SKW Stahl-Metallurgie Holding AG: SKW Metallurgie mit solider operativer Performance SKW Stahl-Metallurgie Holding AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis 16.08.2012 / 07:36 --------------------------------------------------------------------- SKW Metallurgie mit solider operativer Performance * Konzernumsatz im ersten Halbjahr 2012 mit 219,9 Mio. EUR über Vorjahr * EBITDA trotz Anlaufkosten neuer Werke und schwieriger Rahmenbedingungen in wichtigen Absatzregionen bei 13,5 Mio. EUR * Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit springt von -1,6 Mio. auf 15,0 Mio. EUR * Guidance für 2012 und 2013 bestätigt Unterneukirchen (Deutschland), 16. August 2012. Der im SDAX notierte Spezialchemie-Konzern SKW Metallurgie hat im ersten Halbjahr 2012 trotz erwarteter Anlaufverluste in den neuen Werken und schwieriger Rahmenbedingungen in wichtigen Absatzmärkten eine solide operative Entwicklung ausgewiesen. So lag der Konzernumsatz mit 219,9 Mio. EUR um 2% über dem vergleichbaren Vorjahreswert von 215,6 Mio. EUR. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass die für den Konzernumsatz relevante Stahlproduktion in Nordamerika zwar im Berichtszeitraum um 7,2% stieg, dafür jedoch die in der EU um 4,6% und die in Brasilien um 2,5% rückläufig war. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erreichte trotz dieser Entwicklung und der signifikanten Anlaufkosten der neuen Werke, vor allem in Bhutan, 13,5 Mio. EUR. Das vergleichbare, um einen nicht zahlungswirksamen Einmaleffekt aus einer Akquisition bereinigte, EBITDA lag im Vorjahreszeitraum bei 17,0 Mio. EUR. Da für die zweite Jahreshälfte aus den neuen Werken mit signifikanten Verbesserungen gerechnet wird, bestätigt SKW Metallurgie die Prognosen für das Gesamtjahr 2012 und für 2013 trotz der anhaltenden konjunkturellen Unsicherheiten. So erwartet der Vorstand für 2012 ein EBITDA, das operativ dem Niveau des Vorjahrs entspricht, jedoch voraussichtlich unter dem berichteten Wert des Jahres 2011 liegen wird, und für 2013 deutliche Verbesserungen, wenn sich die Weltkonjunktur stabilisiert. 'Das erste Halbjahr war geprägt von Anlaufkosten in den neuen Werken und zunehmenden konjunkturellen Unsicherheiten. Dennoch lagen Umsatz und Ergebnis im Rahmen unserer Erwartungen. Wir können daher unsere Prognosen für 2012 und 2013 bestätigen', so die Vorstandsvorsitzende des Konzerns, Ines Kolmsee. Bruttomarge mit 28,2% gegenüber Gesamtjahreswert aus 2011 gesteigert Zum Ende des zweiten Quartals belastete in den USA der Gläubigerschutz eines bedeutenden Stahlkunden die Entwicklung einiger Kennzahlen. Verbessert gegenüber dem Wert für das Gesamtjahr 2011 (27,6%) wurde mit 28,2% die Bruttomarge. Die Ergebniskennzahlen unterhalb des EBITDA konnten zum Halbjahr wie erwartet nicht die vergleichbaren Vorjahreswerte erreichen. Im zweiten Quartal 2012 wurde jedoch nach Steuern eine Verbesserung von 3,4 Mio. EUR auf 3,6 Mio. EUR erzielt. Solide Bilanzqualität - deutliche Verbesserung des betrieblichen Cashflows Die Bilanzqualität ist mit einer Eigenkapitalquote von 38,9% (31. Dezember 2011: 40,7%), Nettofinanzschulden von 83,4 Mio. EUR (31. Dezember 2011: 77,9 Mio. EUR) und einem Verschuldungsgrad von 0,65 (31. Dezember 2011: 0,61) unverändert solide. Der Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit wurde mit Hilfe eines effizienten Working-Capital-Managements zum 30. Juni 2012 im Vergleich zum ersten Halbjahr 2011 sehr deutlich von minus 1,6 Mio. EUR auf plus 15,0 Mio. EUR gesteigert. Dank einer umfassenden Refinanzierung des Konzerns im ersten Quartal 2012 hat der SKW Metallurgie sein Wachstum durch eine optimierte Finanzierungsstruktur zu günstigen Konditionen langfristig abgesichert. Prognosen für 2012 und 2013 trotz zunehmender Unsicherheiten bestätigt Die Einschätzungen der Fachleute zur Entwicklung der Weltwirtschaft im Allgemeinen und der Stahlproduktion im Besonderen sind neben verhaltenem Optimismus durch zunehmende makroökonomische Unsicherheiten gekennzeichnet. Auf Grund dieser gesamtwirtschaftlichen Situation sowie der Anlaufkosten der neuen Werke im ersten Halbjahr 2012 geht der SKW Metallurgie Konzern weiterhin davon aus, im laufenden Geschäftsjahr 2012 beim EBITDA zwar die guten operativen Ergebnisse des Jahres 2011 zu erreichen, jedoch beim ausgewiesenen EBITDA den Vorjahreswert in Höhe von 31,7 Mio. EUR zu unterschreiten. Die vollen Ergebnisbeiträge der neuen Werke (Werksausbauten in Brasilien und den