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SKW Stahl-Metallurgie Holding AG

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DGAP-News News vom 01.02.2017

SKW Stahl-Metallurgie Holding AG: SKW Metallurgie legt Fundament für finanzielle Restrukturierung und strategische Repositionierung
DGAP-News: SKW Stahl-Metallurgie Holding AG / Schlagwort(e): Finanzierung
01.02.2017 / 13:44
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* Verhandlungen mit finanzierenden Banken erfolgreich abgeschlossen * Fortsetzung des Konsortialkreditvertrags bis 31. Januar 2018 * Hauptversammlung soll am 6. Juli 2017 über Kapitalerhöhung beschließen * CEO Dr. Kay Michel bleibt bis 2020 an Bord 

München (Deutschland), 1. Februar 2017. Der SKW Metallurgie Konzern (WKN SKWM02 / ISIN DE000SKWM021), weltweit führender Anbieter von Primär- und Sekundärmetallurgie-Lösungen für die Stahlindustrie, hat die Verhandlungen mit den Kreditgebern des Konsortialkreditvertrages (dem wesentlichen Instrument der Fremdfinanzierung des SKW Metallurgie Konzerns) erfolgreich abgeschlossen und dadurch den Grundstein zur Umsetzung der angekündigten finanziellen Restrukturierung gelegt.
Der SKW Metallurgie Konzern hat mit den drei finanzierenden Banken des Konsortialkreditvertrags nunmehr rechtlich verbindlich vereinbart, dass dieses Finanzierungsinstrument, mit lediglich marktüblichen Anpassungen, bis zum 31. Januar 2018 weiter zur Verfügung steht sowie in dieser Zeit Financial Covenants (= Finanzkennzahlen, deren Einhaltung kreditvertragliche Nebenbedingung ist) und Mindesttilgungen ausgesetzt werden.
Den dadurch geschaffenen Freiraum wird der SKW Metallurgie Konzern nutzen, um zum einen die operative Leistungssteigerung mit dem laufenden Programm "ReMaKe" fortzusetzen und zum anderen eine ganzheitliche finanzielle Restrukturierung umzusetzen, die aus den bekannten drei Säulen besteht: * Veräußerung von Vermögensgegenständen (überwiegend Randaktivitäten) * Grundsätzliche Bereitschaft der finanzierenden Banken zu einem bedingten Forderungsverzicht
* Substantielle Bar-Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht der Aktionäre
Durch diese Maßnahmen wird die Verschuldung des SKW Metallurgie Konzerns wieder in eine ökonomisch tragbare Relation zu seiner Ertragskraft gesetzt, was für die strategische und operative Weiterentwicklung der Gesellschaft sowie für eine Anschlussfinanzierung notwendige Voraussetzung ist. Übergreifender Bestandteil dieses Konzeptes ist die bereits initiierte Ansprache strategischer Partner zur gemeinsamen Fortentwicklung des Geschäfts und zur Stärkung der Wettbewerbsposition durch Realisierung von Synergiepotentialen. Dabei strebt der SKW Metallurgie Konzern an, dass sich der Konzern als relevanter Spieler an der anstehenden Marktkonsolidierung in der Stahlzulieferindustrie aktiv beteiligt, um nach der Durststrecke der leistungswirtschaftlichen Konsolidierung wieder Werte für die Anteilseigner zu schaffen.
Bereits jetzt ist absehbar, dass auf Grund eines operativ soliden vierten Quartals die Guidance für 2016 trotz der weiterhin herausfordernden Marktlage übertroffen werden dürfte.
Vor diesem Hintergrund hebt der Aufsichtsrat der Gesellschaft hervor, dass der Alleinvorstand, Dr. Kay Michel, sein Engagement beim SKW Metallurgie Konzern bis zum 30. Juni 2020 verlängert hat. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Volker Stegmann, kommentiert: "Herr Dr. Michel hat in den vergangenen drei Jahren bereits beachtenswerte Erfolge bei der Sanierung des SKW Metallurgie Konzerns erzielt. Daher begrüßt der Aufsichtsrat, dass er der Gesellschaft in weiterhin herausfordernden Zeiten bis 2020 zur Verfügung steht, um damit die finanzielle Restrukturierung und die operative Repositionierung des Konzerns abzuschließen." Letztlich wird durch die neue Vereinbarung mit den finanzierenden Banken sowie das Konzept zur finanziellen Restrukturierung die Basis geschaffen für eine positive Fortführungsprognose im handelsrechtlichen Sinne. Auf dieser Grundlage wird die Gesellschaft in Kürze die noch ausstehenden Rechnungslegungen, insbesondere zum ersten Halbjahr 2016, veröffentlichen. Die Veröffentlichung des Jahres- und Konzernabschlusses 2016 wird für Ende März 2017 erwartet.

Ansprechpartner
SKW Stahl-Metallurgie Holding AG 
Christian Schunck
Leiter IR und Konzernkommunikation
Prinzregentenstr. 68
81675 München, Deutschland
Telefon IR/Presse: +49 89 5998923-22
Fax: +49 89 5998923-29
E-Mail: schunck@skw-steel.com 


Über SKW Stahl-Metallurgie Holding AG und den SKW Metallurgie Konzern Der SKW Metallurgie Konzern ist Weltmarktführer bei chemischen Zusatzstoffen für die Roheisenentschwefelung sowie bei Fülldrähten und anderen Produkten für die Sekundärmetallurgie. Die Produkte des Konzerns ermöglichen Stahlproduzenten die effiziente Herstellung hochwertiger Stahlprodukte. Zu den Kunden zählen die weltweit führenden Unternehmen der Stahlbranche. Der SKW Metallurgie Konzern kann auf mehr als 50 Jahre metallurgisches Know-how zurückblicken und ist heute in mehr als 40 Ländern aktiv. Die Gesellschaft ist außerdem ein führender Anbieter von Quab Spezialchemikalien, die vorrangig in der weltweiten Produktion industrieller Stärke für die Papierindustrie eingesetzt werden. Die Zentrale des SKW Metallurgie Konzerns befindet sich in Deutschland; die Produktionsstandorte liegen in Frankreich, den USA, Kanada, Mexiko, Brasilien, Südkorea, Russland, der VR China und Indien (Joint Venture). Der Konzern erzielte 2015 einen Gesamtumsatz von 285,5 Mio. Euro und beschäftigt rund 650 Mitarbeiter (Stand 31. Dezember 2015).
Die Aktien der SKW Stahl-Metallurgie Holding AG notieren seit dem 1. Dezember 2006 im Prime Standard der Wertpapierbörse in Frankfurt/M. (Deutschland), seit 2011 (Umstellung auf Namensaktien) unter WKN SKWM02 und ISIN DE000SKWM021.

Disclaimer
Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung des SKW Metallurgie Konzerns und anderen derzeit verfügbaren Informationen beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken und Ungewissheiten sowie sonstige Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Leistung der Gesellschaft wesentlich von den hier abgegebenen Einschätzungen abweichen. Die SKW Stahl-Metallurgie Holding AG beabsichtigt nicht und übernimmt keinerlei Verpflichtung, derartige zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.




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