. Ergebnis je Aktie um 39% verbessert Trotz der genannten Belastungen von den Personal- und Materialkosten konnte der SKW Metallurgie Konzern die EBITDA-Marge leicht von 7,8% auf 7,9% steigern. Beim EBIT weist der Konzern nach drei Quartalen ein Plus von 19% auf 16,0 Mio. EUR aus. Nach Steuern und Minderheiten erzielte das Unternehmen ein Gewinnwachstum von 39% auf 8,0 Mio. EUR, woraus sich ein Ergebnis je Aktie von 1,22 EUR (9M-2010: 0,88 EUR) errechnet. Beim Blick auf die Segmente zeigt sich im Bereich Fülldrähte ein Umsatzwachstum von 13% auf 153,1 Mio. EUR, während das EBITDA - bedingt durch die Anlaufkosten in Bhutan und Russland sowie einen veränderten Produktmix - mit 7,8 Mio. EUR wie erwartet nicht den hohen Vergleichswert von 9,1 Mio. EUR erreichte. Trotz des Betrugsfalls in China hat sich das Segment Pulver und Granulate dynamisch entwickelt. Hier legte der Umsatz um 11% auf 148,4 Mio. EUR und das EBITDA um 21% auf 19,3 Mio. EUR zu. Solide Bilanzstruktur trotz hoher wachstumsbedingter Investitionen Wie schon in der ersten Jahreshälfte wurden Bilanz und Cash Flow auch nach neun Monaten vom starken Wachstum und der Expansion des Konzerns geprägt. Getrieben von der hohen Nachfrage in allen operativen Bereichen stieg das Working Capital um 3,3 Mio. EUR. Um sich zukünftige Wachstumspotenziale zu sichern, investierte der Konzern in den ersten neun Monaten mit 26,7 Mio. EUR rund 9 Mio. EUR mehr als in der vergleichbaren Vorjahresperiode. Die hierfür notwendige Finanzierung erfolgte durch die Aufnahme von Fremdkapital. Wie avisiert, konnten die Nettofinanzschulden jedoch zum 30. September gegenüber dem Halbjahreswert 2011 von 71,5 Mio. EUR auf 67,8 Mio. EUR gesenkt werden. Trotz der hohen Investitionstätigkeit verfügt das Unternehmen weiterhin über eine sehr solide Bilanzstruktur. Die Eigenkapitalquote liegt bei 40,1% (31. Dezember 2010: 44,3%), das Gearing - definiert als Quotient aus Nettofinanzschulden zu Eigenkapital - bei 0,55 (31. Dezember 2010: 0,39). Der Brutto-Cash Flow erreichte nach neun Monaten 2011 mit 13,0 Mio. EUR in etwa den Vorjahreswert (9M-2010: 13,7 Mio. EUR). Gute Voraussetzungen für profitables Wachstum in 2012 trotz zunehmender konjunktureller Unsicherheiten Die Unsicherheit bezüglich der Auswirkungen der Finanzkrise auf die Realwirtschaft hat in den letzten drei Monaten deutlich zugenommen, und die Experten rechnen mittlerweile nahezu unisono mit einer Abkühlung der Weltkonjunktur. Dennoch hält der SKW Metallurgie Konzern an seiner grundsätzlich positiven Einschätzung hinsichtlich der Wachstumspotenziale des Konzerns unverändert fest. Unter der Prämisse einer zumindest stabilen Entwicklung der globalen Wirtschaft und speziell der für die SKW Metallurgie besonders relevanten Stahlproduktion bestätigt der Vorstand seine Prognose für die Geschäftsjahre 2011 und 2012. Der Internationale Währungsfonds ist für die Entwicklung der Weltkonjunktur im Jahr 2012 weiterhin verhalten optimistisch. Ähnlich äußern sich auch die Branchenexperten der Worldsteel Association im Hinblick auf die Stahlnachfrage im kommenden Jahr. Sollten sich diese Prognosen bewahrheiten, prognostiziert der SKW Metallurgie Konzern für das kommende Geschäftsjahr ein signifikantes Wachstum von Umsatz und Gewinn. Die Zuversicht wird unterstützt durch die zu erwartenden Beiträge der neuen Werke in Bhutan, Russland und Schweden sowie der erweiterten Produktionsstätte in Brasilien. In Bhutan wird mittlerweile Kalziumsilizium produziert, das höchsten Qualitätsanforderungen entspricht. Da die Investitionen 2012 deutlich niedriger ausfallen werden, soll der Free Cash Flow signifikant steigen und zur Rückführung der Verschuldung des Konzerns sowie zum Vorschlag einer attraktiven Dividende eingesetzt werden. Den Bericht über die ersten neun Monate 2011 und weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie auf der Internetseite: www.skw-steel.com. Ansprechpartner SKW Stahl-Metallurgie Holding AG Christian Schunck Leiter IR und Konzernkommunikation Prinzregentenstraße 68 81675 München Deutschland Telefon IR/Presse: +49 89 5998923-22 Fax: +49 89 5998923-29 E-Mail: schunck@skw-steel.com Internet: www.skw-steel.com Über SKW Stahl-Metallurgie Holding AG SKW Metallurgie ist der Weltmarktführer bei chemischen Zusatzstoffen für die Roheisenentschwefelung sowie bei Fülldrähten für die Sekundärmetallurgie. Die Produkte des Konzerns ermöglichen Stahlproduzenten die effiziente Herstellung hochwertiger Stahlprodukte. Zu den Kunden zählen die weltweit führenden Unternehmen der Stahlbranche. Der SKW Metallurgie Konzern kann auf mehr als 50 Jahre metallurgisches Know-how zurückblicken und ist heute in mehr als 40 Ländern aktiv. Die Gesellschaft ist außerdem ein führender Anbieter von Quab Spezialchemikalien, die vorrangig in der weltweiten Produktion industrieller Stärke für die Papierindustrie eingesetzt werden. Das operative Geschäft der Gesellschaft gliedert sich in die zwei Kernsegmente 'Fülldrähte' sowie 'Pulver und Granulate', ferner in das Segment 'Sonstige'. Die Zentrale des SKW Metallurgie Konzerns befindet sich in Deutschland; die Produktionsstandorte liegen in Frankreich, den USA (6), Kanada, Mexiko, Brasilien, Südkorea, Schweden, Bhutan, Russland, der VR China (2) und Indien (2 durch Joint Venture). Am bestehenden Standort in Brasilien befindet sich eine neue Produktionsstätte in Bau. Die Aktien der SKW Stahl-Metallurgie Holding AG notieren seit dem 1. Dezember 2006 im Prime Standard der Wertpapierbörse in Frankfurt/M. (Deutschland) unter der ISIN DE000SKWM013 (seit 15. August 2011: Neue ISIN DE000SKWM021) und gehören seit dem 23. Juni 2008 zum Börsenindex SDAX. DISCLAIMER Diese Pressemitteilung enthält Aussagen über künftige Entwicklungen, die auf gegenwärtig verfügbaren Informationen beruhen und mit Risiken und Unsicherheiten verbunden sind, die dazu führen könnten, dass die tatsächlichen Ergebnisse von diesen zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Zu solchen Risiken und Unsicherheiten zählen beispielsweise unvorhersehbare Änderungen der politischen und ökonomischen Bedingungen, insbesondere im Bereich der Stahl- und Papierproduktion, die Wettbewerbssituation, die Zins- und Währungsentwicklung, technologische Entwicklungen sowie sonstige Risiken und nicht zu erwartende Umstände. Die SKW Stahl-Metallurgie Holding AG und ihre Konzerngesellschaften übernehmen keine Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben. Wichtige Kennzahlen SKW Stahl-Metallurgie Holding AG (in Mio. EUR) 9M-2011 9M-2010 Veränderung Konzernumsatz 324,7 285,2 +14% - davon Fülldrähte 153,1 134,9 +13% - davon Pulver u. Granulate 148,4 133,1 +11% Bruttomarge 27,5% 28,2% - EBITDA 25,8 22,3 +16% - davon Fülldrähte 7,8 9,1 -14% - davon Pulver u. Granulate 19,3 16,0 +21% EBITDA-Marge 7,9% 7,8% - EBIT 16,0 13,4 +19% Ergebnis vor Steuern 14,2 11,2 +26% Konzernjahresergebnis (inkl. nicht beh. Anteile) 9,0 6,8 +31% Konzernjahresergebnis (exkl. nicht beh. Anteile) 8,0 5,7 +39% Ergebnis je Aktie in EUR 1) 1,22 0,88 +39% Brutto-Cash Flow 13,0 13,7 -5% 30.09.2011 31.12.2010 Bilanzsumme 305,0 275,8 Eigenkapital (inkl. nicht beh. Anteile) 122,4 122,3 Nettofinanzverschuldung 67,8 47,3 Gearing (Verschuldungsgrad) 2) 0,55 0,39 Eigenkapitalquote (inkl. nicht beh. Anteile) 40,1% 44,3% Mitarbeiter (Stichtag) 1.006 790 1) Bezogen auf Aktienzahl von 6.544.930 2) Nettofinanzverschuldung zu Eigenkapital (inkl. nicht beh. Anteile) Ende der Corporate News --------------------------------------------------------------------- 11.11.2011 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. 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