USA, Werkserwerb in Schweden, Werksneubauten in Russland und Bhutan) werden weiterhin im Jahr 2013 erwartet. Dann dürfte auch der Free Cashflow des Konzerns bei rückläufigen Investitionen deutlich positiv sein und wie avisiert für die Rückführung der Verbindlichkeiten genutzt werden können. Außerdem sieht sich der SKW Metallurgie Konzern weiterhin als Dividendenwert und beabsichtigt, seine Aktionärinnen und Aktionäre an den erwarteten Ergebnissteigerungen angemessen partizipieren zu lassen. Den Bericht über das erste Halbjahr 2012 und weitere Informationen zum Konzern finden Sie auf den Internetseiten: www.skw-steel.com Wichtige Kennzahlen SKW Stahl-Metallurgie Holding AG für das erste Halbjahr (in Mio. EUR) H1-2012 H1-2011 Q2-2012 Q2-2011 Konzernumsatz 219,9 215,6 106,7 114,6 - davon Fülldrähte 102,0 101,2 50,3 53,4 - davon Pulver u. Granulate 103,4 98,5 49,1 57,8 Bruttomarge 28,2% 28,4% 29,8% 28,2% EBITDA bereinigt 1 13,5 17,0 7,5 9,7 EBITDA 13,5 19,7 7,5 9,7 - davon Fülldrähte 2,6 6,8 1,2 3,5 - davon Pulver u. Granulate 10,2 14,6 4,6 6,6 EBITDA-Marge bereinigt 1 6,1% 7,9% 7,0% 8,5% EBIT bereinigt 1 8,6 10,3 5,1 6,0 EBIT 8,6 13,0 5,1 6,0 Ergebnis vor Steuern 6,6 11,9 4,6 5,4 Konzernperiodenergebnis 3,7 8,0 3,6 3,4 Ergebnis je Aktie in EUR 2 0,66 1,13 0,53 0,48 Brutto-Cashflow 6,3 10,4 Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit 15,0 -1,6 30.06.2012 31.12.2011 Bilanzsumme 328,4 315,7 Eigenkapital (inkl. nicht beh. Anteile) 127,6 128,4 Nettofinanzverschuldung 83,4 77,9 Gearing (Verschuldungsgrad) 0,65 0,61 Eigenkapitalquote (inkl. nicht beh. Anteile) 3 38,9% 40,7% Mitarbeiter 1.022 1.025 (1) Im Ergebnis war in Q1-2011 ein Bargain Purchase-Ertrag von 2,7 Mio. EUR enthalten. (2) Bezogen auf Aktienzahl von 6.544.930 (3) Nettofinanzverschuldung zu Eigenkapital (inkl. nicht beh. Anteile) Ansprechpartner SKW Stahl-Metallurgie Holding AG Christian Schunck Leiter IR und Konzernkommunikation Rathausplatz 11 84579 Unterneukirchen Deutschland Telefon IR/Presse: +49 89 5998923-22 Fax: +49 89 5998923-29 E-Mail: schunck@skw-steel.com Internet: www.skw-steel.com Über SKW Stahl-Metallurgie Holding AG SKW Metallurgie ist der Weltmarktführer bei chemischen Zusatzstoffen für die Roheisenentschwefelung sowie bei Fülldrähten für die Sekundärmetallurgie. Die Produkte des Konzerns ermöglichen Stahlproduzenten die effiziente Herstellung hochwertiger Stahlprodukte. Zu den Kunden zählen die weltweit führenden Unternehmen der Stahlbranche. Der SKW Metallurgie Konzern kann auf mehr als 50 Jahre metallurgisches Know-how zurückblicken und ist heute in mehr als 40 Ländern aktiv. Die Gesellschaft ist außerdem ein führender Anbieter von Quab Spezialchemikalien, die vorrangig in der weltweiten Produktion industrieller Stärke für die Papierindustrie eingesetzt werden. Das operative Geschäft der Gesellschaft gliedert sich in die zwei Kernsegmente 'Fülldrähte' sowie 'Pulver und Granulate', ferner in das Segment 'Sonstige'. Die Zentrale des SKW Metallurgie Konzerns befindet sich in Deutschland; die Produktionsstandorte liegen in Frankreich, den USA (6), Kanada, Mexiko, Brasilien, Südkorea, Schweden, Bhutan, Russland, der VR China (2) und Indien (2 durch Joint Venture). Die Aktien der SKW Stahl-Metallurgie Holding AG notieren seit dem 1. Dezember 2006 im Prime Standard der Wertpapierbörse in Frankfurt/M. (Deutschland) unter der ISIN DE000SKWM013 (seit 15. August 2011: neue ISIN DE000SKWM021) und gehören seit dem 23. Juni 2008 zum Börsenindex SDAX. DISCLAIMER Diese Pressemitteilung enthält Aussagen über künftige Entwicklungen, die auf gegenwärtig verfügbaren Informationen beruhen und mit Risiken und Unsicherheiten verbunden sind, die dazu führen könnten, dass die tatsächlichen Ergebnisse von diesen zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Zu solchen Risiken und Unsicherheiten zählen beispielsweise unvorhersehbare Änderungen der politischen und ökonomischen Bedingungen, insbesondere im Bereich der Stahl- und Papierproduktion, die Wettbewerbssituation, die Zins- und Währungsentwicklung, technologische Entwicklungen sowie sonstige Risiken und nicht zu erwartende Umstände. Die SKW Stahl-Metallurgie Holding AG und ihre Konzerngesellschaften übernehmen keine Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben. Ende der Corporate News --------------------------------------------------------------------- 16.08.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. 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